Re: Maobegegnung |
Hallo liebe Nepalfreunde, leider kann ich nicht ausfuehrlich zu den Vorwuerfen Stellung nehmen, da ich gleich zum Flughafen muss. Vielleicht nur soviel. Mir liegt es fern bie der derzeitigen Situation soetwas wie Hohn, Sarkasmus o.ae. ins Spiel zu bringen. Meine Intension war es lediglich einen Tatsachenbericht der derzeitigen Situaion zw. Jiri und Lukla abzuliefern. Wenn man zu Hause sitzt in seinem Kaemmerlein und ueber eventuelle Gefahren gruebelt dann erscheinen einen diese natuerlich riesengross. Tritt man vor die Tuer und begegnet den Vorbehalten, sieht die Realitaet meist etwas anders und wahrhaftiger aus. Auch ein Mensch mit rostigen Waffen um den Bauch geschnallt muss nicht gleich eine Bedrohung des eigenen Lebens darstellen. Natuerlich will er einschuechtern, aber solchen Leuten begegnet man im taeglichen Leben doch recht haeufig, auch wenn er nicht gleich Waffen vorzeigen muss. Ich hab die "Gefahr" erlebt und sie als relativ gering einmgeschaetzt. Diese Einschaetzung obliegt aber jedem selbst. bitstamp trade B bitstamp trade o bitstamp trade t bitstamp trade h bitstamp trade bitstamp trade t bitstamp trade r bitstamp trade a bitstamp trade d bitstamp trade i bitstamp trade n bitstamp trade g bitstamp trade bitstamp trade a bitstamp trade n bitstamp trade d bitstamp trade bitstamp trade l bitstamp trade e bitstamp trade n bitstamp trade d bitstamp trade i bitstamp trade n bitstamp trade g bitstamp trade bitstamp trade a bitstamp trade r bitstamp trade e bitstamp trade bitstamp trade d bitstamp trade i bitstamp trade s bitstamp trade a bitstamp trade b bitstamp trade l bitstamp trade e bitstamp trade d bitstamp trade , bitstamp trade bitstamp trade w bitstamp trade h bitstamp trade i bitstamp trade l bitstamp trade e bitstamp trade bitstamp trade o bitstamp trade p bitstamp trade e bitstamp trade n bitstamp trade bitstamp trade o bitstamp trade r bitstamp trade d bitstamp trade e bitstamp trade r bitstamp trade s bitstamp trade bitstamp trade a bitstamp trade r bitstamp trade e bitstamp trade bitstamp trade s bitstamp trade i bitstamp trade m bitstamp trade p bitstamp trade l bitstamp trade y bitstamp trade bitstamp trade c bitstamp trade l bitstamp trade o bitstamp trade s bitstamp trade e bitstamp trade d bitstamp trade . bitstamp trade bitstamp trade Mit freundlichen Gruessen aus einer ueberaus freundlichen Stadt Frank
> fuer alle diejenigen, die gerade wanklmuetig zuhause sitzen und nicht wissen, wie sie die Maogefahr in Nepal einschaetzten sollen ein kurzer Bericht. Ich sitze gerade in KTM, nachdem wir von unserem 3-woechigen Trekking in die Khumburegion zurueck sind. Wir fuhren mit dem Bus von KTM nach Jiri. Nach 2/3 der Strecke wurden wir angehalten und ein mit rostiger Waffe und Handgranate bewaffneter Mao stieg in unseren Kleinbus und verlangte unter reger Anteilnahme der Dorfbevoelkerung eine Spende von 1000 NRp/ Person. Wir diskutierten lange mit ihm und versuchten ihm klar zu machen, dass dies der falsche Weg ist Ziele durchzusetzen. Unser extra gecharterter Guide war uns bei der Verhandlung keine Hilfe. Er war mit der Situation leicht ueberfordert. Als die Situation durch einen Nepali, der nicht zahlen wollte etwas aus dem Ruder lief und aktiv mit den Handgranaten gedroht wurde entschlossen wir uns die Zeche zu zahlen um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Wir bekamen noch einen "Nachlass" sowie eine Spendenquittung und sahen zu, dass wir verschwinden konnten. Die Situation war unangenehm, mehr aber auch nicht und wir waren nicht aktiv in Gefahr. Etwas spaeter kamen wir an einem Armeeposten der Regierung vorbei. Denen durften wir auf keinen Fall erzaehlen, dass wir gespendet hatten. Sie sehen das als Unterstuetzung und scheinen nicht weiter daran zu denken, dass die Zahlung alles andere als freiwillig war. Also alles etwas Paradox. Waehrend unseres Trekkings bis nach Lukla wurden wir noch 2 oder 3 mal angehalten und sollten zahlen, was uns aber Dank erneuter Diskussionen und der "Spendenquittung" erspart blieb. Die Doerfer zw. Jiri und Lukla scheinen fest in der Hand der Maos zu sein. Es gibt jede Menge Propaganda in Form von Plakaten, Schmierereien und Bauten wie Tore. Ab Lukla ist nichts mehr von Maos zu sehen oder spueren. Angst braucht man unserer Meinung nach nicht zu haben, eher ein Talent zum Diskutieren und Verhandeln. Um eine kleine Spende wird man kaum herumkommen. Die groesste Gefahr besteht sicherlich darin, zwischen die Fronten zu geraten. Dem Spass an unserem Trekking und den wunderschoenen Erlebnissen haben die Maos jedenfalls keinen Abbruch getan. Also nicht gruebeln sondern ab nach Nepal, > Namaste
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Abgeschickt von am 24. Oktober 2003 um 10:56 Uhr
Antwort zu: Maobegegnung geschrieben von Frank am 23. Oktober 2003 um 13:33 Uhr: |