Re: Lawinenungl�ck 3. Bericht, es war am ABC

anbei noch ein Bericht aus den Su�zbach Rosenheimer Nachrichten.
Auf Bergtouren in den Tod

Zwei Amberg-Sulzbacher und ein Vohenstrau�er sterben unter Lawinen

Von Sepp L�sch und Stefan Zaruba

Sulzbach-Rosenberg/Vohenstrau�. Zwei M�nner aus K�nigstein und Lintach (Landkreis Amberg-Sulzbach) und ein geb�rtiger Vohenstrau�er sind bei Lawinenungl�cken in Nepal und in der Schweiz ums Leben gekommen.

Vier Menschen, darunter der 34-j�hrige ledige Christof Wopperer aus K�nigstein und sein 35 Jahre alter Freund Bernhard Peter aus Lintach starben bereits am Sonntag in den Schneemassen einer Lawine am Annapurna-Massiv in Nepal. Peter hinterl�sst eine Frau und zwei kleine Kinder. Au�erdem kamen die 27-j�hrige Verena Beutlhauser aus Straubing und ein einheimischer Bergf�hrer ums Leben.

Leichen nicht geborgen

Sechs Teilnehmer einer insgesamt neunk�pfigen Trekking-Gruppe eines Reiseanbieters aus Sulzbach-Rosenberg stiegen am Sonntag von einem Basis-Camp am Machapuchare ab. Zuvor hatte es f�r diese Jahreszeit ungew�hnlich heftige Schneef�lle gegeben. Die Tourengeher wurden in etwa 3500 Metern H�he von einer pl�tzlich niedergehenden Lawine offenbar v�llig �berrascht. F�r die vier Versch�tteten gab es keine Rettung mehr.

Sofort nach dem Abgang der Lawine begannen Manfred H�rtl und eine weitere Begleiterin, mit den H�nden verzweifelt nach den Opfern zu graben. Als ersten entdeckten sie Bernhard Peter. Ihm war aber ebenso wie den drei anderen Versch�tteten nicht mehr zu helfen. Wegen des schlechten Wetters konnten die Toten nach Angaben der deutschen Botschaft in Kathmandu noch nicht geborgen werden. Auch ein am Montag gestarteter Rettungshubschrauber musste zun�chst unverrichteter Dinge wieder abdrehen. Ein nepalesisches Team wartet am Ungl�cksort in der N�he des Basislagers auf Wetterbesserung.

Der Sulzbach-Rosenberger Manfred H�rtl, der seit vielen Jahren Nepal-Reisen und Trekking-Touren im Himalaja organisiert, gilt als ausgewiesener Kenner dieser Region. Den Weg, auf dem er mit seinen vier Begleitern am Sonntag unterwegs war, hatte er fr�her schon mehrfach problemlos bew�ltigt.

Manfred H�rtl, seine Frau Gisela, Tochter Katrin, Nichte Barbara und zwei weitere Reiseteilnehmer wurden am Mittwoch nach Kathmandu ausgeflogen. Der Sulzbach-Rosenberger Reiseunternehmer selbst ist inzwischen in seinem B�ro in Patan eingetroffen. Der fr�here Leiter der Volkshochschule des Landkreises Amberg-Sulzbach war schon mehr als 40 Mal in dem fern�stlichen Gebirgs-Staat.

mein Kommentar
Manfred H�rtel ist sicher ein sehr sorgf�ltiger und erfahrener Nepalkenner gewesen. Die Strecke unterhalb dem Machapuchare Base Camp ist allerdings bei Schneefall sehr gef�hrdert. das Problem ist, dass die Schneemassen ganz weit oben und ausser Sichtweite losrasen, von felsen wie in Trichtern eingefangen werden und unvermittelt aus 100-300m h�he auf den Weg st�rzen k�nnen.
An diejenigen, die im M�rz /April zum annapurna Base Camp gehen werden, Die Strecke zwischen Deorali und MBC ist Lawinengef�hrdert, besonders nach Schneef�llen und bei warmen Wetter. Folgende Ma�nahmen k�nnen die Gefahr veringern:
1. Wenn heftige Schneef�lle waren, ist es besser 1-2 Tage im ABC oder MBC abzuwarten
2. Die meisten Lawinen kommen erst ab dem Vormittag herunter. Mit meinen Freunden sind wir deshalb in Deorali und auf dem R�ckweg vom MBC morgens um 5:30 losgegangen, wo der Schnee noch hart gefroren war. Dies hei�t aber auch schon bei der Tourenplanung vorzusehen, dass man in Deorali und Sp�ter am MBC �bernachtet, auch wenn man dann vieleicht den Nachmittag nur noch rumsitzt!
3. Die Lawine kommen meist an nur wenigen Stellen herunter. Diese sehen wie harmlose Schneefelder aus., sind aber wenn nicht alles zugeschneit ist, gut zu erkennen. Mit meinen Freunden haben wir die Gruppe dann auseinandergezogen, sodass mindestens 50 m zwischen jedem einzelnen Teilnehmer waren und haben alle Schneefelder sehr z�gig �berquert. es ist eine absolute Disziplinsache, dann nicht mittendrin einen kleinen Moment eine Verschnaufpause einzulegen. und ich mu� zugeben, dass obwohle meine Freunde erfahrene Bergsteiger waren und ich ihnen alles gut erkl�rt hatte, sie denoch immer wieder ins Tr�deln kamen und ich genervt rumgebr�llt habe. Der gef�hrlichste Teil ist zum gl�ck aber nur 2 Stunden lang.
Any funds sent to any of the deposit addresses will be lost transfer inaccessible until the user completes the verification process. Ich w�nsche euch allen viel Gl�ck und lasst euch nicht abschrecken.
andr�es


Abgeschickt von am 07. M�rz 2002 um 16:52 Uhr

Antwort zu: Re: Lawinenungl�ck 2. Bericht geschrieben von Andr�es am 07. M�rz 2002 um 15:49 Uhr:



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