Jiri und Umgebung: Erh�htes Risiko! / + Aktueller Sicherheitshinweis des AA


Hallo Bj�rk,

Grunds�tzlich muss man nat�rlich auf allen Trekkingrouten Augen und Ohren offen halten. Die Annapurnarunde, sowie das Langtang-/Gosainkundgebiet und das Everestgebiet (oberhalb von Lukla) sind bisher jedoch erheblich weniger von Auseinandersetzungen betroffen, als das Gebiet um Jiri.

Maoisten gibt es prinzipiell im ganzen Land. Es ist f�r Ausl�nder in der Regel (von eventuellen Wegez�llen oder �hnlichem einmal abgesehen) auch nicht weiters schlimm, ihnen zu begegnen. Oft sind sie sogar recht freundlich.

Zum Problem wird die Sache aber dann, wenn Maoisten in gro�en Sammelgruppen auftreten. Dies war bisher im Gebiet s�d�stlich von Jiri, insbesondere bei Salleri, Okhaldhunga, Bhojpur, Chainpur und Taplejung, sowie Mittel-West-Nepal und Fern-West-Nepal, der Fall.

Die Sammelgruppen �ben selber Gewalt aus und sind zugleich Kampfziel der Milit�rkr�fte.

Wer zwischen die Fronten Ger�t - was im Gebiet um Jiri nach bisherigen Erkenntnissen weniger auszuschlie�en ist, als im Annapurnagebiet -, begibt sich in unmittelbare Gefahr!

Meiner Einsch�tzung nach, die ich auf ernstzunehmende, aktuelle Informationsquellen st�tze, ist die genannte Region (arround Jiri) anders zu beurteilen, als beispielsweise das Annapurnagebiet. Ich denke schon, dass da ein gro�er Unterschied besteht.

Es gibt auch weiterhin Leute, die von Jiri aus ihre Trekkingtour starten und mir sind auch Meldungen bekannt, nach denen gesagt wird, es sei dort ruhig. Die gelegentlichen Zusammenst�sse sprechen da allerdings eine andere Sprache.

Nach meinem jetzigen Kenntnisstand, w�rde ich vorerst jedenfalls nicht empfehlen, Trekkingtouren von Jiri aus zu starten.

Mit herzlichen Gr��en
Andreas

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Aktueller Sicherheitshinweis des Ausrw�rtigen Amtes:

Sicherheitshinweis
Zuletzt aktualisiert am 22. Januar 2003

In Nepal gibt es gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen "maoistischen" Aufst�ndischen und Regierungskr�ften, denen seit 1996 mehr als 7000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Reisende m�ssen vorsichtig und wachsam sein. Menschenansammlungen sollten gemieden werden.

Touristen sollten in jedem Fall folgende Regionen und Orte meiden: die Mittelwestregion (Distrikte Dolpa, Rukum, Rolpa, Salyan, Surkhet, Jajarkot, Dailekh, Kalkot, Syangja, Gulmi und Arghakhanchi) und die Ostdistrikte Sanwasabha und Taplejung. Bombenanschl�ge mit zahlreichen Todesopfern erfolgten u.a. in Chitwan, Kathmandu und im Kathmandu-Tal, sowie im Distrikt Sindhuli, im Distrikt Arghakhanchi sowie in Jumla. Mitte November wurde nordwestlich von Kathmandu ein Anschlag auf einen Fernbus ver�bt, bei dem zwei Menschen starben.

Einschr�nkungen der Bewegungsfreiheit (z.B. Ausweispflicht, n�chtliche Ausgangssperren, Sperrungen von �berlandstra�en) sind in einer Reihe von Orten und Distrikten zu beachten. In St�dten, insbesondere in Kathmandu, f�hren - auch kurzfristig angek�ndigte - Streiks zu Erschwernissen (z.B. Schlie�ung von Gesch�ften und/oder Hotels, Unterbrechung des �ffentlichen Verkehrs). Es kann zu gewaltsamen Stra�endemonstrationen und Bombenanschl�gen kommen. F�r den 13. und 14. Februar 2003 haben die "Maoisten" einen landesweiten Generalstreik angek�ndigt.

Bei Inlandsfl�gen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverh�ltnisse ein �berdurchschnittliches Unfallrisiko. Von n�chtlichen Fahrten per �berlandbus wird wegen des erh�hten Unfallrisikos und der Gefahr maoistischer �berf�lle abgeraten. Bei Fahrten �ber Land sollten m�glichst gekennzeichnete Touristenbusse benutzt werden.

Zu Trekking-Vorhaben folgende Empfehlungen: Nicht alleine trekken; nur bekannte Routen benutzen, in Gruppen bleiben, ausschlie�lich seri�se Agenturen und F�hrer nutzen, vor Aufsuchen abgelegener Gebieten aktuelle Informationen �ber die Sicherheitslage einholen (bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu, Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail: [email protected], oder bei Reiseveranstaltern) und Registrierung bei der Botschaft unter Angabe der Trekking-Route vornehmen (auch "online" m�glich: www.deutschebotschaft-kathmandu.org.np/de/home/kontakt_touristen.html.).

Bei der Routenplanung ist zu ber�cksichtigen: Aufst�ndische sind auf der Annapurna-Route (Distrikt Lamjung) aktiv. Es gab auch von den Haupttrekkingrouten um das Annapurna-Massiv, Langtang-Tal und in der Everest-Region Berichte �ber vereinzelte kriminelle �bergriffe auf Touristen in der Umgebung von Jiri, im Rolwaling-Tal (noerdliches Dolakha), auf dem Annapurna-Trail nahe Phedi (nach dem Ort Putana) und im Gebiet des Karnali Flusses. Es h�ufen sich Berichte �ber die Erhebung von "Transitgeb�hren" auf der Kangchenjunga-Route, im Chitwan-Gebiet, auf s�mtlichen Rafting-Strecken sowie im Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal-Tibet, Mount Kailash), die dort inzwischen auf 100 US Dollar angestiegen sind. In weiten Landesteilen greifen die Aufst�ndischen Relaisstationen an, um Telefonverbindungen zu unterbrechen. Davon sind auch die Ortschaften zwischen Ghandruk und Jomosom auf dem "West Trail" im Annapurna-Gebiet teilweise betroffen. Rettungsaktionen k�nnen dadurch behindert werden.

erschienen: 22.01.2003


Das Ausw�rtige Amt r�t dringend, auf Auslands-Krankenversicherungsschutz mit R�ckholversicherung zu achten. Reisehinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verf�gbaren und als vertrauensw�rdig eingesch�tzten Informationen des Ausw�rtigen Amts.

Eine Gew�hr f�r die Richtigkeit und Vollst�ndigkeit sowie eine Haftung f�r eventuell eintretende Sch�den kann nicht �bernommen werden. Gefahrenlagen sind oft un�bersichtlich und k�nnen sich rasch �ndern. Verweise auf Reisehinweise in den Gesch�ftsbedingungen von Reiseveranstaltern sind f�r das Ausw�rtge Amt nicht verbindlich. Gesetzliche Vorschriften eines Landes k�nnen sich �ndern, ohne dass das Ausw�rtige Amt hiervon unterrichtet wird. Kontaktaufnahme mit der zust�ndigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Landes wird im Zweifelsfall empfohlen.

Ausw�rtiges Amt
Referat 040
D-11013 Berlin
Tel.: (030) 5000-2000
Fax: (030) 5000-51000


> Meint ihr wirklich? Ich wollte dieses Jahr auch von Jiri aus reinlaufen und vielleicht nach Hile wieder rauslaufen ausm Khumbu.
> W�rdet ihr sagen, das es keine gute Idee ist?
> Ich meine man sollte das ja auch nicht �berdramatisieren. Am Annapurna wurden ja letzte Saison angeblich sogar Touris �berfallen. Und Gorepani ist ja schon seit l�ngerem bekannt f�r �berf�lle. Einmal soll dort sogar ein Trekker umgebracht worden sein. W�rdet ihr deshalb vom Circuit abraten? Doch wohl kaum, oder?

> Ich bitte hiermit also um eine Realistische Einsch�tzung der Situation zwischen Jiri und Lukla.

> Greetz Bj�rk

Abgeschickt von am 29. Januar 2003 um 11:15 Uhr

Antwort zu: Sicherheit um Jiri geschrieben von Bj�rk am 29. Januar 2003 um 09:25 Uhr:



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