Es klappt noch nicht so recht - aber hoffen sollte man nat�rlich! |
Liebe Leute, Verhandeln ist bekanntlich immer gut - nur leider, nach den Erfahrungen der letzten Monate, Die beiden Seiten sind momentan immer noch zu weit voneinander entfernt. W�rden sich die Maoisten in ihren Hauptzielen, von denen sie keineswegs abger�ckt sind, durchsetzen, w�hren die Folgen f�r das Land langfristig verheerend! Es ist, vor Allem f�r die Einheimische Bev�lkerung, schlimm und traurig, mit Terror leben zu m�ssen - vom Terror regiert zu werden, w�re jedoch sicher noch schlimmer. Man beachte auch, wer an den F�den gesponnen hat, eventuelle Verhandlungen in die Wege zu leiten - war es nicht der Koirala-Clan?! Der eher gem�ssigte derzeitige Premierminister Deuba, der bereits von August bis Ende November letzten Jahres �berhaupt Verhandlungsbereitschaft gezeigt hat und sich auch sehr bem�hte, ist gleich mit zwei Gegnern konfrontiert: Zum einen mit den Maoisten, zum Anderen, mit seinem scheinbar unverbesserlichen Amtsvorg�nger Koirala samt Seilschaft, der permanent innerparteiliche Opposition betreibt und mit seinen fast 80 Lenzen nicht M�de wird, sein dauerhaftes Mobbing gegen Deuba aufzugeben. Ein kurzzeitiger 'nicht wirklicher Frieden' w�rde dem Land nicht viel bringen. Die Regierung muss zusehen, dass es zu einem m�glichst baldigen aber auch sicheren Ende der Kampfhandungen kommt - das ist sehr wichtig! Nat�rlich ist das keine einfache Aufgabe. Die noch schwierigere Aufgabe wird sein, die korrupten Verh�ltnisse zu bek�mpfen, handelt es sich hierbei um die wesentliche Ursache f�r die Probleme des Landes. Fraglich ist nur, ob �berhaupt jemand die Korruption bek�mfen will?! Einen kompletten Frieden wird Nepal nur erlangen, wenn alle Beteiligten auch tats�chlich daran interessiet sind; wenn alle offen und ehrlich verhandeln; wenn jeder seine eigenen Interessen zur�ckschraubt und wahrhaft aufeinander zugegangen wird - und wenn der unsagbare Egoismus endlich mal ein Ende hat! Man darf die Hoffnung nie aufgeben und Nepal ist ja auch immer wieder f�r �berraschungen gut! Reisepl�ne, die sich auf die als nach wie vor, relativ sicheren Gebiete beschr�nken, k�nnen meiner Meinung nach weiterhin ohne erhebliche Risiken umgesetzt werden. Bisher werden Reisende von allen Seiten weitgehend gut behandelt. Die Einheimischen sind sehr freundlich und honorieren es in der Regel, wenn Leute trotz der verunsicherten Lage nach Napel reisen. Mir sind, bis auf kleinere Zwischenf�lle, keine ernsthaften Bedrohungen oder Gef�hrdungen von Reisenden bekannt. Wichtig ist, sich vor Ort genau zu informieren, bevor die geplante Trekkingtour oder andere Reiseaktivit�ten gestartet werden. Viel Freude beim Reisen! Give peace a chance - Namaste Yak & Yeti |
Abgeschickt von am 18. M�rz 2002 um 16:28 Uhr
Antwort zu: Maoisten bieten Gespr�che an geschrieben von Navyo Eller am 16. M�rz 2002 um 11:55 Uhr: |