Kathmandu/Neu Delhi (dpa) - Der nepalesische K�nig Gyanendra hat
Currency is poloniex java returned in currency that is poloniex java default in Coinbase. die Regierung entlassen und sich selber f�r die n�chsten drei Jahre
zum Machthaber ernannt. Anschlie�end wurde der Ausnahmezustand in
dem Himalaya-K�nigreich verh�ngt. In einer am Dienstag vom
staatlichen Fernsehen �bertragenen Ansprache warf der K�nig der
bisherigen Regierung unter Premierminister Sher Bahadur Deuba vor,
bei der Schaffung von Frieden mit den maoistischen Rebellen und der
Organisation von Wahlen versagt zu haben.

Der K�nig hatte Deuba bereits im Jahr 2002 wegen �Unf�higkeit�
vom Posten des Premierministers entlassen, ihn aber im vergangenen
Jahr wieder eingesetzt. Gyanendra sagte nun in seiner Ansprache,
unter seinem Vorsitz werde ein neues Kabinett gebildet. �Die neue
Regierung wird in den n�chsten drei Jahren in diesem Land Frieden
und effektive Demokratie wiederherstellen.� In dem Himalaya-
K�nigreich k�mpfen Maoisten seit neun Jahren gegen die Monarchie und
f�r ein kommunistisches Regime. Der Konflikt kostete bislang mehr
als 11 000 Menschen das Leben. Das Parlament ist seit 2002
aufgel�st.

Die benachbarte Atommacht Indien �bte am Dienstag au�ergew�hnlich
harsche Kritik an den Ma�nahmen des K�nigs. �Diese Entwicklungen
sind ein schwerer R�ckschlag f�r die Demokratie in Nepal und k�nnen
f�r Indien nur Grund zu ernster Sorge sein�, erkl�rte das indische
Au�enministerium. Neu Delhi zeigte sich besorgt �ber Berichte,
wonach Politiker unter Hausarrest gestellt wurden. Das ebenfalls an
Nepal angrenzende China erkl�rte, bei der Entlassung der Regierung
handele es sich um eine �interne Angelegenheit� des Landes.

In Kathmandu patrouillierten nach indischen Medienberichten
Panzerfahrzeuge. Zivilflugzeugen aus dem Ausland wurde die
Landeerlaubnis verweigert, internationale Fluggesellschaften setzten
daraufhin ihre Fl�ge nach Kathmandu aus. Festnetz- und
Mobilfunkverbindungen wurden au�er Betrieb gesetzt. Seit Dienstag
m�ssen sich nach Angaben von Journalisten alle nepalesischen Medien
staatlicher Zensur unterwerfen.

Gyanendra war nach dem Palast-Massaker im Juni 2001 zum K�nig
gekr�nt worden. Damals waren sein Bruder, K�nig Birendra, und
mehrere andere Mitglieder des K�nigshauses get�tet worden. Offiziell
galt Kronprinz Dipendra als T�ter, der nach dem Massaker die Waffe
gegen sich selber gerichtet haben soll. Er starb nach kurzer Zeit im
Koma.
dpa cy/sb xx mg