Re: Erfahrungen mit Reiseveranstaltern |
> Ingrid schrieb: "Die meisten schweren F�lle von H�henkrankheit kommen in Gruppen vor. Der "Gruppenzwang" l��t die Leute weiterlaufen, wenn sie schon lange h�tten anhalten sollten um sich besser zu akklimatisieren."
> Ich glaube, nichts beschreibt die Nachteile gro�er (auch deutscher) Reiseveranstalter besser als dieser Satz! Ich finde es teilweise unverantwortlich und abenteuerlich, in welchen kurzen Zeitr�umen Touren auf 5000+ und zur�ck angeboten werden. Und dies in Kenntnis der Tatsache, dass die allermeisten AMS-Betroffenen Gruppenreisende sind, die wider ihres eigenen Befindens "tapfer" weiterstapfen, bis es wirklich kritisch wird......keine Chance, bei Unp��lichkeiten Ruhetage einzulegen, bzw. wieder runterzugehen, bis es einem besser geht. Dies widerspricht jeglichem alpinen Sicherheitsdenken und hat mich gerade in Bezug auf die "prominenten" Veranstalter wie DAV etc. schon immer sehr befremdet! > Ich kann Ingrid nur beipflichten: Nach Nepal fliegen und sich dort zu organisieren kann schlicht ges�nder sein! > Gru� Bernhard namaste Bernhard so ganz mag ich das nicht stehenlassen, weil ein bisschen der Eindruck entsteht, als seien alle Gruppenreisenden als 'sick loser' haeufiger und schneller (hoehen)krank. Wer Touren anbietet, die in Kuerze auf 5000+ ziehen, tut dies auch im Wissen um die damit verbundenen Schwierigkeiten, wenn er DAV oder Hauser heisst. In der Praxis ist es aber in der Tat leider haeufig so, dass viele Veranstalter-Reisende schlecht vorbereitet sind auf das, was auf sie zukommt. Nicht weil der Veranstalter unverantwortlich veranstaltet, sondern weil der REISENDE sich nicht ausreichend informiert hat; bzw. es mit seinen eigenen Moeglichkeiten nicht in Einklang zu bringen weiss. DU, Reisender, BIST ES, der entscheidet - vorher und waehrend der Reise. Im uebrigen sind schon rein mathematisch die Chancen immer gross, dass aus einer Truppe von 8-15 Menschen eine/r dabei ist, die/der Hoehe gar nicht gut vertraegt. Wer moechte auf seiner Traumreise schon gern erfahren, dass es mit Berg ueber 3000 moeglicherweise im Leben nichts wird, nichts werden kann! Zudem (siehe auch mein posting oben): Der Einzelreisende mag etwas bessere Chancen haben, bis zum French Col nicht an AMS zu erkranken. Dass wir fast nur von Gruppenzwischenfaellen und -toten hoeren, hat einen einfachen Grund : Hoffe, das war nicht zu belehrend;-), es ist auch nur meine persoenliche Erfahrung und Meinung Gutes Gelingen am Dhaulagiri ryan |
Abgeschickt von shakal ryan am 29. Dezember 2002 um 19:43 Uhr
Antwort zu: Re: Erfahrungen mit Reiseveranstaltern geschrieben von Bernhard am 23. Dezember 2002 um 19:07 Uhr: |