namaste alle, insbesondere Karl -
auch wenn Du theoretisch natuerlich vom summit club selbst sein koenntest(;-) ...
ich finde es grundsaetzlich gut, dass Du hier mal eine Lanze fuer den Summit Club brichst (ich wuerde fuer zB Hauser dasselbe tun)
Grundsaetzlich gibt es grob 4 Moeglichkeiten, Nepal zu bereisen und weil sie alle 4 ihre Anhaenger finden, sind sie alle gut ! basta :-)
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A)
*selbst reisen
PRO: meist sind unter diesen sehr bewusst Reisende, die sehr viel ueber Land und Leute im Vorhinein selbst recherchieren/herausfinden und schon dadurch vieles davon vielleicht leichter im Gedachtnis halten und wenns gebraucht wird, vorort abrufen koennen.
Es ist mit Verstand angepackt, die 'billigste' Reiseform, denn ausser den sogenannten direkten Leistungstraegern (Fluggesellschaft, evtl Flugreisebuero, Hotel/Lodge, Bus oder Taxi, Essen+Trinken, Souvenirs, Spass, vielleicht mal ein umstaendehalber zwansgweise zugeteilter NepaliBeamter) verdient sonst niemand an meiner Reise.
CONTRA: viele sind darunter, die mit einem Nepali auch noch um die letzte Rupie feilschen, sich ueber guenstige Naechtigung zB on trek freuen, aber den halben Fress-Hausstand mit sich herumschleppen, sodass die Gastwirte kaum verdienen .. nur als EIN Bsp. - natuerlich ist mir bewusst, dass fuer dortige Verhaeltnisse so oder so von uns immer mehr bezahlt wird als unbedingt noetig, aber ein Nepali kann nicht verstehen (zurecht), warum der Tourist da nun auf Gedeih und Verderb spart (immerhin ist es Urlaub, oder?)
Leider ist aber auch nicht jeder vorbereitet auf ein Land, dass defintiv einige objektive Gefahren bereithaelt, wie Nepal es ist.
Die tolle Freundschaft, die man zB in Besisahar zu Beginn einer Annapurnarunde geschlossen hat, kann sich am Thorong-La ganz schnell uebel ins Gegenteil verkehren (selbst beobachtet).
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B)
*selber LOSreisen, vor Ort einer Agentur bedienen oder auf eigene Faust "Privatleute" suchen
PRO: zumindest im Urlaub bekommt man Einiges an Arbeit abgenommen, man hat mehr Kontakt zu Einheimischen, der gerade in Nepal ungemein bereichernd ist (nach 78 Laendern bin ich auch wegen der Menschen dort mit dem Herz haengengeblieben, und das ganz ohne 'Liebesgeschichte':-)
Ich habe erhoehte Sicherheit und erfahre erheblich mehr ueber Land und Leute denn als Selbstreisender. Worte und Zahlen ersetzen nicht das herzliche Erleben.
CONTRA: erfordert etwas Verhandlungsgeschick, vor Abreise weiss man trotzdem nicht genau, was der Urlaub kostet, ansonsten gilt wieder das zu A) Gesagte -
und in Relation zu C) hat der Reisende magere Reiserechte und duerfte nach Rueckkehr bei Schlecht- oder gar Nicht- Leistung des oertlichen Veranstalters/Nepali/Reisebuero
Durchsetzungsprobleme bei der Verwirklichung von etwaig vorliegenden Anspruechen bekommen.
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C)
Veranstalterreise von hier aus gebucht - guenstigst/Sonderangebote nutzen
PRO: in relation zu A) und B) sicher fuer alle die gut, die noch nicht so oft international unterwegs waren (vor allem fuer AsienErsttaeter bedeutet Nepal zunaechst mal Kulturschock! - bei meiner letzten selbst fuer andere mit organisierten Tour musste ich das mal amuesiert, manchmal pikiert/irritiert, zum Glueck selten veraergert zur Kenntnis nehmen).
Jemand anders kuemmert sich also darum, dass meine Urlaubsreise VON ANFANG AN moeglichst gut klappt, und die vielen denkbaren Touristenfallen schon im Vorfeld ausschaltet - dass es diese Leistung nicht umsonst geben kann, versteht sich von selbst (meistens ist das jedenfalls so;-). Erst recht in Mitteleuropa, wo "SERVICE" zum immer teureren Gut wird, wobei leider die Wenigsten ihn bezahlen wollen und andererseits zB die Servicewueste D-Land beschwoeren ("ach ja, in USA ist der service ja soviel besser..." - kein Wunder, da wird er ja auch bezahlt, und wo nicht, ist er noch ruppiger als hier in Mitteleuropa)
For volumes over 600 BTC, these reduce to 0.14 poloniex verification and 0.24 percent, respectively. Bei Sonderangeboten, guenstigen Veranstaltern ist die Leistung IN ALLE Richtungen magerer als bei den bekannten "Platzhirschen". Davon ist grundsaetzlich auszugehen. Auch ein Veranstalter HFT ist nicht die Caritas (Beispiel, ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen), die den Nepali viel gibt, selbst nichts verdient, und dem Kunden die Reise zur Haelfte schenkt.
Sonderangebote, die gerade in dieser SommerZeit auftauchen, sind natuerlich Nepal-geboren, sich zumindest um Saisonzeit-Unterschiede und VeranstalterLeistungsBeschreibung selbst zu bemuehen nimmt einem uebrigens niemand ab (erschreckend, wie viele dennoch vor Betreten Nepals schlicht keine Ahnung haben)
Last but not least im Unterschied zu A) und B):
Das Pauschalreiserecht haelt einige Bonbons bereit, die dem Individualreisenden entgehen, wenn es mal im Urlaub 'hart auf hart' kommt.
CONTRA: im Grunde dasselbe wie zu PRO;-) !
Wo ich mir Arbeit abnehmen lasse, zahle ich extra, und nicht Wenige haben auf der Reise selbst dann festgestellt, dass "nicht so heiss gegessen wie gekocht wird";-).
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4)
Veranstalterreise mit den "Grossen" wie Eisele, DAV Summit, Hauser
PRO: diese Veranstalter bemuehen sich ehrlich, ernsthaft und nachhaltig um die Entwicklung vor Ort, der in Nepal verbleibende Anteil des Geldes der Kunden dieser Veranstalter ist definitiv groesser als bei fast allen anderen.
Der Katalog macht richtig Appetit, wenn ich mir (vor allem)den DAV anschaue, werde ich schon vorher umfassend ueber die Moeglichkeiten kompakt und nicht selten amuesant informiert (zB hat auch noch laengst nicht Jede/r Internet).
Die Reiseunterlagen von (vor allem Hauser) sind die besten der gesamten deutschen Reisebranche (nicht nur meine persoenliche Meinung), da kommt auch kein Plastik-TUI, MeierHardy oder Studiosus-Lehrerbrevet mit:-).
Zu meiner Reise bekomme ich eine aktuelle wohlrecherchierte Mappe, wo mit Verstand gelesen wirklich keine Frage offenbleibt -- und das GEZIELT zu eben genau "meiner Reise".
In der VeranstalterZentrale sitzt oft jemand, der die Reise (manchmal erst kuerzlich) selbst gemacht hat. Von Anfang an sozusagen "in Abrahams Schoss".
CONTRA: um in diesen Schoss zu kommen, bezahle ich zB haeufig die Reise/den Lohn eines deutschen Reiseleiters umgelegt auf alle Teilnehmer mit - das macht es von vornherein teurer.
So ein "geiler" Katalog kostet auch was, klar.
Also: die teuerste Reisemoeglichkeit von allen ... ich finde dennoch: zurecht!
Ohne diese waere ich heute nicht da, wo ich in Nepalfragen stehe.
allen eine gute Reisezeit, in welcher Ausgestaltung auch immer:-)))
ryan
> Also ich bin schon mit dem SUMMIT CLUB auf Trecking - Urlaub gewesen, und kann nur das beste dar�ber sagen.
> Auch das mit dem "ausbeuten" kann ich so nicht best�tigen. Ganz im Gegenteil gleube ich, da� so ein gro�er Veranstalter sicher dazu beitr�gt, da� laufend f�r die Menschen Arbeit da ist.
> mfg
> Karl
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