Nepal: Sicherheitshinweis des AUSWAERTIGEN AMTES / 11.9.01

Hier der neuste Sicherheitshinweis des A A :

(Bitte auch aktuelle Infos, Tipps und Einschaetzug der Lage hier im Forum beachten!)

Ludwig Debuck

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Sicherheitshinweis

Unver�ndert g�ltig seit: 11. September 2001

Aktuelle Hinweise: Zwischen der Regierung
des neuen Premierministers Deuba (seit 23.7.2001) und den
aufst�ndischen "Maoisten" konnte mit Wirkung vom
23.Juli2001 bis auf Weiteres die Einstellung aller offensiven
Gewaltakte vereinbart werden.

F�r den 21. September 2001 planen
die "Maoisten" eine Gro�demonstration in Kathmandu, zu
der mehr als 100.000 Menschen erwartet werden. Eine Entscheidung
der Regierung �ber die Zulassung der Demonstration ist noch
nicht bekannt. Gewaltsame Zwischenf�lle, Schusswaffeneinsatz der
Polizei gegen "Maoisten" im Bezirk Rolpa, Angriffe der
Landbev�lkerung im Terai gegen die Aufst�ndischen sowie die
Verhaftung studentischer Aktivisten in Kathmandu haben die
Spannungen im Lande erh�ht. Es muss deshalb damit gerechnet
werden, dass die Spannungen bis zum 21.9. weiter zunehmen. Die
Demonstration wird wegen der Ansammlung gro�er Menschenmengen in
Kathmandu erhebliche Behinderungen des �ffentlichen Lebens mit
sich bringen. Unruhen und gewaltt�tige politische
Auseinandersetzungen k�nnen nicht ausgeschlossen werden.

Obwohl Touristen und andere Ausl�nder bisher nicht Ziel von
Angriffen der Aufst�ndischen waren, kann nicht ausgeschlossen
werden, dass sie von den Unruhen betroffen werden.

Das Ausw�rtige Amt empfiehlt Nepalreisenden, die aktuelle
Entwicklung aufmerksam zu verfolgen

Allgemein:

Nepal gilt bislang trotz terroristischer Aktivit�ten
radikaler Aufst�ndischer ("Maoisten") immer noch als
verh�ltnism�ssig sicheres Reiseland. Das Ausw�rtige Amt macht
jedoch auf folgende Sicherheitsaspekte aufmerksam:

Die allgemeine Kriminalit�t h�lt sich in Grenzen. In
st�dtischen Gebieten besteht jedoch erh�hte Diebstahlsgefahr.
Gewarnt wird auch vor Ansinnen von betr�gerischen Juwelieren (in
Kathmandu) an Touristen, "Edelsteine" (die sich sp�ter
als wertlos erweisen) mit ins Ausland zu nehmen, wo ihnen der
zuvor hinterlegte Dollarbetrag vom Abnehmer erstattet werde. In
St�dten, insbesondere in Kathmandu, kann es durch kurzfristig
angek�ndigte Streiks oder Ausgangssperren jederzeit zu
Erschwernissen (z.B. Schlie�ung von Gesch�ften und/oder Hotels)
bis zu Ausf�llen im �ffentlichen Leben (z.B. im Transportwesen)
kommen. Auch gewaltsame Stra�endemonstrationen k�nnen nicht
ausgeschlossen werden. Touristen wird empfohlen,
Menschenansammlungen zu meiden.

Die Hauptreisegebiete Nepals gelten weiterhin als sicher. Dies
gilt insbesondere f�r das Kathmandu-Tal und die bekannten und
viel genutzten Trekkingrouten. Allerdings gibt es Berichte �ber
vereinzelte �bergriffe (Raub, Erpressung) auf Touristen in der
Langtang-Region, im Annapurna-Gebiet um Ghorepani, in der
Umgebung von Jiri, im Gebiet des Karnali Flusses sowie im
Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal/Tibet)..

In Nepal sind im Zusammenhang mit terroristischen Aktionen
"maoistischer" Aufst�ndischer seit Februar 1996 etwa
1.800 (ausschlie�lich einheimische) Menschen ums Leben gekommen.
Gemieden werden sollten die gesamte Mittelwestregion
einschlie�lich der Distrikte Dolpa (Doelpo), Rukum und Gorkha.
Weiterhin die Distrikte Arghakanchi und Gulmi (Westregion) sowie
Sindhupalchok, Sindhuli, Dhading und Dolakha (Zentralregion). Es
gilt als unbedenklich, diese Gebiete mit �ffentlichen oder
privaten Verkehrsmitteln ohne �bernachtung oder l�ngere
Aufenthalte auf den Hauptstra�en zu durchfahren.

Bereits seit April dieses Jahres, besonders aber nach dem
Massaker vom 1. Juni im K�nigspalast haben die
"Maoisten" ihre �berf�lle auf abgelegene
Polizeiposten verst�rkt. Dabei waren auch au�erhalb der im
Westen Nepals gelegenen Kernzone des "maoistischen"
Aufstands zahlreiche Todesopfer und Verschleppungen von
Polizeibeamten zu beklagen. Die Aufst�ndischen haben damit ihr
Aktionsgebiet stark erweitert.

Nepal-Reisenden wird empfohlen, sich bei Trekking-Vorhaben in
abgelegenen Gebieten vorher bei der Deutschen Botschaft in
Kathmandu (Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail:
[email protected] ) �ber
die Sicherheitslage zu informieren und sich dort unter Angabe der
Let us know if you have any poloniex verification suggestions for improvement. Trekking-Route registrieren zu lassen. Trekker sollten
grunds�tzlich nicht ohne F�hrer und vor allem nicht alleine
unterwegs sein, sich vielmehr einer Gruppe oder einem
professionellen Trekking-Unternehmen anschlie�en. Bei Reisen
nach Tibet sind evtl. Rettungsma�nahmen von nepalischem
Territorium aus, wenn �berhaupt, nur unter �berwindung gro�er
administrativer Schwierigkeiten m�glich.

Nepals nationale Fluggesellschaft "Royal Nepal
Airlines" hat wegen fehlender Flugzeuge die Fl�ge zwischen
Frankfurt, Dubai und Kathmandu eingestellt.

Bei Inlandsfl�gen besteht angesichts schwieriger Start- und
Landeverh�ltnisse generell ein Unfallrisiko, das auch bei
n�chtlichen Fahrten per �berlandbus gilt. Die
Sicherheitsprobleme auf dem internationalen Flughafen Kathmandu,
die in der Vergangenheit (zuletzt im Oktober 2000) wegen
einfallender Vogelschw�rme zu mehreren Zwischenf�llen bei Start
und Landung von Flugzeugen gef�hrt haben, scheinen �berwunden
zu sein. In j�ngster Zeit hat es keine solchen Zwischenf�lle
mehr gegeben.


weitere Informationen und Links unter:
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?land_id=120&type_id=4

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Abgeschickt von am 12. September 2001 um 08:20 Uhr



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