Bericht aus dem Epizentrum / Re: Das grosse Erdbeben |
Hallo,
Da ich an dem Tag des grossen Bebens in der Region Sidhupalchowk, genauer 1 Gehstunde oberhalb dem kleinen Bergdorf Photeng in Dholangsa nahe Barabise unterwegs war und mich somit im Epizentrum der Katastrofe aufhielt hier ein Kurzer Bericht ueber die Situation aktuelle Situation. Alle Haeuser in dieser Region sind seid der Katastrophe unbewohnbar und der groesste Teil so schwehr beschaedigt, dass er wieder neu aufgebaut werden muss. Die Hilfe findet auch wegen der immer noch schlechten Strassenlage nur extrem langsam ihren Weg. Auf der extrem beschwehrlichen Reise zurueck von Photeng nach Barabise trafen wir viele schwer veletzte denen wir selbst nur unzureichend helfen konnten. Einem unserer Traeger konnten wir, nachdem er von einem Stein am Kopf getroffen und schwehr verletzt wurde nur die Blutung stillen. Zwei nur leicht verletzten Kindern konnten wir die Schnittwunden mit Verbaenden und Desifektionsmitteln notduerftig versorgen. Groessere Verletzungen (ein Beinbruch, ein Fussbruch sowie eine Amputation) stellten uns jedoch vor so grosse Probleme, dass wir an diesen Menschen, so schwehr uns es viel, tatenlos vorbeilaufen mussten und daruebe nur in den weiter unten gelegenen Doerfern berichten konnten. Dank der absolut professionellen Hilfe unseres Guides sitzt uns nur der Schock ueber das erlebte und gesehene tief in den Knochen und wir werden Gottseidank morgen Abend den Rueckflug antreten. Wenn gewuenscht werde ich, sobald wir wieder in Muenchen gelandet sind, noch einen Bericht ueber den Hergang des Bebens schreiben und des weiteren Geld fuer den Bau zumindest einen festen Hauses in der Gegend um Karthali sammeln. Bis dahin gruesse, Franz B. |
Geschrieben von am 01. Mai 2015 um 07:27 Uhr.
Antwort zu: Das grosse Erdbeben geschrieben von Andrees am 30. April 2015 um 13:36 Uhr. |