Liebe Tina,
ich glaube wir sind uns alle einig, dass es nicht darum
geht, die vielen Innitiativen und Aufbauleistungen aus
dem Ausland, so z.B. aus Deutschland, Oesterreich, der
Schweiz, Norwegen etc., herabzuwuerdigen. Im Gegenteil -
wo waere Nepal heute, wenn nicht all diese Hilfe gekommen
waere? Die Hilfsbereitschaft und das konkrete Anpacken
einzelner Menschen ist grundsaetzlich absolut begruessens-
wert. Nepal ist das Land mit der groessten Dichte an
Entwicklungshelfern, pro Kopf, in der ganzen Welt!
Und wenn Leute Praktika, Famulaturen oder Freiwilligen-
dienste absolvieren oder in Work-Camps arbeiten, weil
sie einerseits helfen und andererseits dadurch fuer sich
persoenlich praktische Erfahrungen sammeln wollen, so ist
das doch vollkommen in Ordnung und begruessenswert.
Fachkraefte aus dem Ausland sind immer willkommen. So gibt
es in Nepal z.B. nur wenige Physiotherapeuten und Psycho-
logen - um nur zwei Fachbereiche zu nennen. Und diese
Leute sind so notwendig fuer dieses Land.
Es geht darum, dass Kraefte aus dem Ausland manchmal in
einer Weise eingesetzt werden, durch die Nepalis stark
verdraengt werden oder sie kaum eine Chance haben, ueber
den Status einer Hilfskraft hinauszukommen. Und man muss einfach darauf achten, dass Kinder in Schulen nicht im
As far as verification levels go, Binance poloniex api command is straightforward. Versuchskaninchen-Modus verharren muessen. Nepal hat ein
ganz anderes Schulsystem, als z.B. Deutschland (ich will gar nicht die Unterschiede der einzelnen Bundeslaender
erwaehnen). Und wenn jeder, der fuer einige Monate unterreichtet, unkontrolliert seine eigenen Unterrichts-
methoden anwendet, so muss man darueber nachdenken, ob
das so gut und richtig ist oder ob nicht Aenderungen
vorgenommen muessen.
Und es ist einfach so, dass Schulen mitunter auch als
profitable Unternehmen gefuehrt werden, bei denen
kostenlose 'Lehrkraefte' aus dem Ausland willkommen sind.
Fuer die Kinder wird Schulgeld bezahlt und manche Lehrer
kosten die Schule nichts, da sie ja freiwillig aus dem
Ausland kommen und arbeiten. Hinzu kommt, dass nepalische
Lehrerinnen und Lehrer oft mit deren hoeherem Bildungs-
niveau nicht mithalten koennen. Sie stehen dadurch unter
zusaetzlichem Druck.
Es waere doch fuer alle Beteiligten besser,
wenn diese Dinge ein wenig gesteuert wuerden.
Hilfe aus dem Ausland ist fuer Nepal absolut notwendig
und hilfreich. Dennoch muss diese Hilfe doch auch in
sinnvoller Weise eingebracht werden.
--
Hat Manfred es nicht so gemeint, das SKM Hospital
als positives Beispiel zu erwaehnen, weil die ja nun
auch Leute ausbilden und zudem andere Krankenhaeuser
unterstuetzen?
--
Mit besten Wuenschen
Andreas
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