wie sollte es funktionieren?

Die Situation in Nepal ist nun mal sehr unbefriedigend und kompliziert.
Und die vergangenen 14 Jahre "Parteiendemokratie" waren sicher nicht dass, was sich viele Nepalesen als Fortschritt vorgestellt haben. Oft hatte es den Anschein, als waere das wesentliche Bestreben der Parteibonzen gewesen, nur an die Fleischt�pfe der Korruption zu kommen.
With the default values lost transfer that is after more than a year. Die Korruption und Ungerechtigkeit hat sicher auch viele Nepalesen dazu gef�hrt,ueberhaupt Maoisten als m�gliche Alternative anzusehen. Anfangs konnte Diese ja auch durch geringe Umverteilung und gerechtere Urteile auch sicher Pluspunkte bei der Landbev�lkerung bekommen.
Soweit ich das aus verschiedenen Berichten ueber die Jahre erkennen kann, sinkt aber nach einigen Jahren die Bev�lkerung merklich in den Gebieten und voller Maokontrolle- ein objektives Zeichen, dass es den Leuten dort schlechter zu gehen scheint. Denn kein Bauer verl�sst mit frohem Herzen das Land dass er bebaut.

Ich selber f�hre den Grundkonflikt eigentlich auf die Tatsache zur�ck, dass Nepal noch immer eigentlich eine (feudale) Agrargesellschaft ist, was aber auf Grund des Bev�lkerungszuwachses nicht mehr funktionieren kann, da schon seit einigen Jahren die Nahrungsproduktion nicht mehr f�r die Ern�hrung ausreicht.
Damit ist verbunden, dass die Landbev�lkerung und ihre Kinder nicht l�nger alle von der Landwirtschaft leben kann.
Es ist aber f�r Nepal sehr schwer, genuegend neue Arbeitspl�tze in der Industrie zu entwickeln, da ein Berg einfach langsame und kostspielige Verkehrverbindungen hat.

Und damit entfallen f�r mich die Maoisten einfach vollst�ndig als irgendeine langfristig sinnvolle Alternative, denn noch nie haben Kommunisten in einem Land, wo sie mit Gewaltmitteln an die Macht gekommen sind, neue industriellen Arbeitspl�tze geschaffen, sondern ganz im Gegenteil diese Entwicklung um Jahre zur�ckgeworfen.
Ich differenziere "mit Gewalt" deshalb weil es z.B. in einigen indischen Bundesstaaten sehr wohl schon lange gew�hlte kommunistische Regierungen (Keralea, Bengalen) gibt die eine gute Politik machen zuu machen scheinen.
Nur mussten diese sich eben immer der Wahl stellen und mussten mehr Argumente als den Gewehrlauf haben.
Ich bin der Ueberzeugung, dass bei einer Partei, die Gewalt als das richtige Mittel ansieht, und wie die Maobadis durchgehend als Mittel einsetzt, auch die F�hrungspers�hnlichkeiten nach diesem Prinzip nach oben kommen, und somit danach sich nie freiwillig einer freien Wahl beugen werden.

Wie sieht jetzt die Lage aus:
Nach verschiedene Berichten zu schlie�en, scheinen viele Nepalesen einfach den Putsch des K�nigs als eine der letzten Chancen zu sehen, doch noch irgendwann eine friedlicheres Leben f�hren zu k�nnen.
Das sind nicht nur die fetten Leute im Kathmandutal, sondern auch viele Leute der Landbev�lkerung,die nat�rlich besonders unter dem Konflikt leben.
Das kann ich nachvollziehen.
Mir f�llt leider keine so ueberzeugende Alternative ein, als dass ich sagen koennte, so geht es viel besser.

Aber ich hoffe, dass sich nach einigen Monaten und Jahren eine stabilere Gesellschaftsform bilden kann.

Wie sieht deine Vorstellung genau aus, mit dem es in Nepal besser gehen w�rde??

mit fragenden Gruessen Andr�es


> So ist sie unsere Medienkultur. Eine Hochzeit und viele Todesf�lle bewegen die Medien und damit die Welt.

> Und auch hier im Forum wird es wieder ruhiger in Sachen Monarchie / Diktatur.... .

> "es ist ruhig in Nepal, wie immer" kann man hier lesen. Der K�nig hat Kritik bei Strafe verboten, Demonstration der Opposition (20 Mann ha ha ha, traut sich halt keiner) niedergeschlagen.

> Hoffe Mal es ist die Ruhe vor dem Sturm.... der Entr�stung, wenn klar wird das der K�nig keine Demokratie will, oder der Jubelschreie, wenn die Maos bek�mpft sind, die Demokratie kommt... .

> Oder aber alle sind so wild auf ein echtes K�nigreich, weil der Monarch das Land von den Maos befreit hat....
> Hat die Medaille etwa 3 Seiten???

> Hauptsache Trekking gut ! ? Mein Urlaub ist mir heilig!

> Wie w�re es zur Abwechslung mal mit einem mail an Joschi unseren Aussenminister [email protected]
> mit der Bitte sich doch einzusetzen, dort wo es nicht mit rechten Dingen zugeht.

> Interessiert mich schon wann und wo es sich lohnt f�r einen Politiker, sich einzusetzen. (von Joschi halte ich sehr viel!)

> Gruss
> udo
> www.ringdesbuddha.de

Abgeschickt von am 12. Februar 2005 um 11:54 Uhr.

Antwort zu: so schnell ist alles vorbei ! ! ! geschrieben von Udo am 11. Februar 2005 um 18:14 Uhr.


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