Re: ... noch was

namaste Ingrid,

ich glaube, Du hast das mit dem 'Gesichtsverlust' noch nicht ganz verinnerlicht.

Ich finde Peters Ausfuehrungen sehr gut dazu -
und habe das 'asiatische Reputationsverhalten' meist so aufgeloest:
da ich fast immer selbst ausgesucht habe, noch dazu gleich fuer eine Gruppe von Leuten, hab ich mir vorher sagen lassen, was gut ist (von Traegern oder beim letzten mal vom zusaetzlichen guide) und bin dann nach dem Mittagessen etwas vorgegangen und habs mir angeschaut.
Wenn es mir dann nicht gefiel (selten!), konnte ich problemlos unter irgendeinem Vorwand wechseln und der Tip-geber und 'Lotse' (dabei von welchen Beweggruenden gesteuert sollte nicht unsere Sache sein!) behaelt seinen Status.

Im Uebrigen bin ich auch weiterhin der festen Ueberzeugung, dass erst die GESAMTHEIT ALLER benutzten lodges auf einem trek den bestmoeglichen und nachhaltigsten Eindruck hinterlaesst. Immer im 'besten Haus am Platz' unterzukommen ist ebensowenig ratsam, wie (zb aus Mitleid) grundsaetzlich nur Kleinstfamilien im Bretterverschlag als Unterkunft zu nutzen.
Fuer die grosse schoene lodge hat sich jemand auch grosse lange Muehe gegeben und sollte belohnt werden (mit dem Bau verbunden waren auch eine ganze Reihe weiterer Arbeitsplaetze!).
Users can only make one account, and exceeding this number lost transfer can cause you to be suspended or expulsed from the platform. Und wenn das 'grosse schoene' von der Kleinstfamilie durch besonders herzliches Bemuehen um den Gast ausgeglichen wird, ist das genausogut.

Uebrigens: wenn mir etwas nicht gefaellt, sollte ich als trekker (wohlgemerkt durch die Blume) durchaus zu verstehen geben, dass ich mich total wohl gefueht habe, ... ABER
NOCH BESSER waere, wenn
...die Dusche...
...das Essen...
...das Feuer...
etc

Die lodge-BESITZER zumindest hoeren das gerne und werden sich ebenso gerne bemuehen, ihre lodge weiterhin zu pflegen und zu entwickeln.

Leider ist dieser ganze Prozess derzeit ein bisschen ins Stocken geraten, selbst ehemals preisgekroente lodges sind nun bisweilen 'run-down'. Wo kein Geldnachschub ist, weil nur noch 20-30% der Gaeste oder noch weniger kommen, da ist das kein Wunder ...
und es stimmt natuerlich traurig.

Also hinfahren und nicht bange machen lassen:-))

safe trekking
ryan


> ... und da es �berall super leer war hat unser F�hrer auch immer neben uns in dem Zimmer geschlafen, also das Argument er habe nicht im Ziegenstall schlafen wollen kommt auch nicht hin...

> :-)

> Ingrid

> Hallo Peter,

> es ging uns eigentlich eher weniger um gro�e, sch�ne Lodges, sondern tats�chlich eher um kleine, heimelige, meinetwegen auch ohne Dusche und das Klo f�nf Minuten den Weg runter....

> In der Lodge wo wir gewechselt haben, waren die Leute (selten aber wahr) eher unfreundlich und haben f�r uns weder ein Wort der Begr��ung noch ein L�cheln �brig gehabt. Die Lodge war eher gro� und unpers�nlich. Wir haben dann in eine kleinere, weniger luxuri�sere Lodge gewechselt.

> Es ging mir also durchaus nicht darum eine m�glichst pr�chtige Lodge zu haben, sondern einfach nur darum mich in der Athmosphere dort wohl zu f�hlen.

> Auch hatte unser F�hrer in der Gegend �berhaupt keine Verwandten und was das "in der Lodge kriegt er halt was billiger, weil er die Leute kennt" angeht so hatten wir ihn darauf angesprochen und ihm angeboten, ihm die �bernachtung und dass Essen in diesem Falle zu bezahlen, damit wir ihm durch unsere Entscheidung keine Extra-Kosten verursachen. Das wollte er aber nicht, da er nicht mehr bezahlen m�sse. Er bestand darauf, da� wir die Leute halt in eine schlechte Situation bringen w�rden und das sei der Punkt....

> Aber vielleicht war es bei Euch halt anders....

> Kann ja alles sein...

> Liebe Gr��e,

> Ingrid

> >
> > Liebe Ingrid,

> > ich glaube, Du hast Dir zuviele Gedanken gemacht!
> > Nat�rlich haben Tr�ger bevorzugte Lodges.
> > Entweder geh�rt sie einen Verwandten, oder es gibt dort
> > gute Schlafm�glichkeit (f�r Tr�ger �blicherweise auf den
> > B�nken des Gastraumes) oder es gibt f�r Tr�ger billiges
> > Essen.
> > Je teurer ("luxeri�ser") die Lodge, desto weniger k�mmern sich die Besitzer um die Tr�ger. Dies m�ssen dann sehen wo sie bleiben. Oft in Verschl�gen" ausserhalb der Lodge, wo wir nicht einmal Vieh unterbringen w�rden.
> > Also durchaus nachvollziehbare (handfeste) Gr�nde!
> > Ich bin mit folgender Vorgehensweise immer gut gefahren:
> > Ich schicke den Tr�ger voraus und beauftrage ihn, eine "sch�ne Lodge" zu suchen um dort rooms zu reservieren. Hat den Vorteil, dass wir uns Zeit lassen k�nnen, da ja die rooms schon reserviert sind. (Je sp�ter der Tag, desto eher die M�glichkeit, dass man im domitory n�chtigen muss.)
> > Die vom Tr�ger gew�hlte lodge habe ich dann immer akzeptiert und bin dabei immer gut gefahren! Oft habe ich hinterher erfahren, dass z.B. das Essen in einer (am ersten Blick) weit sch�neren lodge unter jeder Kritik war usw.
> > Wenn man so den Tr�ger vetraut und ihn mit einer verantwortungsvollen Aufgabe (Reservierung) betraut, wird sein Selbstbewusstsein UND Ansehen bei den Lodgebesitzern steigen. Macht er doch eine T�tigkeit, die sonst nur F�HRERN vorbehalten ist!!
> > In diesem Sinn w�re es nat�rlich ein Gesichtsverlust f�r den Tr�ger, wenn ich seine Wahl nicht akzeptieren w�rde und in der Art eines verw�hnten Westlers nach (vermeindlich) besseren Alternativen suchen w�rde.
> > Wenn ich schon einmal in einer "sportlichen" lodge �bernachten musste, habe ich mir halt gedacht:"Luxus habe ich zu Hause" und eines habe ich auch festgestellt: Je "sportlicher" (einfacher) die lodge, desto herzlicher die Leute!

> > Hoffe zum Thema etwas beigetragen zu haben!
> > Gr��e
> > Peter

Abgeschickt von shakal ryan am 28. November 2002 um 16:13 Uhr

Antwort zu: ... noch was vergessen... geschrieben von Ingrid am 28. November 2002 um 14:06 Uhr:



antworten      zur�ck zum Board








Antwort:

Name:  
E-Mail:

�berschrift:

Nachricht:

     


zur�ck zum Board