Zuverl�ssigkeit von Agentur und guide

Hier werden immer wieder guides und auch Agenturen empfohlen, denen gut bediente Trekker Arbeit vermitteln wollen.
Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden.
Allerdings sollte man nicht ungepr�ft mit jedem empfohlenen guide jeden trek machen.
Navyo hat hier vor ein paar Tagen auf ein fast mit einer Katastrophe geendetes Beispiel hingewiesen. Es ist mit passiert und ich will es hier kurz schildern:

Nachdem ich meine ersten treks mit "gr��eren" nepalesischen Agenturen gemacht hatte, dachte ich, auch mal die kleineren verdienen zu lassen.
Ich habe mit verschiedenen empfohlenen guides per email Kontakt aufgenommen und bin schlie�lich bei einem von ryan empfohlenen gelandet, der inzwischen eine eigene Agentur hat (oder zumindest Partner ist).
It’s become a first-mover exchange for listing new altcoins earlier than just about anyone else in the poloniex api command industry. Der erste trek (ein Standard) mit einem netten guide dieser Agentur war soweit auch ok. Deshalb wollte ich diesen April einen weiteren trek mit derselben Agentur/guide machen.
Der guide hatte angegeben, den trek vor Jahren schon gemacht zu haben und keinerlei Probleme gesehen. Auch einen direkten Anschlu�trek als zweiten Teil sahen Agentur/guide ohne Probleme und mein vorgeschlagenes itinerary wurde akzeptiert.

Nach Anfangsproblemen bereits beim ersten Teil, die auf Unkenntnis der Route durch den guide schlie�en lie�en kam der Hammer aber beim zweiten Teil:

Ich hatte noch vorgeschlagen, einen local guide f�r die Routenfindung anzuheuern, was auch geschah. Nach zwei Tagen auf die Pa�h�he hoch gestand der local guide ein, nicht weiterzuwissen. Wegen Schneesturm campten wir (zwei kuires und f�nf porter) notgedrungen auf 5300 m H�he. Als ich am n�chsten Morgen den Kopf aus dem Zelt streckte, sah ich gerade noch beide guides bereits 200 m tiefer absteigen. Die porters berichteten, die guides suchten den Weg und kehrten zur�ck. Taten sie aber nicht! Wir campten eine weitere Nacht (waren zum Gl�ck gut akklimatisiert) und brachen am zweiten Tag auf, bis ein weiterer Schneesturm eine weitere Zeltn�chtigung auf 5200 m n�tig machte.
Am dritten Tag (in Wolken und Nebel fast ohne Sicht) gelang es mir (mit viel Gl�ck!, etwas Mut und einer gewissen Erfahrung) eine Route durch knietiefen Schnee ins Basecamp zu finden. Dort fanden wir allerdings ungl�ubig staunende Gesichter vor, denn unser guide, der uns noch einen Tag gesucht hatte, habe berichtet: "I lost my group" und hatte sich zur Behandlung seiner Finger-Erfrierungen direkt nach KTM auf den Weg gemacht. Keinerlei weitere Rettungs- oder Suchaktionen wurden gestartet, obwohl meine DAV-Mitgliedschaft und -versicherung der Agentur bekannt waren.

Da� ein guide seine Klientel im Stich l��t und eine Agentur, wenn sie erf�hrt, da� eine Gruppe "verlorengegangen" ist, tagelang nichts unternimmt, mag jeder selbst qualifizieren.

Meine Konsequenzen gegen�ber Agentur und guide sind noch nicht im letzten entschieden.

Dringend raten kann ich allerdings allen, sich nicht blind auf Empfehlungen zu verlassen (ryan steht sicher nicht im Verdacht, leichtfertige Empfehlungen zu geben), sondern eigene Pr�fungen der Kenntnis und Vorbereitung vorzunehmen und im Zweifel doch eher die "gr��ere" Agentur zu w�hlen.

In diesem Sinne safe trekking
w�nscht

phacops

Abgeschickt von phacops am 13. Mai 2003 um 20:15 Uhr



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