vor einer Woche bin ich mit meiner Frau aus Tibet kommened nach 2 Wochen Aufenthalt in Kathmandu, Pokhara, �berlandfahrt von dort nach Lumbini und zur�ck nach Kathmandu, danach 4-t�tgiger Camping-Trek im Shivapuri wieder wohlbehalten in der Heimat angekommen. Nur die Fahrt nach Lumbini mussten wir wegen Streik (Mukling- /Chitwangebiet) umdisponieren. Wenn Ihr etwas Zeit hat, ist dies kein Problem und schon bin ich beim Thema, wie teilweise geschrieben:

- Streik: Es ist m.E. leichter in Nepal eine Fahrt zu verschieben als als Pauschaltourist z.B. auf Mallorca im Flughafen �bernachten nur m�ssen.

- Unf�lle/Risken: Unser Fahrer (2 Tage) h�tte die Monte Carlo Railay gewinnen m�ssen. Augen zu, ob Tieren, Menschen oder dem Gegenverkehr ausweichen (keinem kam etwas zu Schaden), jedenfalls haben wir es �berlebt. ... und das deutsche (europ�ische) Risko: Fast jeden Tag eine Meldung �ber Geisterfahrer ...

- Abschl�ge/Mord: Da f�hl ich mich in Nepal doch zumindest genau so sicher oder sogar sicherer als in vielen abnderen Teilen der Welt. Ob nun Nord-Irland, Italien, das Baskenland oder Amerika (da l�uft gerade man wieder ein Irrer rum). Es unz�hliege Beispiele.Doch bleiben wir einfach nur in Deutschland. Lest doch nur einmal die vielen Kleinnachrichten im Lokalem. Da gibts mehr Tote von der Nordseek�ste bis zu den Alpen.

- Sicherheit: Lieber um Mitternacht in Thamel als durch unseren Gelsenkircher Hauptbahnhof. Verst�ndlich f�r mich, dass zus�tzliche Kontrollen am Flughafen und auf den Landwegen durch Polizei/Milit�r stattfinden. Als Tourist kein Problem: Bick ins Fahrzeug, Wink, weiter fahren.

- Wegeverh�ltnisse: Die Stra�en von Pokara nach Lumbini und von dort zur�ck nach Kathmandu waren wieder in Stand gesetzt. Wie es auf dem Weg nach Dhunche (Langtang) aussieht kann ich nicht beurteilen. Unterwegs, on Trekk haben wir auch in unseren heimischen Alpen oftmals gleiche Probleme/Risiken bzgl. Erdrutsche und Lawinenabg�gen. Wer in freier Natur unterwegs ist, geht immer ein gewisses Risoko ein, ob nun auf einem Wanderweg, Klettersteig in den Alpen oder halt in Nepal.

Leider ist es in Nepal nicht so wie es sein k�nnte/sollte. Inbesondere fehlen die Touristen, die ja eine der wichtigsten Einnahmequellen der einheimischen Bev�lkerung sind. Thamel war leer als auch die Hotels/Unterk�nfte. Ich w�rde morgen sofort wieder nach Nepal reisen.

Dies alles ist meine pers�nliche Meinung und Einsch�tzung. Jeder Reisende soll/mu� f�r sich entscheiden, aber sollte m.E. die wenigen und leider oftmals unqualifizierten Schagzeilen der deutschen Presse nicht zu sehr �berbewerten. Man mu� ja nicht gerade in der Nacht direkt vor einem Milit�rcamp oder einer Polizeistation campieren.

Unterwegs nehmt Euch einen Guide einer lizens�erten Argentur mit. Dieser kennt s�ch aus und kann in kritischen Situationen helfen.

In diesem Sinne w�nsche ich allen Nepal-Reisenden einen erolg- und erlebnireichen Aufenthalt in Nepal.

Namaste
Klaus T�pfer
HIMATREK
H�ssenerstr. 9
45886 Gelsenkirchen
Tel: 0209-27 4699 (werktags nach 17 Uhr)
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Antwort zu: Bombenanschlag in KTM heute morgen geschrieben von Ingrid am 12. Oktober 2002 um 11:41 Uhr: