Meine Sicht oder die Trolle im Board


Namaste,
ich habe absichtlich bis jetzt auf die Antwort von Robert nicht geantwortet, weil ich mich an die Regeln des Boards "Don`t feed the troll" gehalten habe, und mich auch weiter daran halten werde.

Lieber Robert, ich habe Antje nur eine Frage beantwortet. Warum bezeichnest Du mich als "Ausnutzer". Du kennst mich absolut nicht. Ich muss mich nicht rechtfertigen, was ich in 5 Monaten in Nepal mache. Ich habe mehr Freunde in Nepal als in Deutschland. Warum? Weil ich in Nepal mit Nepalis besser zurecht komme als mit Deutschen, die so wie Du schreiben. Mir ist ein Tourist, der selbstlos den Nepalis hilft, wie Anja, 100 mal lieber wie ein Tourist, der 10 Dollar f�r ein Taxi vom Flughafen nach Thamel bezahlt.

Wenn Du meinst, dass f�r ein Hotelzimmer 150 Rupies zu wenig sind, kannst ja doppelt zahlen. Dann kannst ja den reichen Deutschen richtig darstellen.

Nochmals, jeder der nach Nepal kommt, hilft den Nepalesen einen weiteren Tag zum �berleben. Und ich habe vielen Familien geholfen. Wie hast Du jemals in Nepal jemanden geholfen, Robert?

Zum Schluss noch ein Beispiel:
Auf der Fahrt im Lokalbus stoppte dieser am Buspark in Pokhara. Ich fragte einen Inder wie teuer ein Ananas-St�ck ist. Er sagte 10 Rupies. In Lakeside bezahlt man jedoch 5 Rupies. Ich fragte einen 10j�hren Sch�ler, weshalb man hier 100% mehr bezahlen muss. Die Antwort: Weil die Touristen auch so viel bezahlen.
The guys at coinigy are great. poloniex api port F�r mich sind 5 Rupies kein Geld, die Touristen verderben die Preise in Nepal. So gesehen kann ich dem Posting von Heinz II eigentlich nur zustimmen.

Verstehe mich bitte recht. Wenn jemand fragt, gebe ich eine ehrliche Antwort, beleidigen will ich niemand.

Manfred W.

hier das Posting von Heinz II

Namaste
Manfred hat v�llig recht - jeder Nepalbesucher soll selbst entscheiden, welchen Komfort er braucht.
Ein Tourist, der darauf achtet, was er f�r sein Geld bekommt wird bei den Nepalesen allemal mehr Achtung genie�en, als jemand der mit dem Geld um sich wirft.

Das hei�t nicht, da� man bei einem Rikschafahrer um die letzte Rupie feilschen soll.

Ich teile allerdings nicht die hier am board vorherrschende Meinung, da� jede Rupie, die man im Land l�sst, dem Land dient. Das gilt nicht nur f�r die Produkte, die importiert werden m�ssen, um von den Touristen konsumiert zu werden, so da� die eingenommen Devisen gleich wieder ins Ausland abflie�en.

Das gilt auch - �berspitzt gesagt - f�r jede Orange, die ich �berteuert kaufe, denn irgendwann schl�gt der Preis auf die Einheimischen durch. Es ist ein Ph�nomen in allen touristisch erschlossenen "3.Welt"-L�ndern, da� der Tourismus die Bev�lkerung spaltet, weil immer nur ein (kleiner) Teil der Bewohner vom Tourismus profitiert.

F�r den Rest der Bev�lkerung werden die Waren des t�glichen Bedarfs und die Dienstleistungen teurer, weil die Touristen die Preise verderben.
Man kann einfach mal einen Nepalesen fragen, was er f�r Obst bezahlt und dann diesen Preis (mit einem kleinen, fast unumg�nglichen Aufschlag) bezahlen, als in guter Absicht einen �berh�hten Preis zu bezahlen - mit der Folge, da� die Obsth�ndler irgendwann nur noch an die Touristen verkaufen.

Das gilt nat�rlich nicht f�r Toilettenpapier und Tempo-Taschent�cher, die von Nepalis nie gekauft werden, aber das gilt auch f�r Dienstleistungen, denn auch Nepalis sind auf Porter und Rikschas etc. angewiesen.
Einer meine nepalesischen Gesch�ftsfreunde hatte da ein f�r ihn sehr unerfreuliches Erlebnis. Er bestand darauf, mich im Taxi vom Hotel abzuholen (konnte ihn nicht zum Scooter �berreden) und er musste f�r den R�ckweg den 3fachen Preis bezahlen, den er f�r den Hinweg bezahlt hatte - denn er hatte ja einen Europ�er in Begleitung.

Gru�
Heinz


Abgeschickt von Manfred W. am 06. Juli 2005 um 00:05 Uhr.

Antwort zu: Maigh, Du hast ja so recht geschrieben von Heinz II am 05. Juli 2005 um 23:32 Uhr.


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