neue Sicherheitshinweise des Ausw�rtigen Amtes

Hallo allerseits,

anbei der aktuelle Sicherheitshinweis von der Homepage des Ausw�rtigen Amtes.

Ich f�nde es aber trotzdem sehr interessant zu erfahren, wie "unsere Nepalexperten" die Situation wohl einsch�tzen. Wie ist die Stimmung im Lande?

Nach dem Ausw�rtigen Amt kann ich immer noch halbwegs beruhigt in 10 Tagen fliegen - seht Ihr das auch so????

Sicherheitshinweis


Unver�ndert g�ltig seit: 07. Oktober 2002

Aktuelle Hinweise:

K�nig Gyanendra hat am 4. Oktober 2002 Premierminister Deuba und seine Regierung abgesetzt und bis zur Einsetzung einer �bergangsregierung selbst die Regierungsgesch�fte �bernommen. Das Parlament (Unterhaus) bleibt aufgel�st. Die f�r den 13. November 2002 angek�ndigten Parlamentswahlen sind ohne Angabe eines neuen Wahltermins verschoben worden.

Die Lage in Kathmandu, im Kathmandu-Tal und in den gr��eren St�dten des Landes sowie in den meisten Trekkinggebieten ist weitgehend ruhig. Die Strassen werden allerdings weiterhin besonders nachts streng kontrolliert. Zwischen 22.00 und 5.00 Uhr besteht Ausweispflicht auf den Stra�en. In Kathmandu finden abends und in den Nachtstunden verst�rkte Kontrollen durch Sicherheitskr�fte statt.

Die nahezu im ganzen Land pr�senten maoistischen Aufst�ndischen haben seit dem Ende des landesweiten Ausnahmezustands am 28. August 2002 in Chitwan, Kathmandu und im Kathmandu-Tal eine Serie von Bombenanschl�gen ver�bt, sowie im September 2002 verst�rkt Anschl�ge auf Sicherheitskr�fte im Distrikt Sindhuli (80 km s�d�stlich von Kathmandu) und im Distrikt Arghakhanchi (ca. 200 km westlich von Kathmandu) gef�hrt, die zahlreiche Todesopfer zur Folge hatten. Die Maoisten haben die oben beschriebene Entscheidung des K�nig als reaktion�r verurteilt, jedoch bisher keine weiteren Aktionen angek�ndigt.

Bei den Kampfhandlungen in den maoistischen Hochburgen im mittleren Westen des Landes behielten Armee und Polizei bisher trotz einiger schwerer R�ckschl�ge �berwiegend die Oberhand. F�r eine Reihe von Orten z.B. in den Distrikten Dhading, Shyangja, Siraha, Sindhupalchowk (Helambu-Trekkingregion), Sindhuli, Gorkha, Lamjung (z.B. Besisahar), Rajbiraj und Rautahat sowie in den Orten Lukla und Namche Bazar (Mt. Everest-Gebiet) gelten n�chtliche Ausgangssperren. Auch wichtigere �berlandstra�en wie z.B. der "Arniko-Highway" �stlich von Kathmandu werden meistens nachts zwischen 20.00 und 04.00 Uhr v�llig gesperrt.

Die Folgen der heftigen Monsun-Regen der vergangenen Monate sind fast beseitigt, so dass nur noch gelegentlich mit Verkehrsbeeintr�chtigungen auf den Hauptverbindungsstra�en, darunter auch auf dem Arniko- Highway nach Tibet, gerechnet werden muss.

Allgemein:

Das Ausw�rtige Amt legt Nepalreisenden allgemein erh�hte Vorsicht und Wachsamkeit nahe. In jedem Fall sollten Menschenansammlungen gemieden werden. Im Zusammen- hang mit terroristischen Aktionen maoistischer Aufst�ndischer sind seit Februar 1996 mehr als 5.000 (ausschliesslich einheimische) Menschen ums Leben gekommen. Touristen sollten in jedem Fall das Kerngebiet der Aufst�ndischen, die Mittelwestregion mit den Distrikten Dolpa, Rukum, Rolpa, Salyan, Surkhet, Jajarkot, Dailekh und Kalkot, meiden. Auch die Mittelwest-Distrikte Syangja, Gulmi und Arghakhanchi sowie die Ostdistrikte Sanwasabha und Taplejung gelten allgemein als unsicher.

Die allgemeine Kriminalit�t h�lt sich in Grenzen. In st�dtischen Gebieten besteht jedoch erh�hte Diebstahlsgefahr. Gewarnt wird auch vor Ansinnen betr�gerischer Juweliere (in Kathmandu) an Touristen, "Edelsteine" (die sich sp�ter als wertlos erweisen) mit ins Ausland zu nehmen, wo ihnen der zuvor hinterlegte Dollarbetrag vom Abnehmer erstattet werde. In St�dten, insbesondere in Kathmandu, kann es durch kurzfristig angek�ndigte Streiks oder Ausgangssperren jederzeit zu Erschwernissen (z.B. Schlie�ung von Gesch�ften und/oder Hotels) bis zu Ausf�llen im �ffentlichen Leben (z.B. im Transportwesen) und zu gewaltsamen Stra�endemonstrationen kommen.

Nepal-Reisenden wird empfohlen, sich bei Trekking-Vorhaben in abgelegenen Gebieten vorher bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu (Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail: [email protected] ) und auch bei Reiseveranstaltern �ber die Sicherheitslage zu informieren und sich dort unter Angabe der Trekking-Route registrieren zu lassen. Dies kann auch "online"geschehen unter: www.deutschebotschaft-kathmandu.org.np. Trekkern wird allgemein dringend empfohlen, vor Reisebeginn die aktuellen Entwicklungen und die neuesten Nachrichten aus Nepal zu verfolgen, nur bekannte Routen zu benutzen, in Gruppen zu bleiben und sich ausschlie�lich seri�sen Agenturen und F�hrern anzuvertrauen. Es wird dringend davon abgeraten, alleine zu trekken.

Trekking-Routen: Maoisten sind auf der Annapurna-Route (Distrikt Lamjung) weiter aktiv. Auf den Haupttrekkingrouten um das Annapurna-Massiv, Langtang-Tal und in der Everest-Region gab es in der Vergangenheit kaum Zwischenf�lle. Dies gilt auch f�r das Kathmandu-Tal und Pokhara-Lakeside. Allerdings gab es Berichte von vereinzelten �bergriffen (Raub, Erpressung, t�tliche Angriffe) auf Touristen in der Umgebung von Jiri, im Rolwaling-Tal (noerdliches Dolakha), auf dem Annapurna-Trail nahe Phedi (nach dem Ort Putana) und im Gebiet des Karnali Flusses. Es h�ufen sich Berichte �ber die Erhebung von "Transitgeb�hren" auf der Kangchenjunga-Route, im Chitwan-Gebiet, auf s�mtlichen Rafting-Strecken sowie im Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal-Tibet, Mount Kailash), die im Distrikt Humla inzwischen auf 100 US $ angestiegen sein sollen. In weiten Landesteilen greifen die Maoisten systematisch Relaisstationen an, um Telefonverbindungen zu unterbrechen. Davon sind auch die Ortschaften zwischen Ghandruk und Jomosom auf dem "West Trail" im Annapurna-Gebiet teilweise betroffen. Die Organisation von Rettungsaktionen kann dadurch erheblich behindert sein. Letzteres ist auch in anderen von Maoisten kontrollierten Regionen m�glich. Nachdem Maoisten am 19.9.2002 in Jubu im Distrikt Solukhumbu im Nordosten Nepals einen Hubschrauber nach der Landung in Brand steckten, verh�ngte die Regierung ein weitreichendes Operationsverbot f�r private Hubschrauber (Ausnahmen: Distrikthauptst�dte, Flugh�fen und Aufenthaltsgebiete von Sicherheitskr�ften). Dadurch k�nnen Rettungseins�tze bei Ungl�cksf�llen zus�tzlich eingeschr�nkt werden.

Trotz maoistischer �berf�lle auf Regierungseinrichtungen und Stellungen der Sicherheitskr�fte auch in touristischen Gebieten im Lande gilt allgemein weiterhin, dass Ausl�nder und Touristen nicht Zielscheibe terroristischer Angriffe sind. Die "maoistische" F�hrung hat in einem "offenen Brief" am 15. M�rz 2002 ausl�ndische Touristen ausdr�cklich - auch f�r die Zukunft - in Nepal willkommen gehei�en. Sie sollten sich allerdings von Kampfzonen fern halten.

Bei Reisen nach Tibet sind evtl. Rettungsma�nahmen von nepalischem Territorium aus, wenn �berhaupt, nur unter �berwindung gro�er administrativer Schwierigkeiten m�glich.

Bei Inlandsfl�gen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverh�ltnisse ein �berdurchschnittliches Unfallrisiko. Von n�chtlichen Fahrten per �berlandbus wird wegen des erh�hten Unfallrisikos und mit R�cksicht auf die Gefahr maoistischer �berf�lle abgeraten. Bei Tagesfahrten �ber Land sollten m�glichst als solche gekennzeichnete Touristenbusse benutzt werden.

erschienen: 07.10.2002


Das Ausw�rtige Amt r�t dringend, auf Auslands-Krankenversicherungsschutz mit R�ckholversicherung zu achten. Reisehinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verf�gbaren und als vertrauensw�rdig eingesch�tzten Informationen des Ausw�rtigen Amts.

Eine Gew�hr f�r die Richtigkeit und Vollst�ndigkeit sowie eine Haftung f�r eventuell eintretende Sch�den kann nicht �bernommen werden. Gefahrenlagen sind oft un�bersichtlich und k�nnen sich rasch �ndern. Verweise auf Reisehinweise in den Gesch�ftsbedingungen von Reiseveranstaltern sind f�r das Ausw�rtge Amt nicht verbindlich. Gesetzliche Vorschriften eines Landes k�nnen sich �ndern, ohne dass das Ausw�rtige Amt hiervon unterrichtet wird. Kontaktaufnahme mit der zust�ndigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Landes wird im Zweifelsfall empfohlen.

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Abgeschickt von am 07. Oktober 2002 um 16:49 Uhr



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