... und manchmal ganz einfach.
Lieber Andreas,
wie man hilft, da moechte ich keine besondere Empfehlung
geben oder eine bestimmte Organisation bevorzugen.
Weniger ratsam ist es, nach dem Gieskannenprinzip wahllos
vorzugehen. Manche Leute helfen auch, um sich in erster
Linie selber zu helfen, um Anerkennung zu erhalten oder
weil sie ein besonders ausgepraegtes Helfersyndrom haben.
Und manche helfen, weil es sie irgendwie befriedigt, zu
spueren, dass eine Art Abhaengigkeitsverhaeltnis zu
ihnen entsteht (Hilfe kann auch abhaengig machen
oder zum Selbstzweck werden!).
Oder die Hilfe laeuft, wie im 'sporlichen Wettstreit' -
"Schaut mal her, wie viel ich helfe!"
Ich moechte solche Herangehensweisen nicht verurteilen,
kritisieren oder mich darueber erheben - so etwas steht
mir gar nicht zu. Und letztendlich kommt auch bei der-
artiger Hilfe etwas an - das will ich nicht unerwaehnt
lassen. Ich meine vielmehr, dass sich jede Person, die
hilft, genaue Gedanken darueber machen sollte, warum sie
das tut, wie sie es am besten tut und ob es sich auch
tatsaechlich um eine echte Hilfe handelt, die (vielleicht
wenigstens im Kleinen) einen gewissen Erfolg und Nutzen
fuer die Empfaenger bringt. Eine andere Moeglichkeit
ist aber auch, sich in manchen Situationen vielleicht
gar nicht so viel Gedanken zu machen. Man sieht eine
Situation oder eine Person und spuehrt einfach, dass
etwas getan werden muss. Man hilft, wie man es gerade
kann - und gut ist.
Zum Helfen besteht oft keine direkte Verpflichtung,
ausser vielleicht der, dass man sich durch bestimmte
Umstaende als Mitmensch in einer gewissen Mitverantwortung
spuehrt, aus der heraus man dann hilft. Ausgenommen sind
akute Notsituationen, bei denen es gar keine Frage gibt,
bei der Hilfeleistung absolut erforderlich ist oder bei
der man sogar von Rechtswegen zur Hilfe verpflichtet ist.
Wer hilft und dies eigentlich gar nicht gerne tut, es
vielleicht sogar als Last empfindet oder sich genoetigt
fuehlt, sollte moeglicherweise lieber gar nicht helfen,
da der wirkliche Wert solcher Hilfe sehr in Frage steht.
Hilfe ist ja nicht immer etwas, dass in Form von Geldwert
geschieht. Hilfe ist immer auch ein Wert an sich. Hilfe
ist etwas besonderes. Es ist etwas, dass ich anderen
ohne jede Gegenleistung zu erwarten wie ein Geschenk
geben sollte. Ein Geschenk ist ein Geschenk, der Zauber
daran ist, dass es aus freien Stuecken gegeben wird und
nicht einforderbar ist.
Ich finde man sollte sich grundsaetzlich mit 'Helfen'
und 'Schenken' auseinandersetzen, da es ein wichtiger
Bestandteil unseres sozialen Lebens ist. Wenn ich etwas
schenke, ist das wie eine Pflanze zu setzen und der
Natur, dessen Bestandteil ich bin, die zu meinem Leben
gehoert und die ich auch liebe, einfach etwas zu geben. Und dieses Stueck Natur, dass ich gerne bereit bin zu
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einen bluehenden Garten. Ich sollte nicht schenken, in
Erwartung, dass dieser Garten entsteht, sondern es einfach
mit Freude tun und geduldig abwarten, ob am Ende vielleicht
ein Geschenk fuer viele oder alle daraus wird.
Wenn man das alles mit dem entsprechenden Bewusstsein tut,
gehoert dass zu den wirklich schoenen Dingen, die man im
Leben tun kann.
Und wer bereit ist zu geben, darf auch ruhig dazu bereit
sein, Geschenke des Lebens (dazu gehoert auch Hilfe) mit
Freude anzunehmen.
Wir sollten darauf achten, uns von der 'Maschinerie' des
Lebens und den Zwaengen des Alltags nicht zu sehr verein-
nahmen zu lassen, sondern auch den Blick auf 'das andere',
'dass, was den Zauber des Lenbens ausmacht' zu richten.
Es ist immer auch eine eigene Entscheidung, destruktiv
zu handeln oder auch konstruktiv. Man soll ruhig bis zu
einem gewissen Mass mit seinen Fehlern und Schwaechen
leben und auch nicht zu streng mit sich selbst zu sein.
Wer zu streng mit sich selbst ist, ist es auch oft zu
anderen. Allerdings habe ich noch nie gehoert, dass
es falsch ist, sich am guten und richtigen Handeln zu
orientieren. Es sollte stets die Zielsetzung sein, gut
und richtig zu handeln. Das kann nicht verkehrt sein.
Um noch einmal auf 'Hilfe' zu kommen - ich denke, man
sollte darauf achten, dass sie moeglichst nachhaltig
geschieht und dass das Prinzip 'Hilfe zur Selbsthilfe'
angewandt wird.
Mit besten Wuenschen
Andreas
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