Zum derzeitigen Geschehen

Liebe Freunde,

tja der 'Schock' vom letzten Wochenende ist noch nicht
verdaut. Der Premieminister, der sein Amt im Moment - auch
nach eigenem Verstaendnis - nur kommissarisch ausuebt, be-
mueht sich darum, die 4 Parteien irgendwie zusammenzubringen,
um eine Basis fuer eine neue Regierung der Nationalen Einheit
zu schaffen. Von deren Seite sind ueberwiegend Vorwuerfe zu
vernehmen, der Premier haette eigenmaechtig gehandelt und
er muesse, um die Grundvoraussetzung fuer eine neue Regierung
zu schaffen, umgehend zuruecktreten. Demonstrationen und
einzelne Streiks begleiten das 'Konzert'. Man kann eigentlich
nur Feststellen, dass sich die Uneinigkeit weiter fortsetzt.
Meinem Eindruck nach bemueht sich Premieminister Bhattarai
sehr, eine neue Gespraechsebene zu finden, aber die Gegen-
parteien klingen bis jetzt unversoenlich. Noch ein wenig
Zeit und wahrscheinlich der Ruecktritt des Premier sind
wohl notwendig. Letztendlich muss er sowieso den Weg frei
machen - das wissen alle. Es wird halt wieder viel tamtam
veranstaltet.

Da die Regierung am 24. Mai das oberste Gericht um eine
3-monatige Verlaengerung der Uebergangsverfassung ersucht
hatte, welche won diesem abgelehnt wurde, untersucht das
Gericht (Supreme Court), ob Premierminister und Regierung
von vornherein vor hatten, am 27.05. die ganze Sache platzen
zu lassen. Der Premeiminister muss dazu in den naechsten
Tagen einen Bericht abliefern, in dem die einzelnen Ablaeufe
beschrieben werden.

Ueberschattet wird die ganze Situation durch einen brutalen
Mordanschlag, der gestern auf einen suspendierten Richter
des obersten Gerichtes veruebt wurde. Motorradfahrer hatten
ihn waehrend er im Auto gefahren wurde mit 6 Schuessen getoe-
tet. Der Fahrer und ein Sicherheitsmann wurden schwer verletzt,
sie liegen im Krankenhaus. Der Richter war deswegen suspendiert,
The last 2 options allow you poloniex api manual to disconnect and select another broker. da er unter Korruptionsverdacht stand. Bisher ist nicht bekannt,
wer den Anschlag veruebt hat bzw. wer dahinter steckt. Es wird
intensiv nach den Taetern gesucht.

Von entspannter Lage kann man, besonders in Kathmandu, derzeit
sicher nicht sprechen. Angst und Unsicherheit in der Bevoelke-
rung machen sich breit.

Bis jetzt handelt es sich um 'Nepalinterne Dinge'. Touristen
sind nicht involviert und unmittelbare Bedrohungssituationen
sind den Erfahrungen der Verganngenheit zu Folge auch nicht
so sehr wahrscheinlich. Es kann aber sein, dass sich die
Gesamtlage weiter verschlechtert und Reisende in Mitleiden-
schaft gezogen werden. Alle Reisenden moegen stets achtsam
sein.

Mit besten Wuenschen
Andreas

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www.yakyeti.de
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Geschrieben von am 01. Juni 2012 um 12:13 Uhr.


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