Friedensprozess nach neun Monaten gescheitert

Wie ja inzwischen bekannt, ist der Friedensprozess in Nepal ist nach neun Monaten gescheitert. Die maoistischen Rebellen erkl�rten die Waffenruhe f�r beendet.

Es ist wirklich ein Jammer, denn schon flammen die K�mpfe wieder auf.

Deutschsprachige Nachrichten findet ihr unter:
http://news.google.de/news?q=nepal&hl=de&lr=&ie=UTF-8&sa=G&edition=de&scoring=d

Aktuellere englischsprachige Nachrichten unter:
http://news.google.com/news?hl=en&scoring=d&q=nepal

oder auch unter:
http://news.google.com/news?q=kathmandu&hl=en&lr=&ie=UTF-8&scoring=d

Hier noch ein Artikel, den ich mir in den letzten Tagen kopiert hatte (ich wei� leider nicht mehr woher):

Droht Nepal wieder ein Volkskrieg?
Der Friedensprozess in Nepal ist nach neun Monaten gescheitert. Die maoistischen Rebellen erkl�rten am Mittwoch die Waffenruhe f�r beendet. Das im Januar vereinbarte Abkommen habe keine G�ltigkeit mehr.

�Nepal News� hat eine Mitteilung der Homepage der Rebellen ver�ffentlicht, in der ihr F�hrer Prachanda die Regierung Nepals beschuldigt, die Rebellen derart provoziert zu haben, dass sie gezwungen gewesen seien, das Ende der Waffenruhe anzuk�ndigen. �Als wir die Waffenruhe im Januar akzeptierten, nahmen wir die Sache ernst und hofften, dass das alte Regime sie auch ernst nehmen w�rde. Aber die k�nigliche Armee des alten Regimes verletzte den Verhaltenskodex von Anfang an, obwohl unsere Armee sich ganz der Waffenruhe f�gte. Die k�nigliche Armee erh�hte nicht nur die Kontrollen und Verhaftungen, sie griff auch weiter unsere Volksarmee an und ermordete sogar unsere unbewaffneten Kader brutal�, schreibt Prachanda. Dies habe dem friedlichen, politischen Ausgangspunkt der Verhandlungen und dem Enthusiasmus der Maoisten einen schweren Schlag versetzt.

�Nicht gescheitert�
Die Friedensgespr�che waren nach dreimonatiger Pause erst vergangene Woche wieder aufgenommen worden. Doch sie f�hrten zu keinerlei Bewegung in den verh�rteten Standpunkten. Weitere Treffen wurden vereinbart, denn die Gespr�che galten vorerst nur als vertagt. Informationsminister Kamal Thapa betonte, dass die Friedensverhandlungen nicht gescheitert seien. �berschattet wurden die Verhandlungen am Montag durch eine Schiesserei zwischen Regierungstruppen und Rebellen, bei der 17 Rebellen get�tet wurden. Bei mehreren Angriffen
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Entt�uschende Vorschl�ge
Die Rebellen waren aber auch mit den bisher von der Regierung vorgelegten politischen Reformen nicht zufrieden. Sie hatten mehrere Vorschl�ge der Regierung als entt�uschend abgelehnt, darunter den einer �bergangsregierung unter Beteiligung von Rebellen. Die Maoisten bestehen auf einer neuen Verfassung und fordern die Wahl einer verfassunggebenden Versammlung. Denn ihr Ziel ist es, die konstitutionelle Monarchie abzuschaffen und einen sozialistischen Staat zu errichten. Informationsminister Thapa sagte jedoch in Nepalgunj, die Mehrparteiendemokratie und die konstitutionelle Monarchie des Landes st�nden nicht zur Diskussion; �ber alles andere k�nne verhandelt werden. Die Rebellen hatten schon einmal im November 2001 die Waffenruhe beendet, weil in jener Zeit die Regierung unter Premier Sher Bahadur Deuba einen harten Kurs gegen sie gef�hrt hatte. Damals starteten die Maoisten einen Volkskrieg. Sie griffen Polizeiwachen und Kasernen an. Dabei starben �ber 300 Menschen. K�nig Gyanendra rief den Ausnahmezustand aus. In den Gefechten wurden bis zu 2000 Menschen get�tet. Insgesamt starben in dem seit 1996 andauernden Konflikt �ber 7000 Menschen. Nach dem einseitigen Abbruch der Gespr�che bef�rchtet Premier Surya Bahadur Thapa daher jetzt erneute Angriffe der maoistischen Rebellen. Prachanda schloss seine Mitteilung mit den Worten: �Wir werden die T�r zu den Gespr�chen nicht von uns aus schliessen. Wir sind bereit zu verhandeln, wenn die Rechte und das Wohlergehen des Volkes garantiert sind.�

Hoffen wir, dass es doch bald wieder Verhandlungen gibt, die dann auch zu Ergebnissen f�hren!

Johannes

Abgeschickt von am 01. September 2003 um 21:30 Uhr



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