Re: Nepal ein mentales Paradies zerbr�ckelt

Nun denn ,mach dich ruhig interessant mit deinen philosophischen Bemerkungen,So was kommt immer gut an, wenn vielleicht auch nicht unter den naturfreunden so doch unter en intelektuellen-ich wei�, wie die Welt wirklich ist-Menschen!
Ich hab nur wenig Erfahrung ,war noch nicht oft in der dritten Welt, aber mehrmals in Nepal und kenne einen kleinen teil dann doch recht gut.Mein Sohn hat dort gelebt.Eines wei� ich genau, Hilfsbereitschaft und Freundschaft,geben von dem Wenigen ewas man hat, das ist dort KEINE Seltenheit.
The poloniex verification grey line is always visible and displays the balance for the main cryptocurrencies. Und wir Reichen dieser Welt, grad wir ewig Jammer-Deutschen k�nnen davon so viel lernen, dass ein ganzes Leben nicht reichen w�rde.Und noch etwas, diese Menschen haben uns noch etwas voraus .Sie sind mit dem Wenigen zufrieden, zumindest viel zufriedener als wir, sind wohl auch gl�cklicher als viele Menschen, vielleicht auch das ein typisch deutsches Ph�nomen.Innsofern mag vielleicht manches stimmen, von dem was du schreibst, aber es ist immer noich tausenmd mal mehr Paradies als viele Menschen hier ihr eigenes Land empfinden.das macht die Menschen im Nepal so liebenswert.Aber wir Deutschen-Du- findest nat�rlich immer etwas Verabscheuungsw�rdiges, auch anderswo, das macht uns auch in der Welt so "beliebt",wir Deutschen, DU,Mustang, bist ein Paradebeispiel daf�r!
Beschimpfen, nein, warum soll man dich beschimpfen.Traurig sein mu� man, dass es solche wie dich zu Tausendenden gibt, die alles kaputt reden, auch die Freude und Zufriedenheit Anderer, die immer besser wissen was richtig und was flasch auf dieser Welt ist.
Das tut weh, mir weh!und ich hoffe, es geht vielen so,

Peter


> Nepal ein mentales Paradies zerbr�ckelt.

> Ich habe mich oft gefragt, wie schafft es dieses, sich t�glich weiter abwetzende Land eine derartige Schar von unbekehrbaren Fans zu erhalten. Klar die Berge sind grandios und die Preise billig. Als Reisender mit einer Menge Drittwelterfahrung behaupte ich jedoch, dass die Nepalesen nicht freundlicher als Thai oder Filipinos sind. Sie sind auch nicht ehrlicher oder weniger verschlagen. Aber anscheinend wiegt es weniger schwer von einem Nepalesen als einem Vietnamesen �bers Ohr gehauen zu werden. Vielleicht liegt es daran, dass aufgrund der tiefen Lebenshaltungskosten die Nepalesen den Touristen/Trekker geringere Betr�ge abzwacken m�ssen.
> Verglichen mit einigen anderen L�ndern wird in Nepal jedoch auch dem verschwitzten Trekker oder dem Joint-rauchenden Freek Respekt entgegengebracht. Auf solchen darf der schlecht riechende, mit Shorts bekleidete Traveller in Kuala Lumpur nicht hoffen. Aber auch hier: Die Nepalesen sind derart arm, dass sie es sich nicht leisten k�nnen, einem sich l�mmelhaft benehmenden Touristen den R�cken zu kehren. Die Freakstreet war lange ein Ort wo sich der Verschrobenste, sonst �berall Verbannte willkommen f�hlen konnte.
> Nun trauern wir dem langsam entschwindenden Paradies Nepal nach. Ohne zu realisieren, dass es nie eines war. Wir haben von hinduistischen Gottheiten geschwafelt und �bersehen, dass das menschenverachtende Kastensystem der Antipol der von uns sonst in Europa lauthals geforderten sozialen Gerechtigkeit ist. Wir tragen unsere Free Tibet Kleber und wollen es nicht wahrhaben, dass der Buddhismus in Tibet die Ressourcen das ganzen Landes aufsog, die Menschen verleibeignete und eine kleine Minderheit in Saus und Braus leben liess. Wir sch�men uns der Kolonisation und heute der Globalisierung und �bersehen, dass Nepal auch ohne jemals eine Kolonie zu sein, nicht vom Fleck kam und sich heute mit eigener Kraft in den Morast hineinarbeitet.
> Warum h�ren wir nicht auf vom gesunden nepalesischen Essen zu schwafeln und gestehen uns ein dass diese eint�nige Armeleutemahlzeit nur nach einer langen Trekkingtour schmeckt? Warum wird da im Board von vereinzelt scheu am Strassenrand stehenden Soldaten geschrieben, wenn die gleichen Typen andererorts jeden Verd�chtigen als Maosisten erschiessen? Warum betont man im Board gebetsm�hlenartig, wie friedlich und sicher es in Thamel und Lakeside doch sei, wenn sich anderseits die Einheimischen kaum mehr zu reisen wagen? Warum sprechen wir von l�chelnden Beamten, wenn diese faulen Typen doch nichts anderes beherrschen als immer h�here Geb�hren f�r null Gegenleistung zu verlangen?
> Warum sprechen wir von Spenden and die Maoisten wenn es sich doch um Erpressungsgelder handelt?
> Warum schreibt niemand, was mit denen passiert die keine �Donation� erbringen wollen?
> Warum heben wir auch nach der R�ckkehr vom Trekk die Quittung sorgf�ltig auf und sch�men uns nicht abgrundtief diesen maroden Steinzeitkommunisten das Waffenarsenal weiter gef�llt zu haben?

> Im Board beobachte ich immer wieder die Tendenz innerhalb der Nepalesischen Gesellschaft doch noch eine gute Partei auszuloten. Da wird immer noch von verantwortungsvollen Politikern geschrieben. Andere Trekker haben eine Affinit�t zu den Steinzeit-Maoisten erworben. Und einige Blau�ugige sehen im K�nig die letzte Hoffnung. Dieser Herrscher hat �brigens f�r seine Staatsbesuch in S�dostasien die letzte Boeing 757 der Royal Nepal Airlines f�r 10 Tage ausgeliehen, Resultat, die Fluggesellschaft musste ihre fahrplanm�ssigen Fl�ge einstellen. Dies ist trotz Pressezensur nachzulesen:

> �http://www.nepalitimes.com/issue249/fromthenepalipress.htm#3�

> Also was? Den herzensguten lieben Nepalesen gibt es nur in unseren verworrenen K�pfen. Es handelt sich vielmehr um freundlich l�chelnde Menschen, deren Verantwortungsgef�hl nicht �ber ihre eigene Familie und schon gar nicht �ber die Kastengrenzen hinausgeht. Man spricht wohl immer von h�heren Zielen, geht sie jedoch nicht an, respektive hintertreibt sie aktiv. Nepalesen sind f�hig in kleinen Einheiten (wie Trekking B�ro) zu funktionieren. Innerhalb gr�sseren Institutionen werden die zentrifugalen Tendenzen jedoch un�berwindlich.

> Armes Nepal. Aber auch arme Nepal Fans. Da zerf�llt unser mental konstruiertes Paradies. Einige Hartk�pfige werden sich dies wohl nie eingestehen. Andere werden aufbrechen und unerm�dlich irgendwo auf dieser Welt ein Volk suchen/erfinden welches ihre mentalen Bed�rfnisse befriedigt. Steckbrief: �Lebt in paradiesischer Armut. Ist noch unverdorben von der westlichen Zivilisation. Ist freundlich, immer l�chelnd und herzensgut.�

Abgeschickt von Peter am 12. Juni 2005 um 12:17 Uhr.

Antwort zu: Nepal ein mentales Paradies zerbr�ckelt geschrieben von mustang am 12. Juni 2005 um 10:09 Uhr.


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