NEPAL: Aktualisierte Sicherheitshinweise des AUSWAERTIGEN AMTES v. 24.7.2001

Never ending story, die Hinweise des AUSWAERTIGEN AMTES.

Es empfiehlt sich. regelmaessig auch weitere Informationen aus den Medien zu beachten.

Eine gute Zeit allen!

Ludwig

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Sicherheitshinweis

Unver�ndert g�ltig seit: 24. Juli 2001

Aktueller Hinweis:
Bei einem Massaker am 1. Juni 2001 wurden K�nig Birendra und ein
Gro�teil der k�niglichen Familie get�tet. Eine
Untersuchungskommission hat als T�ter den inzwischen ebenfalls
verstorbenen Kronprinzen (Sohn des K�nigs) Dipendra ermittelt.
Der j�ngere Bruder des ermordeten K�nigs ist als K�nig
Gyanendra Bir Bikram Shah Dev am 4. Juni 2001 inthronisiert
worden. Die f�r einige Tage un�bersichtliche und unruhige Lage
in Nepal hat sich inzwischen stabilisiert.

Die "maoistischen" Aufst�ndischen betrieben nach
dem Tod des fr�heren K�nigs zun�chst eine massive Kampagne,
die sich gegen den neuen K�nig, die Regierung und die von ihr in
Kraft gesetzten versch�rften Sicherheitsma�nahmen (Vorbeugehaft
schon bei Verdacht auf geplante, gegen Recht und Ordnung
gerichtete Aktionen) richtete. Dabei war es auch im Kathmandu-Tal
Your account ID along with a dropdown menu that enables switching between the accounts (if you poloniex api port have an ID with multiple accounts) is located in the same place. zu Protestaktionen gekommen, bei denen vereinzelt kleinere
Sprengladungen explodierten. Es handelte sich dabei bisher nicht
um gegen die Zivilbev�lkerung gerichtete terroristische
Handlungen. Auch sind Touristen dadurch bisher nicht direkt
gef�hrdet, da sie nach wie vor nicht Zielscheibe der gewaltsamen
Aktionen der "Maoisten" sind.

Zwischen der Regierung des neuen Premierministers Deuba (seit
23.7.2001) und den Aufst�ndischen konnte mit Wirkung vom
23.Juli2001 bis auf Weiteres die Einstellung aller offensiven
Gewaltakte vereinbart werden. Das Ausw�rtige Amt empfiehlt
Nepalreisenden, die aktuelle Entwicklung aufmerksam zu verfolgen.

Allgemein:
Nepal gilt bislang trotz terroristischer Aktivit�ten
radikaler Aufst�ndischer ("Maoisten") immer noch als
verh�ltnism�ssig sicheres Reiseland. Das Ausw�rtige Amt macht
jedoch auf folgende Sicherheitsaspekte aufmerksam:

Die allgemeine Kriminalit�t h�lt sich in Grenzen. In
st�dtischen Gebieten besteht jedoch erh�hte Diebstahlsgefahr.
Gewarnt wird auch vor Ansinnen von betr�gerischen Juwelieren (in
Kathmandu) an Touristen, "Edelsteine" (die sich sp�ter
als wertlos erweisen) mit ins Ausland zu nehmen, wo ihnen der
zuvor hinterlegte Dollarbetrag vom Abnehmer erstattet werde. In
St�dten, insbesondere in Kathmandu, kann es durch kurzfristig
angek�ndigte Streiks oder Ausgangssperren jederzeit zu
Erschwernissen (z.B. Schlie�ung von Gesch�ften und/oder Hotels)
bis zu Ausf�llen im �ffentlichen Leben (z.B. im Transportwesen)
kommen. Auch gewaltsame Stra�endemonstrationen k�nnen nicht
ausgeschlossen werden. Touristen wird empfohlen,
Menschenansammlungen zu meiden.

Die Hauptreisegebiete Nepals gelten weiterhin als sicher. Dies
gilt insbesondere f�r das Kathmandu-Tal und die bekannten und
viel genutzten Trekkingrouten. Allerdings gibt es Berichte �ber
vereinzelte �bergriffe (Raub, Erpressung) auf Touristen in der
Langtang-Region, im Annapurna-Gebiet um Ghorepani, in der
Umgebung von Jiri, im Gebiet des Karnali Flusses sowie im
Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal/Tibet)..

In Nepal sind im Zusammenhang mit terroristischen Aktionen
"maoistischer" Aufst�ndischer seit Februar 1996 etwa
1.800 (ausschlie�lich einheimische) Menschen ums Leben gekommen.
Gemieden werden sollten die gesamte Mittelwestregion
einschlie�lich der Distrikte Dolpa (Doelpo), Rukum und Gorkha.
Weiterhin die Distrikte Arghakanchi und Gulmi (Westregion) sowie
Sindhupalchok, Sindhuli, Dhading und Dolakha (Zentralregion). Es
gilt als unbedenklich, diese Gebiete mit �ffentlichen oder
privaten Verkehrsmitteln ohne �bernachtung oder l�ngere
Aufenthalte auf den Hauptstra�en zu durchfahren.

Bereits seit April dieses Jahres, besonders aber nach dem
Massaker vom 1. Juni im K�nigspalast haben die
"Maoisten" ihre �berf�lle auf abgelegene
Polizeiposten verst�rkt. Dabei waren auch au�erhalb der im
Westen Nepals gelegenen Kernzone des "maoistischen"
Aufstands zahlreiche Todesopfer und Verschleppungen von
Polizeibeamten zu beklagen. Die Aufst�ndischen haben damit ihr
Aktionsgebiet stark erweitert.

Nepal-Reisenden wird empfohlen, sich bei Trekking-Vorhaben in
abgelegenen Gebieten vorher bei der Deutschen Botschaft in
Kathmandu (Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail:
[email protected] ) �ber
die Sicherheitslage zu informieren und sich dort unter Angabe der
Trekking-Route registrieren zu lassen. Trekker sollten
grunds�tzlich nicht ohne F�hrer und vor allem nicht alleine
unterwegs sein, sich vielmehr einer Gruppe oder einem
professionellen Trekking-Unternehmen anschlie�en. Bei Reisen
nach Tibet sind evtl. Rettungsma�nahmen von nepalischem
Territorium aus, wenn �berhaupt, nur unter �berwindung gro�er
administrativer Schwierigkeiten m�glich.

Bei Inlandsfl�gen besteht angesichts schwieriger Start- und
Landeverh�ltnisse generell ein Unfallrisiko, das auch bei
n�chtlichen Fahrten per �berlandbus gilt. Die
Sicherheitsprobleme auf dem internationalen Flughafen Kathmandu,
die in der Vergangenheit (zuletzt im Oktober 2000) wegen
einfallender Vogelschw�rme zu mehreren Zwischenf�llen bei Start
und Landung von Flugzeugen gef�hrt haben, scheinen �berwunden
zu sein. In j�ngster Zeit hat es keine solchen Zwischenf�lle
mehr gegeben.

Abgeschickt von am 24. Juli 2001 um 19:14 Uhr



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