... damit duerfte die politische Situation 3 Tage vor
Ablauf der Frist fuer eine neue Verfassung in Nepal
umfangreich beschrieben sein. Um es vielleicht doch noch
konkreter auszudruecken, sich dabei aber nicht zu weit
aus dem Fenster zu lehnen, koennte man in anderen Worten
sagen, dass von der derzeitigen Regierung alles und nichts zu
erwarten ist, dass vieles moeglich, manches denkbar, einiges
wahrscheinlich, anderes wieder unwahrscheinlich, der weitere
politische Weg Nepals aber dann doch noch nicht so ganz
absehbar ist.
Ich moechte ja jetzt nicht von Norbert anfangen, aber ich
denke, Angela haette in der nepalischen Regierung ihre
wahre Freude daran, was die Kandidatenwahl anbetrifft.
Ich will es nicht zu laut sagen, aber man munkelt ja, dass
Christian wieder auf ein neues Praesidentenamt schielt. Er weiss allerdings noch nicht so recht, ob er sich fuer ein
Be careful bitstamp trade having your sheet open all day. Bobby Car oder doch lieber einen Q3 als Staatskarosse entscheiden soll - jetzt, wo die Beweisaufnahme der Staats-
anwaltschaft abgeschlossen ist. Wenn ihm nur nicht der
Oskar in die Quere kommt. Aber um den kuemmert sich ja
schon die Sarah. Falls Horst jedoch seine neue Facebook-
Party in KTM veranstaltet und alle dabei sein wollen,
werden die Karten wohl wieder neu gemischt werden muessen.
Ich muss zugeben, manchmal schwanke ich in meinem politischen
Freudentaumel zwischen Nepal und Deutschland nur so hin und her.
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Nun, was Nepal anbetrifft - zum Ernst des Lebens:
Die Opposition fordert, dass Premierminister Baburam Bhattarai
zuruecktreten moege, um mit vier Parteien eine neue Regierung
zu bilden und die neue Verfassung zu verabschieden. Der Premier-
minister, bestaerkt durch seine eigene Partei, winkt wiederum
ab und moechte im Amt bleiben, bis die neue Verfassung aus-
gerufen ist. Erst danach moechte er zuruecktreten, um anschlie-
ssend mit den vier Parteien die neue Regierung zu bilden.
Die derzeitige Regierung hatte am Dienstag beim obersten
Gericht Nepals beantragt, die Frist fuer die neue Verfassung
nochmals um 3 Monate zu verlaengern. Das Gericht hat heute
den Antrag zurueckgewiesen und darum gebeten, den Fristtermin
27.05.2012 einzuhalten.
Die Lage insgesamt ist - wie sollte es anders sein - recht
kompliziert. Gestritten wird im Wesentlichen um die neue
Distrikt-/Bundeslandeinteilung Nepals. Es gibt verschiedene
Modelle. Einige Volksgruppen moechten so eine Art autonome
Distrikte bzw. Bundeslaender festgelegt haben, in denen sie
jeweils ihre Vorherrschaft ausueben koennen. Wie immer geht
es um eigene Interessen und die Ausuebung der eigenen Macht.
Nepal droht weiter in 'Kleinstaatlichkeit' zu zersplitten.
Der Wille nach nationalem Zusammenhalt ist in weiten Teilen
kaum erkennbar.
Fehlt nur noch, dass der 'allseits
geliebte' Koenig wieder aufkreuzt.
Ok - soweit wirds dann wohl doch
nicht kommen.
Dies alles vereinfacht
ausgedrueckt - zum
allgemeinen Unverstaendnis.
Jai Nepal!
Andreas
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