Vielen Dank + noch ein paar allgemeine Gedanken |
Lieber 'meyer', f�r deine Antwort - vielen Dank! Das Thema 'Sicherheitslage' in Nepal ist, Grund dafuer ist die Blockadeaktion der Maoisten und befuerchtete Auswirkungen - in dieser zumindest angekuendigten Weise, hat es ja so etwas in Nepal bisher noch nicht gegeben und es gibt keinerlei genaue Erfahrungswerte. Es ist au�erdem die Frage, ob sich die Gesamtsituation in den letzten Wochen grundsaetzlich verschlechtert hat. Dies ist schwer einzuschaetzen und die Meinungen gehen da wohl auseinander. Mit Sicherheit sind wir derzeit alle mehr sensibilisiert fuer Sicherheitsfragen und das ist auf jeden Fall gut! Besonders fuer diejenigen, die derzeit nach Nepal reisen oder sich dort bereits aufhalten. Ich finde es besser, wenn jemand lieber doppelt vorsichtig ist, als zu nachlaessig. Von daher ist jede glaubwuerdige Information hilfreich. Mein grundsaetzlicher Einwand ist ja nur so gemeint, dass bitte weder ueber- noch untertrieben wird - und das ist wohl nicht einfach (ohne das jemandem als vorsaetzlich unterstellen zu wollen). Jeder hat auch ein unterschiedliches Empfinden und zieht andere Grenzen. -- Du hattest noch einmal 'Bjoerk' angesprochen. Ich habe es wahrscheinlich nicht mitgekriegt, dass sie (ich dachte, es sei ein 'Er') fuer eine Hilfsorganistion arbeitet oder zumindest mit 'Hilfsaktionen' zu tun hat. Natuerlich kann ich verstehen, dass Hilfsorganisationen viel eher eventuelle Hungersnoete befuerchten und darauf hinweisen muessen und dass sie auch noch viel mehr sensibilisiert sind. Denn wenn es zu einer Hungersnot kommt, muss ja fruehzeitig Vorarbeit geleistet werden und die Hilfsma�nahmen muessen dann sehr schnell anlaufen. Es muss ja auch auf die notwendige breite Unterstuetzung hingearbeitet werden. Was ich in dem Punkt wiederum eigentlich sagen wollte, ist, dass ich nach meinem Kenntnisstand und meiner Einschaetzung es fuer eher unwahrscheinlich halte, dass es in Folge der Blockaden zu einer echten Hungersnot kommt. Dass Nahrungsmittelknappheiten und alles was damit zusammenhaengt natuerlich auch mit Sorge zu betrachten sind, sehe ich genauso. Ich meine nur, bis zu einer Katastrophe - was eine Hungersnot immer ist(!) - ist es dann noch einen deutlichen Schritt weiter. Und ich glaube und hoffe, dass es nicht soweit kommt. Vielleicht sind wir uns - auch Bjoerk - darin einig?! Grundsaetzlich bin ich immer fuer einen gegenseitigen Schade, wohin man nur schaut, Mit herzlichen Gr��en
> Was die Auswirkungen der Blockade oder damit verbundene Gefahren betrifft, kann ich nur auf die auch hier im Board nachzulesenden Berichte aus den nepalesischen Zeitungen verweisen. Ich m�chte insbesondere noch einmal darauf hinweisen, da� Bjoerk geschrieben hat (und da sie ja gerade in ktm in diesem Sektor arbeitet, wenn ich mich nicht t�usche, wird sie das auch beurteilen k�nnen), da� die Internationalen Hilfsorganisationen vor Ort Angst vor einer Hungersnot in den blockierten Gebieten haben. Das hei�t nicht, da� das tats�chlich passieren wird. Aber solchen Einsch�tzungen traue ich allemal mehr als den Berichten von irgendwelchen Touris, die seit drei Tagen im Land sind. Selbstverst�ndlich sind davon die Einheimischen betroffen - in Pokhara wird man mit Sicherheit nicht hungern m�ssen. Auch das ausw�rtige Amt bef�rchtet �brigens "Nahrungsmittelengp�sse". Man mu� nicht vor Ort sein, um zu wissen, da� die Blockade Probleme und gef�hrliche Situationen verursacht. Die Zeitungen aus Ktm sind trotz offenkundig nicht vollst�ndig existierender Pressefreiheit ziemlich gut und im Internet zu lesen. Wenn Du rausfinden wolltest, wie es um die politische Lage in Deutschland steht, w�rdest Du ja vermutlich auch eher eine Qualit�tszeitung lesen als Touristen zu befragen, oder? Auch wenn ich vor Ort w�re, w�rde ich mich vor allem auf die einheimische Qualit�tspresse verlassen.
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Abgeschickt von am 12. M�rz 2004 um 16:22 Uhr
Antwort zu: Re: Freundliche Bitte um aktuelle Berichterstattung geschrieben von meyer am 12. M�rz 2004 um 12:18 Uhr: |