Liebe Nepalfreunde,
heute wurde KP Sharma Oli, der Vorsitzende der CPN UML
(Kommunistische Partei Nepals/Vereinigte Marxisten-Leninisten)
Your account currency is displayed in that menu poloniex api as well. vom nepalischen Parlament mit 338 von 587 Stimmen zum
neuen Premierminister Nepals gewaehlt. Er loest damit
Sushil Koirala von der Nepali Kongresspartei ab und ist
nunder 38. Premieminister Nepals. Oli war bereits in den
vergangenen Jahren einmal Premierminister und gilt als
durchaus erfahren in diesem Amt.
KP Sharma Oli gilt als Person, genauso wie seine Partei
als gemaessigt. Die CPN UML ist keine radikale Partei.
Der neue Premierminister moechte sich bemuehen, die ver-
schiedenen politischen Lager in Nepal weiter zusammenzubringen
und will auch staerker die Minderheiten mit einbeziehen.
Er will mit den Madheshi und Tharus ernsthafte Verhandlungen
fuehren und dazu beitragen, die aktuelle Konflikrtsituation
beizulegen. Auf bilateraler und multilateraler politischer
Ebene moechte er die Beziehungen verbessern und dem Land
zu mehr politischer Stabilitaet verhelfen. Oli wurde mit Hilfe
mehrerer anderer Parteien zum Premierminister gewaehlt.
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Man darf nicht zu viel erwarten, aber dass Oli der neue
Premierminister geworden ist, scheint in der politischen
Landschaft Nepals eine ganz gute Loesung zu sein. Der auf
die 80 Jahre zugehende, eigentlich schwer kranke Sushil
Koirala, der sich im letzten Moment, entgegen vorheriger
Verabredungen und auch zur Ueberraschung vieler seiner
Parteifreunde, erneut zu Wahl stellte, waere sicher die
schlechtere Wahl gewesen. Oli ist deutlich juenger und
sicher eher in der Lage, dem Land zu helfen.
Die Auswirkungen der Blockade sind noch sehr deutlich
in Nepal spuerbar. Die Veraergerung vieler Nepalis, ins-
besondere gegenueber Indien und Premierminister Modi,
ist sehr gross. In vielen Bereichen herrscht noch Knappheit,
insbesondere bei Benzin und Kerosin. Das Transportwesen
ist noch sehr gestoert, Lebensmittel und Waren gelangen
nicht oder nur in unzureichender Menge an ihre Bestimmungs-
orte. Auch der Personenverkehr ist stark betroffen. Das Land
steckt immer noch schwer in der Krise. Auch Reisende bekommen
das teilweise stark zu spueren. In diesem Zusammenhang sei
darauf hingewiesen, dass sich jeder, der seinen Rueckflug
ab Kathmandu nicht verpassen moechte, rechtzeitig um eine
Transportmoeglichkeit nach Kathmandu bemuehen sollte. Es muss,
um (egal von wo) nach Kathmandu zu gelangen, mehr Zeit als
ueblich eingeplant werden!
Gerade nun zum beginnenden Dasein Fest sind viele Nepalis
enttaeuscht, dass die Gesamtlage so prekaer ist. Fuer viele
Menschen ist das alles nicht leicht.
Hoffentlich gelingt mit Premierminister Oli der Start
in eine bessere Zeit. Es ist dem Land zu wuenschen.
Mit hoffnungsvollen Gruessen
Andreas
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