Annapurna Runde Anfang M�rz? - Erlebnissbericht -

D i e P a s s � b e r q u e r u n g
Aus den Tagebuchaufzeichnungen vom 25.+ 26.02.2002

Station: Thorang Pedi 4.400m � Nepal � Annapurnacircuit.

Vor dieser Station wurde in Manang ein Akklimatisationstag eingelegt. An diesem Tag schlug das Wetter zum schlechteren um. Davor waren die Tage sehr gut. Vormittags Wolkenfrei und wie es in dieser Region war, Nachmittags Quellwolken und Nebel um die Berggipfel, einmal auch etwas Regen, wenig, sozusagen f�r diese Jahreszeit sehr mild. Doch als nach 7 Tage laufen das Wetter am Akklimatisationstag schlechter wurde, waren wir alle ein bisschen unruhig.
Abends auf Thorang Pedi fing es dann zu schneien an. Wir hatten einen gem�tlichen, trotzdem froh gestimmten Tisch mit lustigen Geschichten - da es allen nach gutem Essen und warmen F�ssen war � das geniale daran � ein Glutofen (gl�hende Kohlen im Eiseneimer) unter dem Tisch � das werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Es lie� uns aber erstmal den Tag, der noch vor uns lag vergessen.

Bevor wir, Eva, Richard, Claudia, Rolf, Ransheed, J�rgen, Heike und ein Nepalibergf�hrer �ber den Pass gelaufen sind, war ein erster Versuch notwendig, der durch einen Schneesturm abgebrochen werden musste.
In diesem Schneesturm sind auch Andrew, sein Tr�ger und F�hrer, ein Honeymoon-P�rchen, einige (ungef�hr 10 Kanadier), der Holl�nder und zwei Mainzer � Tobi und Andre und noch andere gescheitert.

1. Versuch am 25.02.2002 morgends 5:00h Braekfast, es schneite.

Wir hatten gut geschlafen, keine sonderlichen Beschwerden gehabt. Nur der Schnee musste am Abend von der Bettkante gefegt werden und die Holzt�re hatte in unserem �Gemach� eine richtig gute 10cm Spalte oben dran, also kein Abschlu� zur Steindecke. Wir hatten nicht das Gef�hl, da� es hereingezogen hat.
�berm Schlafsack hatten wir zus�tzliche warme Federdecken bekommen, wenn die auch ein bisschen (viel) ausdunsteten nach Schwei�fu� � doch war es warm gewesen.

Es war dann eine sehr unterschiedliche Sichtweise der Leute, ob dableiben oder gehen. J�rgen wollte eigentlich nicht gehen. In dem Tumult und der Unruhe richten sich schon die anderen und der Druck sich zu entscheiden wurde gr��er.
Da es einigerma�en ruhig, zwar dicht, schneite � ohne Sturm, entschieden wir uns dann doch mitzugehen. Au�erdem w�ren wir alleine zur�ckgeblieben, das machte uns ein bischen Sorgen. Und allein zur�cklaufen im Schnee wollten wir dann auch nicht. Also gingen wir mit.

Taschenlampen wurden herausgezogen. J�rgen bekam von Richard seine, da wir nur eine mithatten und es war ja noch ungef�hr f�r eine Stunde dunkel.
Die Regenjacken wurden zum Schlu� �ber viele Lagen W�sche dar�bergezogen.
Alle waren still � es war eine mulmige Stimmung in der Luft.
Ein jeder stapfte dem anderen hinterher. So waren in dem tiefen Schnee f�r die, die am Anfang liefen � die Bergf�hrer � die Arbeit am schwersten. Im tiefen Schnee Spuren treten. Der Neuschnee lag �ber 30cm, da es in der Nacht auch geschneit hatte.
Es war sehr m�hsam am Anfang im Schnee zu laufen � trotz gemachter Spur, bis ich mich, Heike, eingew�hnt, bzw. eingelaufen hatte. Als dann der Rhythmus wieder da war, ging es sogar sehr gut.
Es bildete sich eine Vorgruppe aus den Kanadiern und 4 Nepali-F�hrern. Tobi und Andre sind auch dabei.
Die Gruppe hinterher sind wir. Brad und Nathalie (Honeymoon) laufen gut voraus.
Nach einer Stunde hat es manchmal sogar Sicht gegeben, doch es fing an, da� der Wind um einen zu blasen begann. Das war mit Schnee ein Gef�hl, wie auf einer Expedition im Himalya. Wir haben sogar ganz gut unsere Scherze dar�ber gemacht - auf der Suche nach dem Jeti.
Inzwischen ist es hell geworden.
Nun laufen Richard und Eva voraus, gut voraus sogar. Die Beiden hatten eine gute Kondition � sie waren ja auch noch j�nger als die anderen und sind Zuhause auch oft in den Bergen unterwegs. Ja wenn man halt in der N�he von Salzburg lebt und gleich mal sozusagen in die Berge kann.

Doch meine Kondition war auch am Anfang zumindest relativ gut. Bin sogar auch eine Zeit lang als F�hrer vorausgestapft und eine lange Gruppe hinter mir.
Brad meinte sp�ter dann einmal, dass ich einen guten Rhythmus h�tte. Er war zwar langsam, daf�r stetig. Den anderen war das auch recht so.
Bis jetzt trage ich meinen Rucksack noch alleine. Wir kamen dann irgendwann einmal noch an einer weiteren Tee-Station mit kl. Gasthaus (und wie sich dann sp�ter herausstellte auch �bernachtungsm�glichkeit) vorbei. Nach weiteren 2 Std. kommen wir auf eine H�he, wo die Sicht zwar besser wird, doch noch viel Nebel da war und der Wind hat st�rker eingesetzt, es schneite immer noch leicht. Nach noch einer Stunde kehren 4 Nepali-F�hrer um. Der Schnee ist zu hoch!!
Wir haben gedacht, es sieht landschaftlich so aus, als w�ren wir in der N�he des Passes. Doch es waren mindestens am anderen Tag nochmals volle 2 Std. Fu�marsch bis wir oben waren. Rolf hat uns sp�ter dann erz�hlt im Nepal-F�hrer w�r drinngestanden, dass es 14 mal um die Ecke geht, bis man oben ist.

Nur noch ein bisschen mehr Geduld sind unsere Gedanken. Doch der starke Wind fegt in unsere Gesichter. Bei J�rgen haben sich Eiszapfen am Oberlippenbart gebildet, die bis �ber die Unterlippe hingen. Das sah vielleicht aus � s u p e r � zum Schreien. Im Gesicht an den Wangen waren Eisplatten geklebt.
Zudem wurde es bitterkalt. F�r uns, da wir unter der Regenjacke keine andere feste Jacke anhatten, sondern nur 2 dicke Pullover. Bei mir zogs durch alle Fugen und L�cher, da mein Regencape aufgegangen war, doch durch den starken Wind bekam ich das Cape nicht mehr zusammen. Au�erdem fror ich mir sofort die Finger steif, wenn ich meine Handschuhe abstreifte.
The high-volume nature of poloniex api port Poloniex also appeals to traders, particularly the ability to do lending and margin trading. Manchmal sah man vor lauter Wind nichts mehr. Zudem wurde auch noch der Schnee immer tiefer. Das zwang uns dann doch auch umzukehren.
Am Abend hat Richard erz�hlt, dass er das Gef�hl hatte unter seinen F��en eine Lawine gesp�rt zu haben.
Die zwei Mainzer reden uns ins Gewissen � die Gefahren sind zu gro�.
Wir drehen endg�ltig um.
Nach 2 Std. gelangen wir dann total unterk�hlt in ein zerfallenes Teehaus aus Steinmauern, das Dach ist noch drauf, doch es zieht durch die Fugen und die T�re herein. Es ist ungef�hr die H�lfte vom Weg zur�ck, den wir bis dahin abgestiegen sind.
Der Holl�nder sitzt neben der T�re zusammengehauert auf dem Boden im Kniesitz, damit die K�lte nicht so an ihn rankommen kann. Die 4 Nepalis auch. Einer versucht einen Tee zu machen. Es gab dann auch einen. In solchen H�tten gibt es immer eine Stelle mit Teepott, Tee, und Gasstelle mit Rost. In der Mitte der H�tte versucht dann nochmals ein Nepali Feuer zustande zu bekommen. Es geht ein bisschen, doch dann erl�scht es gleich wieder. Es gibt kein Material mehr, nur das was um die Feuerstelle lag, das jetzt verbrannt war (Stroh und Restholz). Es war zwar ein tierischer Qualm - Nun es war daf�r leicht �berschlagen. Claudia zog sich am Feuer eine Strumpfhose unter ihre Trekkinghose an. Drau�en pfeifft immer noch starker Wind um die H�tte. Es waren richtige Schneest�rme.

H o f f e n t l i c h h � r t d a s b a l d a u f �
h o f f e n t l i c h m � s s e n w i r h i e r
n i c h t � b e r n a c h t e n.

Mein Schlafsack geht nur bis 0 Grad.

J�rgen hat eiskalte H�nde und zittert am ganzen Leib. Seine Lippen sind blau.
Er war irgendwie schon so durchgefroren, dass er gar nicht mehr richtig wahrnahm, was ich zu ihm sagte. Zudem war er nicht mehr f�hig, sich einen zweiten dicken Pullover �berzuziehen. Ich musste ihm dabei dann helfen.
Der Holl�nder schaute uns dabei zu. Irgendwie haben wir einen Eindruck hinterlassen, der sehr frostig aussah. Er schaute um sich und fand eine alte stinkige Socke, die er dann r�berreichte, damit wir noch was zum einpacken haben. Ich hatte n�mlich nur ein paar Socken als Handschuhe dabei. Die Socke wurde beim Laufen dann abwechselnd einmal rechts �bergestreift und einmal links. Das war die w�rmste Socke, die mir jemals ihre Dienste geleistet hatte.
Filzig � stinkig � aber warm.

Wir wollen weiter, doch als wir aus der T�re lugen, fegt uns der immer noch starke eisige Wind ins Gesicht. Wir gehen ein bisschen weiter vor die T�re, doch man kann �die Hand vor den Augen nicht mehr erkennen�. Es war wirklich so, dass 2 Meter Abstand der andere nicht mehr zu erkennen war. Sinnlos jetzt loszulaufen. Wir warteten weiter. Es verging fast nochmals eine Stunde, dann -
endlich ri� der Himmel auf. Der Wind wurde weniger. Die Sicht wurde klarer. Wir konnten gehen. Es war ungef�hr 14:00h.

Die weitere Strecke zur�ck war dann gut zu laufen. Vorgestapfte Stufen, zum Teil verweht.

Doch Rolf w�re fast abgest�rzt. Wir kamen an eine Stelle, wo der Schnee fast ganz weggeweht war, und ziemlich Rollsplit rausschaute. Rolf wurde sehr unsicher im Laufen, hing mit den F��en totoal verkrampft am Weg. Ich glaube, er konnte vor lauter Stre� und Anstrengung nicht mehr. Auf einmal kam er ins Rutschen. J�rgen lie� sofort seinen Rucksack runter und kam ihm zu Hilfe.
Er w�re ungef�hr 50m abgerutscht in eine Schneehochfl�che am Berg. Es w�re nicht gut ausgegangen, er h�tte sich ja auch verletzten k�nnen.
Daf�r dass J�rgen ihn hochgezogen hat, hat er am n�chsten Tag beim 2. Versuch seinen schweren Rucksack selber getragen, damit der 2. Bergf�hrer J�rgens Rucksack tragen konnte. J�rgen ging es beim 2. Versuch mit seinem Herz schlechter als beim Ersten. Beim Abstieg bekam er auch noch ein Hand�dem, das mir ganz sch�n Sorgen machte.

Wir kamen dann so um 16:00h an dem kl. Teehaus, das wie ein Gasthaus war an. Dort haben wir uns entschlossen �ber Nacht zu bleiben und den anderen Tag abzuwarten. Beim Essen hat es dann angefangen, die H�he hat sich bemerkbar gemacht. J�rgen bekam keinen Bissen runter. Ich konnte noch Essen. Die anderen auch. Doch in der Nacht bin ich mit Panik aufgewacht und hatte das Gef�hl ich bekommen keine Luft mehr. Mit Schlafsack aufmachen und autogenem Training habe ich mich dann wieder beruhigt. Kopfschmerzen plagten die Geister. Das Herzle raste. Appetit war beim Fr�hst�ck gleich Null.

Nathalie und Brad standen sp�ter auf als wir. Sie hatte erfrorene Zehenspitzen. Er holte ihr eine W�rmflasche und erz�hlte, dass sie beide zur�ck nach Manang gehen. Andrew erz�hlte uns sp�ter, kurz vor Ende unserer Tour, als wir ihn im Tal vor Tatopani wiedertrafen (er wollte noch z. Base-Camp), dass Nathalie mit einem Maultier zur�ck gebracht werden musste.

2. Versuch am 26.02.2002

Richard war ganz nerv�s in der H�tte rumgeh�pft nach dem Fr�hst�ck. Es sah n�mlich schon wieder nicht so gut aus. Wir sind ja sp�ter aufgestanden, damit wir die Wetterlage ersehen k�nnen.
Zuerst dachten wir ... - Doch dann aufeinmal, der Himmel wurde hellblau. Kein Schnee kam herunter. Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu.
Jedoch der Wind, der war noch da.

Wir beschlossen dann nach einigem hin und her � mit zur�cklaufen w�re es ja das gleiche - ebenso durch Schnee und Wind. Dachten wir so - warum dann nicht gleich weiter - H�henkoller???

Morgens 8:30h - L o s l a u f e n -

Ein Nepali-Guide, der am Vorabend von Manang im Schnee noch hochgelaufen kam, bot uns, seine Hilfe an � f�r 1000 Rupien pro 2 Personen - uns �ber den Pass zu f�hren.
Ich hatte mir diesen am Abend genau angeschaut, und mein Eindruck war, dass er richtige Bergschuhe anhatte. Eine einigerma�en gute feste Hose und eine gute wasserdichte Jacke und eine M�tze mit Brille. Das sah auf jedenfall professioneller aus als Ransheeds Ausr�stung mit Joggingschuhen!
Darauf � und nur darauf vertraute ich � vielmehr wir alle, denn wir haben ihn dann gel�chert, bis ungef�hr eine Stunde nochmals vorbeistrich. Auch wegen des Geldes, da ja Rolf und Claudia schon Ransheed hatten. Doch sie selber mussten dann zugeben mit Ransheed, dass er einen guten Eindruck hinterlassen hatte � auch im Gespr�ch. Er kannte den Pass und die Strecke im Schnee. Er hatte schon �fters die Leute dr�bergef�hrt - "No Problem".

Wir sind dann um 8:30h losgelaufen. Alle Spuren von gestern waren durch den Wind verweht. Es waren die ersten 2 Std. laufen zum Teil bei klarem Wetter. Es kamen dann doch wieder Nebel und Wolken, je h�her wir stiegen. Der Guide schaute immer wieder zur�ck und hat sehr gut beobachtet, wer langsamer wurde, und sein Gep�ck nicht mehr tragen konnte. Er hat dann als erstes Claudias Rucksack �bernommen und damit die Spuren trotzdem gelegt. Im tiefen Schnee. Nach noch einer Stunde war der Wind wieder so stark wie am ersten Tag. Man hatte das Gef�hl, man bekommt dadurch keine Luft zum Atmen. Es wurde immer anstrengender je h�her wir kamen. F�r J�rgen fings dann an mit Atemnot. Er stand einmal da, dass ich dachte er f�llt gleich um.
Die Lippen wieder tiefblau. Er blieb dann eben oft stehen und machte Pause.
Ich wurde durch den Wind auch immer langsamer, er nahm mir auch die Luft weg.
Wir kamen zu der Zwischenstation (kl. Teehaus, wo der Holl�nder �bernachtet hat mit den anderen � wo wir gebetet hatten, dass wir da nicht �bernachten m�ssen).

Der Guide �bernahm vor der H�tte auch noch meinen Rucksack und trug nun gleich zwei auf einmal.
In der H�tte fragte ich ihn, nachdem J�rgen total nach Luft japste, ob er J�rgens Rucksack nehmen k�nnte und meinen Rucksack, den er schon trug daf�r J�rgen geben k�nnte, denn er sei ungef�hr 1 � kg leichter.
Da kam Rolf dazwischen und bot an, den Rucksack von Claudia wieder zu �bernehmen. Das war dann die �Revanche� der Rettung von gestern.
So trug der Guide J�rgens Rucksack und meinen und legte die Spur. Rancheed trug den von Rolf. Rolf trug den von Claudia.

Es waren dann doch noch 3 Std. bis wir endg�ltig oben auf dem Pass ankamen. Der Weg zog sich auf der Passhochebene die immer flacher wurde dann doch noch ganz sch�n hin. Der Wind war noch da, und die Kr�fte ohne Fr�hst�ck wurden immer weniger. Wir alle schlichen so dahin.
Ransheed hat mich dann auch noch nach langem hin und her und Aussagen, wie: I`m think I�m not successful � gefragt, ob ich -only 10 minutes � can you carry my bag?
Ich versuchte mich mit den schweren Rucks�cken von Rolf und Ranshedd, bin dann nach 2 Minuten unter ihnen zusammengebrochen. Keine Chance. Ranshedd hat es gesehen und die Rucks�cke wieder �bernommen.

Die Gedanken waren immer wieder � hoffentlich h�rt der Wind auf, wenn wir dr�ber sind � sonst schaffen wir das bis heute Abend nicht nach Muktinath mit einem Abstieg vom Pass oben mit 1.600m nach unten. (Aufstieg zum Pass waren es schon 1.000m).

E n d l i c h o b e n.

Im Passh�usle sa� ein Nepali und kochte uns Tee. Welche Freude und Dankbarkeit, denn der Tee l�ste alle Gebrechen. Rolf w�re fast auf den Boden gelegen, vor lauter Ersch�pfung. Richard und Eva waren schon eine Zeit vorher angekommen, sie sa�en schon sichtlich erholter im Teeh�usle mit Tee. Und haben uns dann freudig begr��t. Das war gut so, dass eine positive gute Stimmung von den Beiden ausgeging in diesem kaputten Moment.
Es machte uns mutig dem Wind weiterhin zu trotzen und uns auf den Weg zu machen nach unten.

Und � der Wind nahm ein Ende.

Nun waren auch Spuren zu sehen, von denen, die da auf dem oberen Teehaus �bernachtet hatten und morgends um 3:00h bei Vollmond losgelaufen waren.
Der Guide wollte dann wieder zur�ck. Er redete noch eine Weile mit uns, wir zahlten ihn aus und bedankten uns bei ihm und lie�en ihn ziehen. Denn der Weg hinunter war gut erkennbar.
Das Runterlaufen zog sich noch bis 18:00h hin. Der Schnee war sehr tief. Es war manchmal Schneehopsen und Schneerutschen. Rolf und Claudia brauchten eine Stunde l�nger als wir. Es war schon dunkel als sie ankamen.
Richard und Eva sind als Erste angekommen.
Ransheed empfohl zuvor noch das Gasthaus, da trafen wir uns dann auch alle wieder.

Beim Abendessen mussten wir feststellen, dass wir alle verr�ckt waren, an so einem ungewissen Tag mit dem starken Wind doch noch loszulaufen. Wir haben es zwar geschafft, doch es h�tte auch anders ausgehen k�nnen.

Am n�chsten Tag bin ich mit Bauchgrippe aufgewacht. Wegen der Unterk�hlung, da das Regencape nicht mehr zuging. Die anderen hatten auch so ihre Plessuren. Sonnenbrand, offene Lippen, Ersch�pfungszustand. Ransheed war Schneebind, er hatte seine Sonnenbrille nicht getragen.
Gottseidank � keine Erfrierungen.

Der Holl�nder (beim 1.Versuch mit dabei) war am n�chsten Morgen auf der Stra�e unterwegs, wir sahen ihn von unserem Gasthaus beim Ausruhen auf der Dachterasse.
Er erz�hlte, dass sie vor uns morgends um 3:00h bei Vollmond und klarer Sicht losgelaufen sind. Die �bernachtung (im sitzen im Teehaus) w�re nicht das Problem gewesen. Sondern auf dem Pass vor lauter Ersch�pfung, wahrscheinlich nicht viel Schlaf, hat sich ein Nepali ausziehen wollen (H�henkirre), ein Japaner hat sich die H�nde angefroren, sind dabei doppelt so dick angeschwollen. Sie mussten 5 Std. auf dem Pass aus irgendwelchen Gr�nden verweilen. 2 Amerikaner haben Erfrierungen an Wangen und Nase. Kein Wunder um 3:00h ist es arschkalt da oben gewesen � bei Vollmond.

Wir blieben 1 Tag in Muktinath. Dann sind wir noch 7 Tage unterwegs gewesen mit 1 Tag Pause in Tatopani, wo wir wieder Richard und Eva getroffen haben.
Mit den Beiden waren wir dann noch auf dem Poon Hill und in Pokhara.

Der Ausklang bei den Beiden war dann eine Rafting-Tour.
Bei uns war es der Chitwan-Nationalpark mit Elefentenreiten und Nash�rner.

Wir mussten nach Hause fliegen. Die Beiden sind weiter nach Thailand zum Klettern und nach Indonesien f�r weitere 2 Monate.

Dieses Erlebnis werden wir unser Leben lang nicht vergessen.
Es war wirklich eines.


Liebe Gr��e an die, die es mitgemacht haben, besonders an Richard und Eva
und alle die, die es noch vor sich haben.

Heike und J�rgen

Abgeschickt von am 05. Januar 2004 um 14:04 Uhr



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