Macht ein Hoehenvertaeglichkeitstest Sinn?

Hallo zusammen,

ich plane fuer den Herbst eine etwa 18 taegige Trekkingtour im Khumbu Gebiet. Mir ist bewusst, dass weder das Alter, noch die Fitness die Hoehentauglichkeit beeinflussen koennen. Viel wichtiger sind die Gene, aber auch das richtige Verhalten.
An sich betreibe ich naemlich seit 2009 sehr viel Laufsport, wandere viel, rauche weder noch trinke ich viel Alkohol. Dazu kommt eine vegetarische Ernaehrungsweise.

Mir ist bewusst, dass man die Schlafhoehe taeglich um maximal 350m erhoehen sollte und man alle 1000 Hoehenmeter einen Akklimatisierungstag einlegen sollte. Davon haette ich deren zwei, bevor es ueber den ersten 5500er Pass geht.

Ein Guide ist auch fest eingeplant.

Was habe ich bislang gemacht?
Ich war bereits 2016 in Nepal unterwegs und habe hier einen Teil des Annapurna Circuits (maximal zwei Mal auf 3600m ibn Bragka geschlafen und auf 4600m gewandert) absolviert, musste dann aufgrund einer Erkaeltung umkehren und wir haben dann binnen 6 Tagen noch das Annapurna Basecamp absolviert (maximale Wander- und Schlafhoehe waren 4100m im Basecamp).

Wie erging es mir dabei?
Ich bin ehrlich und froh zu sagen, dass ich keinerlei Beschwerden hatte. Noch nicht mal Kopfschmerzen. Lediglich im Annapurna Basecamp auf 4100m hatte ich beim Schlafengehen einen hohen 100-120er Puls und natuerlich waren alle 3500m+ mit Aufwachen verbunden.

Frage 1) Sind diese gemachten Erfahrungen ein gutes Zeichen dafuer, dass ich auch die die neue Tour (maximale 5100m Schlafhoehe und 5500 Wanderhoehe) meistern sollte oder gibt es nochmals Unterschiede zwischen 4100 und 5100m Schlafhoehen? Im Vergleich zu 2016 wuerde ich hier auch zwei Akklimatisierungstage einlegen.

Frage 2) Einige Reiseinstitute bieten Hoehenvertaeglichkeitstest an und verlangen dafuer 79 bis 99€. Dabei werden Hoehen von 3500 bis 4000m simuliert. Die Anbieter sagen aber auch, dass so etwas wie Akklimatisierung nicht beruecksichtigt wird.
Kann jemand von euch sagen, ob der Realtest in 2016 (wesentlich) aussagekraeftiger ist als ein simulierter 3500/400er Test, der auch nur eine Stundengeht?

Vielen Dank

Bastian

Geschrieben von am 22. April 2018 um 13:34 Uhr.


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