Re: Alleintrekken in Nepal

Man beachte, dass nach wie vor in der Gegend um Gosainkund die meisten Morde begangen werden. Helambu war bis zum 25.11.1985 schon einmal fuer ca drei Monate gesperrt gewesen, weil allzu viele Morde, nicht nur an Pilgern zu den Gosainkundseen, begangen wurden. Insbesondere Frauen waren regelrecht abgeschlachtet worden, was von der Polizei tunlichst verschwiegen wurde. Ich erfuhr das aus Polizeikreisen in Kathmandu, nachdem wir isoliert wurden, damit wir nicht die Presse kontaktieren konnten. Insbesondere war die deutsche Botschaft in dieser Art von Politik verwickelt. Hilfe bekommt man in Nepal von der normalen Bevoelkerung, aber auch unter den zahlreichen Mitarbeitern des BND, die sich in Nepal aufhalten, waren einige, die sich nicht an ihren Auftrag hielten und uns halfen...Dr. Eric Harder, damals unser Botschafter, ist inzwischen aus allen Verzeichnissen gestrichen.

Wir sollten jeden Anlass vermeiden, der die Verschweigetaktik foerdert Also, bitte nie alleine! Wir brauchen Zeugen, die berichten koennen und in der Not Hilfe holen koennen. Deutsche sichteten Mario am Grund des unzugaenglichen Gebirgskessels, konnten aber nicht zu ihm herabsteigen, aber immerhin die Hundestaffel und den Helikopter alarmieren. Vielleicht zu spaet.

Frauen, die alleine wandern, haben da keine Chance. Nur eine sportliche, alleintrekkende Berliner Studentin entkam 2005 mit einer Armverletzung.

Geschrieben von am 28. November 2012 um 10:23 Uhr.

Antwort zu: Alleintrekken in Nepal geschrieben von Bernd Schlueter am 27. November 2012 um 20:51 Uhr.


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