Gruss zum neuen Jahr 2062!


Liebe Nepalfreunde,
liebe Nepalis,

zum heutigen Neujahrstag des Jahres 2062
wuensche ich Nepal und seinen Menschen
Frieden und Hoffnung auf eine bessere
Zukunft.

Die politischen Positionen der verschiedenen
Kraefte im Land liegen noch immer sehr weit
auseinander. Gewalt und Unterdrueckung sind
noch immer Bestandteil des Alltags der
nepalischen Bevoelkerung.

Eine integere politische 'Lichtgestalt', die die
notwendige Unterstuetzung faende und in der Lage
waere, das Land in eine insgesamt positive
Richtung zu steuern, hat sich bisher noch nicht
aufgetan.

Aber was waere das Leben ohne Hoffnung!

Oft erkennt man keinen Sinn und Zweck, gerade
wenn Dinge nicht funktionieren, wenn Entwicklungen
still stehen oder gar ruecklaeufig erscheinen und
'Mensch und Natur' einen hohen Preis zu zahlen haben.
Die Welt scheint jedoch ohne solche schmerzlichen
Prozesse nicht auszukommen - leider!

Dass, was wir als Nepalinteressierte, als Freunde
des Landes und seiner Menschen - wie sich viele von
uns empfinden - tun koennen, ist, in unseren ganz
persoenlichen Umfeldern, in unseren Wirkungskreisen,
positive Impulse zu setzen. Man kann wenigstens
versuchen, in kleinen Schritten eigene Beitraege
zu leisten, jeder auf seine eigene Weise.

Wenn man sich darum bemueht, etwas Gutes zu tun, so
erscheint dies manchmal als etwas nur 'winzig Kleines',
als ein 'Tropfen auf den heissen Stein'. Wir sollten
uns aber darueber bewusst sein, dass die Summe vieler
'winzig kleiner guter Dinge' letztendlich etwas
'grosses Gutes' ergeben.

Wir sollten uns nicht entmutigen lassen, an das Gute zu
glauben. In unseren Gedanken faellen wir schon die Vorentscheidung dafuer, ob wir guten Entwicklungen
This verification still allows you to poloniex api documentation exchange, lend, and trade. zur Chance verhelfen oder sie von Vornherein zum
Scheitern verurteilen.

Gedanken sind sehr wichtig, sie sind die Basis dessen,
was dann folgt.

Es gibt in der Menschheitsgeschichte immer wieder
Beipiele dafuer, dass das - ich druecke es einmal
in meinen einfachen Worten aus - 'Prinzip der kleinen
Schritte' - ueberaus erfolgreich ist.

So hat zum Beispiel Jesus sich nicht entmutigen lassen.
Er hat bis zu seiner Kreuzigung an das Gute geglaubt und
die Menschen in ihrem Glauben bekraeftigt, woraus
- trotz Christenverfolgung - schliesslich eine
Weltreligion entstanden ist.

Auch Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Nelson Mandela
sind ihren eigenen Weg 'der kleinen Schritte' gegangen und
haben viel erreicht.

Das buddhistische Gebetsmantra 'Om-Mani-Padme-Hum' heisst
in einer gebraeuchlichen Uebersetzung (es gibt verschiedene
Uebersetzungen) 'Oh Du Kleinod in der Lotosbluete'.
Auch hier der Hinweis, dass die Kraft aus dem 'Kleinen'
geschoepft wird.

Interessant ist, dass alle hier genannten, die letztendlich
'Grosses' erreicht haben, einen friedlichen Weg gegangen
sind oder zumindest der Gewalt abgeschworen und als
wirksames Mittel zivilen Ungehorsam eingesetzt haben.

Es ist schade, dass Nepals Maoisten bisher einfach nicht
erkannt haben, dass Sie mit friedlichen Mitteln viel
mehr erreichen wuerden. Wer auch immer mal ein grosser
politischer Fuehrer in Nepal werden will und in der Lage
sein moechte, Dinge wirklich zu veraendern, wird es wohl
nur auf friedlichem Wege schaffen koennen. Und es ist
sicher auch wichtig, dass die oppositionellen Kraefte
einen Grundkonsenz erreichen. Einigkeit macht stark!

Bis dahin bleibt nur, Hoffnung und Geduld zu haben.

Mit den besten Wuenschen fuer
Nepal zum neuen Jahr 2062

Andreas

---

Abgeschickt von am 14. April 2005 um 15:57 Uhr.


antworten    zur�ck zum Board




Antwort:

Name:  
E-Mail:

�berschrift:

Nachricht: