Re: Porter und Guide in einem? Generelle Fragen

> Hi,
> gestern hat mich meine Frau ueberrascht, dass sie nun doch lieber mit einem Porter gehen will, weil sie befuerchtet, den Thorong La nicht zu schaffen.

> Ich hab mich mit dem Thema nie naeher beschaeftigt, weiss aber von meinen Touren damals noch, dass es schon erhebliche Unterschiede zwischen Porter und Guide geben kann...z.B. schon Sprachkenntnisse.

> Jetzt denk ich mir: wenn wir diese Aktion schon starten, sollten wir das Beste draus machen...die Guides, die ich so mitbekommen habe, fand ich z.T. ok und interessant.

> Frage a) wie tragen denn heutzutage die Porter das Gepaeck? Immer noch per Stirnband (dann grosse Tasche besser?) oder freuen die sich ueber einen guten Rucksack?

Antwort A: Ja, es wird immer noch mit dem Doku (Korb) getragen. Aber ein Rucksack tuts auch...

> Frage b) Sprachkenntnisse? Wir sprechen Null Nepali und das wird in 4 Wochen auch nix mehr.

Antwort B: Die meisten Traeger sprechen nur sehr duerftig (wenn ueberhaupt) Englisch.

> Frage c) gibt es eine Kombination aus Guide und Porter oder gibt es gar keine klare Unterscheidung...

Antwort C: Doch, es gibt sogenannte Porterguides. Sie fuehren und tragen…und sprechen i.d.R. ein gut zu verstehendes Englisch

> Frage d) was ist denn der Kurs, den man so zahlt? Kein Plan...ist aber auch eine letzte Entscheidungsgrundlage, denn ich halte mich fuer fit genug, am Pass noch ein paar Kilo aufzuladen.

Antwort D: Fuer einen Porterguide muesstet ihr so zwischen 15 und 20 Euro als Tagessatz rechnen.
Einen guten Thread zum Thema findest du auch hier:
To make up for the slow support times, poloniex api there is plenty of documentation on the Poloniex website, particularly the Support Center. http://www.trekkingforum.com/forum/showthread.php?t=16505

Und.. es geht im Prinzip nicht um das selber tragen eines Rucksackes von ca. 15 Kilo.
Es geht um das Tragen eines 15 Kilo rucksackes ab 3.500m Hoehe!!

> Frage e) sollte man das vorher organisieren oder geht das am Tag vor der Tour? Wir wollten das eigentlich zackizacki starten, wenn wir da sind.

Antwort E: Kann man von hier aus machen - geht aber auch vor Ort. Die Traeger / Porterguides muessen versichert sein / versichert werden. Wenn du dich ein wenig durch den oben genannten Thread klickst, wirst du mehr zum Thema erfahren.

> Uuuund:
> Wie kommt der Porter ueber die Runden, ich meine: zahlen wir fuer ihn auch noch Unterkunft und Essen, ist das Vereinbarungssache, oder ist er im Extremfall nur ein Schatten, der unseren Rucksack vor einem vereinbarten Punkt abwirft?

Antwort:
Das ist im Prinzip Verhandlungssache.

> Laeuft man da die Strecke zusammen, oder trifft sich hin und wieder?
> Was, wenn ich unterwegs an einem Hostel stoppen will und der ist schon weiter (ich hab selbst erlebt, dass zwei "Guides" bei einem Erdrutsch druebergeklettert sind und die aelteren Touris einen weiten Umweg gehen mussten - ohne ihr Gepaeck...vor so was graust es mir, ich bin lieber autark und flexibel).

Antwort: Muss man auch vor Ort klaeren. Normalerweise hast du deinen Tagesrucksack dabei in dem die Sachen sind, die du unterwegs brauchst. Die Porter (natuerlich NICHT der Portguide :) gehen meist morgens mit euch los und sind dann erst mal weg. Unter Umstaenden trifft man sie unterwegs oder ihr macht einen Treffpunkt, z.B, ein Teehaus oder aehnliches aus.

> 2 Helfer sind finanziell wohl nicht drin, auch wenn ich gern ganz Nepal unterstuetzen wuerde: wir haben's nicht so dicke, das Ganze ist eh ein Geschenk von viiielen Freunden zum 50sten.
> Die "die Porter/Guides leben von uns"-Diskussion will ich hier deshalb nicht fuehren.


Und noch was: Laut nepalesischem Gesetz, muessen die Porter / Porterguides einer Agentur angeschlossen sein. Ich weiss, dass das ein Thema ohne Ende ist, aber so ist es nun einmal.

Gruesse aus Essen
Gregor
www.nepalwelt.de
www.facebook.com/nepalwelt

Geschrieben von am 11. September 2012 um 14:00 Uhr.

Antwort zu: Porter und Guide in einem? Generelle Fragen geschrieben von Dirk16 am 11. September 2012 um 13:36 Uhr.


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