Pr�zisierung: Pokhara ist relativ sicher

Erst einmal habe ich nicht gesagt, dass in Nepal die meisten Morde an Touristen geschehen, sondern nur relativ die meisten, ausschlie�lich an Trekkern.
Relativ, das hei�t, gemessen an der Gesamtzahl. Das waren in der Hochzeit �ber 120.000 in einem Jahr, ausl�ndische Touristen, die durch die Berge wandern, nicht in den relativ sicheren St�dten bleiben und auch nicht Bergsteiger.
Unter denen, die in den St�dten bleiben, sind nur sehr wenige Opfer zu beklagen, man lebt dort meiner Einsch�tzung nach sicherer, als in Europa, wobei ich Krankheitsf�lle NICHT einschlie�e. Unter Bergsteigern ist die Todesrate noch h�her, aber oft aus anderen Gr�nden.
Ich beziehe mich also ausschlie�lich auf die Leute, die auf trekking-tour gehen und auch nicht auf solche, die Rauschgift nehmen oder krank werden.
Es gibt j�hrlich mehrere Deutsche, die Mordf�llen auf Trekking-tour durch Nepal zum Opfer fallen, die Zahl liegt in der N�he von einem Promille, was ungeheuer viele sind.

Gemessen an z.B. deutschen Mordopfern j�hrlich auf Gran Canaria nicht viele, aber diese Zahl ist relativ zu sehen, auf Gran Canaria verbringen j�hrlich Millionen Deutsche ihre Ferien, trekken zwar nicht, aber sind viele im Vergleich zu einigen Tausend Deutschen, die j�hrlich in Nepal auf trekking-tour gehen. Ich war zweimal auf trekking-tour in Nepal und bin beim zweiten Mal von Raubm�rdern �berfallen worden. Ich wei�, wovon ich rede.

Woher ich wei�, dass wir nicht die einzigen deutschen Opfer, auch nicht im gleichen Jahr waren? Weil wir die ersten waren, die einen solchen Anschlag je �berlebt hatten , und , weil wir von vielen Seiten, u.a. der nepalesischen Polizei, erz�hlt bekamen, wieviel in Nepal tats�chlich passiert. Die Opfer, die auf Trekking-Touren zu beklagen sind, sind dazu meist v�llig �berfl�ssig. Nirgendwo in der Welt gehen so viele alleinreisende Frauen auf Tour, nirgendwo kommen, wieder RELATIV gesehen, so viele um.
Der Prozentsatz liegt in der N�he von einem Promille, was tats�chlich eine der h�chsten Zahlen in der Welt ist. H�her als in S�damerika, wo aber kaum jemand wagt, alleine durch die Anden zu wandern, weil man die Gefahr kennt.

Eine Erscheinung, die man weltweit in Touristenregionen beobachten kann: Katastrophenmeldungen und Morde an Toristen werden systematisch verschwiegen, das gilt ganz besonders f�r Nepal. Das gilt sogar f�r Deutschland, wo nur etwa jedes
zehnte Mordopfer in den Medien auch als solches bezeichnet wird. Umso mehr gilt das f�r Touristen.

Ihr, die Ihr in Pokhara wohnt, erkundigt Euch doch einmal genauer nach den Opfern alleine des letzten Jahres, nicht in Pokhara, sondern in der Gegend um Annapurna und um Ghandruk!
Vielleicht gibt es sogar noch jemanden, der Euch die Geschichte um die Bamboo-Lodge eine Stunde vor Hinko-cave erz�hlen kann. Ihr k�nnt ja einmal den Namen Herrmann Ruediger aus Buxtehude bei Hamburg fallen lassen und nach den Leuten fragen, die nach ihm suchten. Oder nach dem damaligen Wirt.

Da wir aber, wie durch ein Wunder, den damaligen Anschlag �berlebt hatten, f�hle ich mich verpflichtet, aufzukl�ren, nicht um den Nepal-Tourismus zu besch�digen, sondern, um ihn sicherer zu machen. Und nirgendwo wird in dieser Hinsicht so viel ges�ndigt, wie in Nepal. Nirgendwo habe ich so viele Frauen gesehen, die alleine durch die Berge wandern. Nirgendwo ist die Zahl der Opfer unter diesen so hoch.

Wir sind �brigens nicht in der Bamboo-Lodge vom damaligen Wirt �berfallen worden, im Gegenteil, der bewirtete uns gut, sondern in Helambu, zwischen Chipling und Gul Banyang, der Ort mit den meisten Mordanschl�gen auf Touristen und, Pilger.
Die meisten Opfer dort sind in der Reihenfolge: Nepalis (die habe ich bei den opferzahlen nicht mitgez�hlt), dann Inder, dann Amerikaner, dann irgendwann Deutsche. Wir waren nicht die ersten. Wir waren auf dem Weg nach Gosainkund und wenigstens die Frauen, die mir nachher entgegen kamen, kehrten s�mtliche um.

Nach den schlechten Erfahrungen, die wir anschlie�end mit speziell unserer deutschen Botschaft machten, gehe ich aufmerksamer durch das Leben und ich bin auch gezielt auf den Kronzeugen f�r die Islamgefahren in Deutschland zugegangen, dessen Prozesse jetzt abgeschlossen sind. Wenn man zuf�llig an der gleichen Universit�t studiert (nicht Hamburg) bietet sich n�mlich schonmal eine solche Gelegenheit.
Es ist richtig, ich gehe zielstrebig auf diese Geschehnisse zu und versuche aufzukl�ren, nach dem, was wir damals in Nepal erlebten, und das war nicht nur der Mordanschlag selbst.

Ich darf an einige Namen erinnern. mancher wird ahnen, wovon ich spreche, wenn ich einige Namen aus jener Zeit der Regierung Kohl erinnere. Gugelt doch einmal nach schmidbauer, mauss, brigitte schoene, fleuchhaus, s�damerika connection, dann ahnt Ihr vielleicht, was uns auch in Nepal widerfuhr.

Wer sich aber f�r Kriminalstatistik in Nepal interessiert:
Ausschlie�lich in Indien erscheinen die englischsprachigen Zeitungen, die genauestens speziell �ber Nepal berichten. �ber die Parlamentssitzungen und politischen Verhandlungen. Dabei nicht zuletzt �ber Krimninalit�t, die speziell in Nepal ein ganz besonders hei�es Thema ist. Ein politisches Thema, denn Nepal und der K�nig leben vom Tourismus.
With the defa poloniex order ult va poloniex order lues tha poloniex order t is a poloniex order fter more tha poloniex order n a poloniex order yea poloniex order r. Immer wieder Thema der Parlamentssitzungen. Trotzdem, niemand unternimmt etwas.
Wie auch bei der Tsunami-Katastrophe, eineinhalb Stunden vorher war aus Indonesien, von den Nikobaren und Andamanen aus gewarnt worden. Die Politiker zogen es vor, die Touristen nicht zu beunruhigen.
Ich wei� nicht, wer jetzt den Torismus st�rker sch�digt, ich, der ich einfache Vorsichtsma�regeln empfehle oder solche, die riskieren, dass das volle Ausma� der Trag�die eines Tages offenbar wird.

Ja, bei hagalil, da hat man damals nicht anders als hier reagiert, inzwischen sprechen die aber anders. Inzwischen wurde in den Zeitungen berichtet, was der Kronzeuge vor dem Gericht hier aussagte. Ich war dort nur Zuschauer, lange, nachdem ich meine Artikel in hagalil geschrieben hatte.

So, also, wer sich zutreffend �ber Nepal informieren will, dem empfehle ich neben politisch aktiven Gruppen in Nepal die normale indische Presse. Dann sieht die Welt anders aus.
Die Zeitungen liegen auch in der indischen Botschaft in Deutschland aus und zwar mehrere Jahrg�nge.

Und jetzt lasst Euch das sch�ne Nepal und seine meist freundlichen Bewohner nicht vermiesen. Aber denkt daran, in Nepal ist, alleine zu reisen, gef�hrlich. Jeder nepalesische Kriminelle wei�, wieviel Geld Touristen im Durchschnitt bei sich tragen. Und, wo sich weder Polizei, noch politische Gegner der Regierenden hintrauen, da macht Gelegenheit Diebe, und denkt nicht, nepalesische M�rder seien Kavaliere gegen�ber Frauen.

Ansonsten sind die Menschen in Nepal friedlich. Nun, Ihr kennt sie ja.
Das Gebiet, in das sich Polizei nicht mehr hintraut, beginnt �brigens gleich bei Pokhara. Mir war es sogar so, dass einige Stra�enz�ge in Pokhara schon diesem Gebiet zuzurechnen sind.

Abgeschickt von Bernd Schl�ter am 01. Januar 2005 um 07:32 Uhr

Antwort zu: Keine Aufregung, Pokhara ist relativ sicher geschrieben von Bernd Schl�ter am 26. Dezember 2004 um 14:42 Uhr:



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