Hier eine mail, die mich heute erreicht hat, f�r diejenigen, die es interessiert und ganz ohne Kommentar!
Liebe Freunde,
niemand ,der Nepal ins Herz geschlossen hat, haette solches erwaret :
Buergerkrieg, Notzustand, bereits mehr als 4500 Tote,eine Zahl die TAEGLICH
weitersteigt ! Hunderte werden vermisst, viele werden zu Krueppeln und der
finanzielle Schaden an der mageren Infrastruktur in dem sowieso extrem
unterentwickelten Land geht in die Milliarden Rupies ; ist bereits
unschaetzbar.
Entwicklungshilfeprojekte stehen still, 75 % aller Schulen in Nepal sind nun
The amount poloniex api is displayed in a respective cryptocurrency and in BTC. schon laenger geschlossen und die Menschen auf dem Lande leben in Angst und
Terror nicht nur vor den Maoisten, sondern auch vor der Royal Nepalese Army.
Dorfbewohner bangen um ihre Kinder.
Da ist es beinahe ein Wunder,dass wir in Shyauli Bazaar immernoch friedlich
beieinander sind.
Unsere Leute fuehlen sich dort sicherer als zu Hause in in ihren Doerfern.
Allerdings haben auch wir nun grosse Probleme mit dem Zustand in Nepal und
dies fragt von uns allen ,auch von Euch, liebe Sponsoren ,Paten und Freunde
einiges an Flexibilitaet und extra Vertrauen, sodass wir gemeinsam erhalten
koennen wass wir mit Shyauli Bazaar erreicht haben.
Problem Nummer 1 ist dabei die Logistik : Wie versorgen wir unsere Familien
und Schulkinder mit Lebensmitteln in Zeiten wo ein Menschenleben nichts mehr
gilt , wo Raub und Zerstoerung von Eigentum , Bombenanschlaege auf
Reisebusse an der Tagesordnung sind und wo jeder jeden vertaechtigt ,der
irgentwie unterwegs ist ,sei es zu Fuss, per Auto,Lastwagen,Bus oder
Innlandflug.
Problem Nummer 2 ist die Kommunikation mieinander, sowohl mit unseren
Freunden ausserhalb Nepals ,die sich Sorgen machen wenn sie eine Zeit lang
keine Lebenszeichen von uns kriegen, als auch mit unseren Kurieren,die
unterwegs dabei immer wieder ihr Leben riskieren.
Problem Nummer 3 ist,dass eine Entspannung oder Loesung dieses Konfliktes
noch sehr lange nicht in Sicht ist.Es hat allen anschein,dass diese Loesung
absichtlich vermieden wird aus irgentwelchen im Dunkeln liegenden Gruenden.
Nach juengsten Erkenntnissen (BBC ,Asia Today) und Untersuchungen an der
Hauptfron in Rolpa (suedwestlich von unserem Distrikt) haben die Maoisten
der Nepalische Armee grosse Verlusste zugefuegt und sie zum Rueckzug
gezwungen . Indische, Britische und Amerikanische Militaer-Experten sagen
oeffentlich ,dass dies ein sehr langer und schmutziger Krieg sein wird. Die
Chance,dass Indien und/oder China sich einmischt wird immer groesser. Es ist
bereits ein offenes Geheimnis,dass die Maoisten Guerilla Warfare Training
erhalten von den Tamil Tigers und den Naxaliten (Indische Maoisten aus
Nagaland). Wie lange werden da die grossen Nachbarn noch tatenlos zuschauen
?
Unser groesstes Problem aber ist nun,dass das uns zur Verfuegung stehende
Budget durch den Notzustand und den Buergerkrieg nicht mehr ausreichend ist
um Shyauli Bazaar weiter zu finanzieren. Als verantwortlicher Direktor muss
ich leider sagen ,dass ich mit meinem Latein langsam aber sicher am Ende
bin. 13 Jahre habe ich optimistisch das Projekt aufgebaut und begleitet aber
ein Magier bin ich leider nicht. Wenn wir jetzt keine regelmaessigen Extra -
Finanzspritzen bekommen um die sich immer mehr aufhaeufenden Extrakosten zu
decken ist innerhalb der naechsten drei Monate einfach Schluss.
Hier einige Beispiele :
STATE OF EMERGENCY SPECIAL TAXES:
Transport-Tax, Road Permit, Security Tax,...dies muss waehrend eines
einzigen Trippes von z.B. Lebensmitteln vom Terai bis
hin zu Bhorletar (vor Shyauli Bzaar) an jeder grossen Wegkreuzung bezahlt
werden. Dabei werden alle Lebensmittel gesscreend. Jeder Reis-Sack wird
durchwuehlt etc.und je oefter transportiert wird,desto mehr sind die Kosten.
Drum muessen wir mehrere Monate Transport zusammenziehen um Kosten zu
sparen.
25 % increased commodity tax on all institutions, schools, business
companies.
Unser monatliches Lebensmittelbudget ist damit auseinandergesprengt. Wir
brauchn nun mindestens 180.000,- Rupien,wenn nicht mehr, um unsere Schule zu
fuettern.
Kaputte Generatoren, Wasserleitungen, Moebel, Inverter,
Computer,Lampen,elektrische Geraete,Werkzeuge, Tueren,Fenster, Aussenanlagen
etc. belaufen sich nun schon mehr als 5000 EURO
Die Liste von liegengebliebenen und langsam vergammelnten Materialien,welche
dringend reparaturbeduerftig sind wird monatlich laenger,weil wir uns
rechtzeitige Reparaturen nicht mehr leisten koennen. Von nun an gehts bergab
!
Konsulate und Botschaften in Nepal haben erklaert,dass jeder,der nun noch
in Nepal weiterarbeitet , dies auf eigene Verantwortung tun muss.
Investierungen in Projekte werden in Nepal nun nicht mehr durch das
Internationale Arbitragegesetz unterstuetzt, was in der Praxis bedeutet,
dass wenn dieser Zustand zu Ende ist , niemand vom Nepalischen Staat
Finanziellen Schadenersatz fordern kann fuer waehrend des Notzustandes
gemachte Investierungen oder fuer Verlusst von Leib und Leben. Ein Angsthase
bin ich ja nicht und ich hab auch das sichere Gefuehl,dass mein eigenes
Leben nicht in Gefahr ist, aber am Aufbauen eines Schuldenberges moechte
ich ja nun nicht gerade mitarbeiten.
Was sollen wir also tun liebe Freunde ?
Hiermit bitte ich Euch ALLE dringend um Euren Kommentar !
ICH WARTE DRAUF !
Herzlichst Euer I.
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