Re: Maobegegnung

der meinung bin ich auch.
und �berhaupt: warum soll ich in ein land fahren in dem ich opfer r�uberischer erpressung werde?
I did that and promptly got an email reply saying I had been verified (My profile now says I have a ‘level 3 verification’ — the type that allows $25,000 per lost transfer day). die aussage von frank: "Also nicht gruebeln sondern ab nach Nepal" klingt schon fast wie hohn.


> Hallo,

> also ich m�chte einfach mal die Frage in den Raum stellen. Was ist dann gef�hrlich wenn es nicht einmal gef�hrlich ist vor einem bewaffneten Menschen zu stehen der droht einen umzubrigen??? Was w�rde man in Deutschland machen?
> Also ich denke mal wenn man in solch eine Situation kommt das ganze auf keinen Fall herunterspielen oder gar ignorieren...

> Gr��e
> Chris

>
> > Hallo liebe Nepalreisende,

> > fuer alle diejenigen, die gerade wanklmuetig zuhause sitzen und nicht wissen, wie sie die Maogefahr in Nepal einschaetzten sollen ein kurzer Bericht. Ich sitze gerade in KTM, nachdem wir von unserem 3-woechigen Trekking in die Khumburegion zurueck sind. Wir fuhren mit dem Bus von KTM nach Jiri. Nach 2/3 der Strecke wurden wir angehalten und ein mit rostiger Waffe und Handgranate bewaffneter Mao stieg in unseren Kleinbus und verlangte unter reger Anteilnahme der Dorfbevoelkerung eine Spende von 1000 NRp/ Person. Wir diskutierten lange mit ihm und versuchten ihm klar zu machen, dass dies der falsche Weg ist Ziele durchzusetzen. Unser extra gecharterter Guide war uns bei der Verhandlung keine Hilfe. Er war mit der Situation leicht ueberfordert. Als die Situation durch einen Nepali, der nicht zahlen wollte etwas aus dem Ruder lief und aktiv mit den Handgranaten gedroht wurde entschlossen wir uns die Zeche zu zahlen um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Wir bekamen noch einen "Nachlass" sowie eine Spendenquittung und sahen zu, dass wir verschwinden konnten. Die Situation war unangenehm, mehr aber auch nicht und wir waren nicht aktiv in Gefahr. Etwas spaeter kamen wir an einem Armeeposten der Regierung vorbei. Denen durften wir auf keinen Fall erzaehlen, dass wir gespendet hatten. Sie sehen das als Unterstuetzung und scheinen nicht weiter daran zu denken, dass die Zahlung alles andere als freiwillig war. Also alles etwas Paradox. Waehrend unseres Trekkings bis nach Lukla wurden wir noch 2 oder 3 mal angehalten und sollten zahlen, was uns aber Dank erneuter Diskussionen und der "Spendenquittung" erspart blieb. Die Doerfer zw. Jiri und Lukla scheinen fest in der Hand der Maos zu sein. Es gibt jede Menge Propaganda in Form von Plakaten, Schmierereien und Bauten wie Tore. Ab Lukla ist nichts mehr von Maos zu sehen oder spueren. Angst braucht man unserer Meinung nach nicht zu haben, eher ein Talent zum Diskutieren und Verhandeln. Um eine kleine Spende wird man kaum herumkommen. Die groesste Gefahr besteht sicherlich darin, zwischen die Fronten zu geraten. Dem Spass an unserem Trekking und den wunderschoenen Erlebnissen haben die Maos jedenfalls keinen Abbruch getan. Also nicht gruebeln sondern ab nach Nepal,

> > Namaste
> > Reisegruppe Ost

Abgeschickt von AS am 23. Oktober 2003 um 17:07 Uhr

Antwort zu: Re: Maobegegnung geschrieben von Chris am 23. Oktober 2003 um 15:01 Uhr:



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