L�schen von Beitr�gen

Hallo liebe Nepalfreunde,

das L�schen von Beitr�gen ist f�r mich nur ein letztes finales Mittel um das Forum wieder auf Kurs zu bringen. Wer das Nepalboard kennt, wei� dass hier hin und wieder die Wogen hoch schlagen und in regelm��igen Abst�nden auch mal wieder ein Troll durchs Dorf getrieben wird. Dies wird sich bei einem v�llig offenem Forum wie dem Nepalboard auch nie ganz vermeiden lassen.

In der Hoffnung, dass die Boardgemeinde daraus lernt, dass Streit- und Trolldiskussionen zu nichts f�hren werde ich sie, sofern sie nicht �berhand nehmen auch nicht l�schen. Es w�re meines Erachtens auch etwas anma�end von mir, wenn ich hier nach Gutsherrenart einige Beitr�ge, welche mir pers�nlich nicht passen l�schen w�rde. Zumal es mir auch gar nicht m�glich ist alle Beitr�ge durchzulesen. Bei Problemen und �rger mit dem Board stehe ich Euch selbstverst�ndlich in gewohnter Weise per E-Mail zur Verf�gung.

Ich werde auch weiterhin Spamfilter ins Boardprogramm einbauen um st�rende Reklamepostings zu verhindern, den Trollfilter �berlasse ich Euch. Deshalb bin ich auch zuversichtlich, dass der Trollfilter zunehmend besser funktionieren wird und dementsprechend den Trollbeitr�gen immer weniger Beachtung geschenkt wird.

Ich m�chte mich an dieser Stelle bei allen herzlich bedanken, die ihre wertvolle (Urlaubs)zeit opfern um ihre Eindr�cke aus Nepal unmittelbar hier ins Board zu stellen.

Es gr��t Euch herzlich,
Andreas


Zum Thema Streit hier noch einige Ausz�ge aus einer wie ich finde lesenswerten Arbeit von Herrn Luginb�hl �ber den "bluewin-chat" (Schweiz), ver�ffentlicht bei Linguistik-Online.:

Streit in Forum und Chat

Um keine Missverst�ndnisse aufkommen zu lassen: Die allermeisten Gespr�che werden vern�nftig und
unter Einhaltung unserer gesellschaftlichen Normen gef�hrt. Also mit Respekt vor der anderen Person
und mit H�flichkeit. Leider gibt es aber auch Streit in der Internetkommunikation. Deshalb die folgenden
Erl�uterungen zum Ph�nomen "Streit im Internet".

1. Was ist Streit
Unterschiedliche Meinungen sind etwas v�llig normales. Sie darzustellen, ist v�llig legitim und im
Sinne einer Vielfalt sogar w�nschenswert. Sie k�nnen f�r alle unterhaltsam und befruchtend sein.
Psychologen sprechen von "dissenten Sequenzen".

Streit ist etwas anderes. Streit ist unkooperativ, oft auch verletzend.

2. Entstehung und Ablauf eines Streits im Internet
- Kritik, Vorwurf und Beleidigung ersetzen die Entfaltung und faire Diskussion der eigenen Positionen
Where Can You poloniex api manual Use Poloniex? - kontr�re Standpunkte werden nicht verhandelt, sondern angegriffen
- der pers�nliche Beziehungsaspekt ger�t in den Vordergrund
- es geht schnell um das eigene Ansehen und das des Gespr�chspartners
- es wird nach einem Sieger und einem Verlierer gesucht
- die Gefahr des Verlierens r�ckt dadurch in den Vordergrund
- dies wird als bedrohlich empfunden, die Diskussion eskaliert schnell
- die Sprache wird unh�flich, oft auch agressiv oder sogar ordin�r
- aufgeschaukelte Gef�hle k�nnen die Kommunikation ganz zusammenbrechen lassen

3. Ende des Streits
Es gibt drei M�glichkeiten
a) der Konflikt kann gel�st werden
b) man wechselt auf ein anderes Thema
c) das Gespr�ch wird abgebrochen

Deeskalierend wirkt oft ruhiges, h�fliches Sprechen und Freundlichkeiten, die passend sind.
Der Abbruch wird im pers�nlichen Gespr�ch fast immer vermieden. Die Beziehung zum
Gespr�chspartner w�re nachhaltig gest�rt. Mit allen Konsequenzen. Im Internet erlaubt man sich den
Abbruch, weil man nicht mit einer pers�nlichen Begegnung im realen Leben rechnet.

4. Ursachen des Streits
Vor allem im Chat ist zu beobachten, dass auf direkte Angriffe sofort mit Beleidigungen,
Gegenangriffen und Spott reagiert wird. Dies scheint folgende Ursachen zu haben:

a) Die Kommunikationssituation baut Hemmungen ab. Man f�hlt sich von der Verantwortung zur
kommunikativen H�flichkeit suspendiert.

b) Man ist nicht anonym im Sinn einer fehlenden Pers�nlichkeit. Hinter einem Nickname wird eine
neue Pers�nlichkeit im Internet aufgebaut, in der man glaubt, verdr�ngte Emotionen, W�nsche und
Bed�rfnisse ausleben zu k�nnen. Ohne Sanktionen im realen Leben bef�rchten zu m�ssen.

c) Bei pers�nlich gef�hrten Gespr�chen spielt die nonverbale Kommunikation eine gro�e Rolle. Im
Internet fehlt sie vollst�ndig. Es fehlt das Aussehen, die Ausstrahlung, die Mimik und die
K�rpersprache des Gespr�chspartners.

d) Die schnell geschriebenen, stenoartige Texte, oft hastig zwischen andere Eintr�ge geworfen,
lassen keine ausf�hrlichen Erl�uterungen oder gar Hintergrundinformationen mit ihren
Differenzierungsm�glichkeiten zu. Eintr�ge werden so leicht falsch verstanden und sofort angegriffen.
Ausf�hrliche Erl�uterungen sind unbeliebt, wenn nicht gar langweilig.

e) Internetgespr�che werden oft gar nicht ernst genommen, sondern eher als eine Art Comuterspiel
mit lebenden Gegnern verstanden. Manche Teilnehmer beginnen die Kommunikation konsquenterweise
sofort mit einem beleidigenden Angriff: "Damit erst mal Leben in die Bude kommt."

5. Vermeidung des Streits
Streit, der nicht absichtlich vom Zaun gebrochen wird, l�sst sich vermeiden oder auch wieder
vern�nftig beenden. Das Rezept ist einfach. Alle unter Punkt 2 erw�hnten Verhaltensweisen
weglassen und durch h�fliche und ein wenig humorvolle Gespr�che, die den Gespr�chspartner als
wertvolle Person respektieren, ersetzen. So einfach kann das sein.

Entstandener Streit sollte deeskaliert werden. Dies gelingt durch ruhige Erl�uterung der eigenen
Position und durch Hintergrundinformationen, wie man zu dieser Meinung kam. Dies erfordert
allerdings Zeit und Geduld. Eine gute Vers�hnungsstrategie ist der vorsichtige Wechsel in ein
humorvolles Gespr�ch, bei dem man zum Schluss sogar lachen kann.

Leider gibt es Teilnehmer, die nicht differenziert diskutieren wollen, sondern regelrecht Streit suchen.
Diese "Gespr�chspartner" wollen den Streit gar nicht vermeiden, sondern nutzen ihn als
Unterhaltung. Oft auf Kosten von harmlosen Teilnehmern, die sich danach total frustriert und
manchmal ernsthaft besch�digt abwenden.

Diesen Personen kann man nur mit einer Strategie beikommen: Durch Nichtbeachtung. Nichts s�rgert
sie mehr, als wenn man sich nicht um sie k�mmert und nicht mitspielt. Sie eskalieren eine Weile ihre
Bem�hungen durch massive Angriffe und Beleidigungen. Wenn auch dies nichts bringt, verdr�cken sie
sich irgendwann. Leider sind nicht alle Gespr�chsteilnehmer ausreichen informiert oder besitzen nicht
die erforderliche Selbstdisziplin, um solche Angriffe gelassen ignorieren zu k�nnen.

Technische Ausblendungen sind zwar m�glich, f�hren aber gerne erst recht zum "Festbeissen" des
Gegners. Der Operator kann unliebsame Teilnehmer kurzfristig "kicken" (rauswerfen per logoff),
"muten" (stumm schalten), ausschliessen (Zugang des Nick und der IP-Adresse dauerhaft verbieten)
oder mit einem "Hausverbot" belegen. Der Ausgeschlossene antwortet dann gerne mit einem
Machtkampf. Er wechselt die IP-Nummer (neu einw�hlen ins Internet) und den Nickname und ist
schnell wieder triumpfierend mit neuen Attacken da.

So viel zum Thema "Streit im Chat". Grunds�tzlich kann man die Eigenheiten dieser modernen
Kommunikationsform auch auf Foren �bertragen. Die Probleme werden jedoch etwas abgemildert
durch die zeitlichen Abst�nde der einzelnen Gespr�chsbeitr�ge.


> Bringt ja nichts, mit Leuten zu diskutieren, die nur gegen andere hetzen... Also: am besten alle Beitr�ge, in denen gep�belt wird, einfach l�schen und fertig ist. An diejenigen, die angep�belt wurden: Macht Euch nichts draus, da lebt jemand einfach seine Probleme aus. Demn�chst wird er wieder in irgendeinem anderen Forum versuchen, �rger zu machen.

Abgeschickt von am 03. M�rz 2004 um 21:09 Uhr

Antwort zu: troll-beitr�ge l�schen! geschrieben von meyer am 02. M�rz 2004 um 22:49 Uhr:



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