Man kann manchmal nur den Kopf schuetteln!


Liebe Freunde,

ich kann kein wirkliches Urteil ueber Leute faellen,
die ich nicht kenne, aber dass, was hier teilweise
zum Thema 'Angemessene Bezahlung von Proterguides'
geschrieben wurde, ist schlicht und einfach erschreckend!

Da wird ueber Porteguidebezahlungen geschrieben, als
handele es sich hier um eine 'Billig-Boerse', um den
Erwerb eines 'Flohmarktartikels' oder aehnliches.

Frank: 'Ich kenne einen sympathischen Tibeter, der nur
5 Euro verlangt'.

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Da lob ich es mir doch, dass da ein Guide so clever
war, vor seinem mutmasslichen 'Sklaventreiber' nach
2 Tagen die Kurve zu kratzen.

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Oder Konrad1968: '10 USD am Tag ist fuer Nepal ein fuerstliches Gehalt.'

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Ich glaube viele vernuenftige Leute, die sich mit
Nepal und seiner touristischen Klientel auskennen,
haben schon Begegnungen mit solchen Reisenden gemacht.
Immer wieder bedauerlich und bescheaemend,
deren Einstellung!

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Wolf1965: 'In Tadepani haben wir zu Mittag gegessen und
der Kerle hat gelinde gesagt

wie ein Maehdrescher Daal Baat gefressen.

Man sollte im vorhere�n festlegen ob die mahlzeiten mit im Gehalt sind. Ich zahlte im 500 Rupien.'

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Lieber 'Kerle' - ich freue mich ueber jedes Reiskorn,
jede Linse, die Du verzehrt hast. Ich hoffe, es hat
Dir gut geschmeckt und Du bist richtig satt geworden!

Du haettest nur von Deinem 'Massa' etwas mehr Geld
verlangen sollen - 500 Rupien am Tag sind ja noch
nicht einmal 5 Euro. Und dass, fuer Schwerstarbeit
in den Bergen!

Lieber Wolf1965,

tu mir einen Gefallen: Trag Deinen Rucksack gerne selbst,
aber reise bitte nie wieder nach Nepal - das waere kaum
zu ertragen!

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Sagt mal Ihr drei Spezies -
Ihr habt wohl ganz leicht
einen an der Waffel!

Gegen eine angemessene Diskussion ueber
leistungsbezogene Bezahlung (die im Zweifelsfall
bitte ein wenig aufgestockt werden sollte),
ist ueberhaupt nichts einzuwenden. Sie ist
sogar wuenschenswert, um Leuten, die sich nicht
so gut auskennen und sich gerne richtig verhalten
moechten, Hilfestellung zu geben.

Wir reden hier aber grundsaetzlich ueber Menschen,
die in der Regel in Bezug auf ihre wirtschaftlichen
Verhaeltnisse nicht gerade auf der Sonnenseite
des Lebens geboren sind. Sie haben meistens kaum
die Chance, ein Mindestmass an Bildung zu erlangen,
sie arbeiten nicht als Porter, Porterguide oder Guide
weil ihnen das Wandern mit Touristen soviel Spass macht
und sie die Landschaft so toll finden, sondern weil sie
nur sehr geringe Moeglichkeiten haben, Geld zu verdienen,
fuer Nahrung und Kleidung sowie Unterhaltbestreitung
ihrer Familie. Es geht fuer sie darum, ihr
einfaches Leben aufrecht erhalten zu koennen. Und jeder,
LenardBang on August 26, The important can take some time, sometime poloniex api more then a minute depending on the Google cloud. der sie bei ihrer Arbeit gesehen hat oder mit ihnen
unterwgs war, weiss, was fuer eine schwere Arbeit sie
leisten, wie bescheiden, wie bemueht freundlich sie
oft sind. Sie tun in der Regel ihr Bestes!

Dass es auch 'schwarze Schafe' gibt, wie ueberall im
Leben, das ist einfach so - die lassen wir aber mal
aussen vor. Diese Leute sind nicht der Massstab.

Ich selber sehe 10 bis 12 US$ es koennen auch gerne 15
sein, als Mindestlohn pro Tag fuer einen Porterguide
an. Wenn er nicht so gut ist, sollte man ihm den
Mindestlohn geben, wenn er gut oder besonders gut ist,
entsprechend mehr. Uebertreiben sollte man es jedoch
nicht!

Und bitte behandelt die Leute nicht von oben herab.
Auch wenn Nepalis manchmal scheinbar 'grob gestrickt'
sein koennen, so haben sie trotzdem oft eine Empfindsamkeit,
die wir uns gar nicht so recht vorstellen koennen.

Haeufig sind Nepalis sehr emotionale Menschen und
sehr verletzbar!

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Fuer mehr Menschlichkeit
auf Reisen in Nepal und
sonst wo in der Welt

Andreas (Y&Y)

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Abgeschickt von am 28. April 2005 um 11:32 Uhr.

Antwort zu: Porterguidediskussion geschrieben von StefanKA am 28. April 2005 um 09:51 Uhr.


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