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> Im Gegensatz zu dem schweizerischen Konsulat und der franzoesischen Botschaft hatte unsere Botschaft in der ferneren Vergangenheit vor falschem Verhalten gewarnt, die deutsche Botschaft hatte aktiv versucht, Uebergriffe gegenueber Toristen, die nie mehr auftauchten, zu verschweigen. Mit welchen schier unglaublichen Mitteln das geschah, haben wir, wie niemand vorher, erlebt. > Dieses Verhalten hat sich offensichtlich geaendert und ich denke, weil unsere Botschaft nun vor falschem Verhalten warnt, ist die Zahl der Ueberfaelle inzwischen zurueckgegangen. > Kriminalitaet gibt es in jedem Land und in Nepal konzentriert sich diese in erster Linie auf auslaendische, "reichere" Touristen. Trotzdem, wir hatten damals intensivsten Kontakt zur koeniglich nepalesischen Polizei, sind die meisten Opfer Nepalis, gefolgt von Indern, dann erst Amerikaner, Deutsche und dann erst andere Auslaender. > Trotzdem, Nepal ist ein sehr angenehmes Reiseland, dessen "Gefaehrlichkeit" man nicht ueberbewerten sollte. Am gefaehrdesten sind die Hochgebirgstouristen. Reinhold Messmer liess mehrfach etwas ueber die Gefahren, die eben nicht nur auf Bergsteigen zurueckzufuehren sind, verlauten. Er suchte grundsaetzlich seine Helfer in den verschiedensten Regionen Nepals zusammen, damit er nicht an eine falsche Gruppe geriet... > Ihr solltet das Gleiche tun. Aber Ihr braucht Euch nicht unbedingt einer organisierten Reisegruppe anschliessen. Es genuegt, wenn Ihr Euch zu mehreren Gleichgesinnten zusammenschliesst. Die findet Ihr ueberall. Leider aber wird gerade in Nepal gegen die grundliegendsten Sicherheitsmassnahmen verzichtet, und so kommt es, das der allergroesste Teil der Opfer alleinreisende Frauen sind und waren, deren Koerper man meist in einem bejammernswerten Zustand fand, der in der Oeffentlichkeit nicht bekannt werden sollte. > Trotz meiner negativen Erfahrungen bleibt Nepal fuer mich ein erstrebenswertes Reiseland. Solch einen Fehler, wie wir ihn damals begingen, meine Freundin lief damals im Bergwald von Helambu alleine in die Dunkelheit und wir waren dann nur zu zweit, sollte niemand mehr gehehen. Einen grossen Teil der Schuld daran weise ich der deutschen Botschaft zu, die damals log. > Es ist sinnlos, wie hier manche argumentieren. Aendert etwas bezueglich der Gefahrenaufklaerung, dann wird Nepal zu einem sehr sicheren Reiseland. > In der Ueberfallstatistik liegen viele arabische und suedamerikanische Laender weit vor Nepal. Ueberhaupt sollte man Kriegsgebiete meiden, was selbstverstaendlich auch fuer Nepal gilt. Im Moment duerfte aber , im Gegensatz zur Vergangenheit, vorwiegend Frieden herrschen. > Nie alleine gehen, und geniesst das schoene Nepal!