Überschrift:

Nachricht (min. 75 Zeichen):
> Menschenleben zaehlen in Nepal sicherlich weniger als bei uns. Menschen werden wiedergeboren, sie wachsen nach und werden entsprechend behandelt. Die Statistiken zur Wahrung von Menschenrechten in den letzten Jahrzehnten legen Zeugnis davon ab. Angelegenheiten, die das Portemonnais, um den Tourismus oder Bereicherung gehen, nimmt man ernster. > Auch wir waren, nachdem wir den Raubmoerdern schwer verletzt, aber lebend entkommen waren, nichts mehr wert. Den nepalesischen Stellen und gewissen Personen innerhalb der deutschen Bundesregierung ging es nur darum, "Schaden fuer den Tourismus abzuwenden", insbesondere deutschen Beamten um private Bereicherung. > So verschieden sind die Regierenden in Nepal und in Deutschland gar nicht, kommt etwas in die Presse, wird ein Theater sondergleichen gemacht, wenn moeglich, werden unangenehme Dinge aber totgeschwiegen. Ullrich Schoene deckte damals die Vorgaenge um die besagten Seilschaften im Bundeskanzleramt auf, das war dann ausfuehrlich im Spiegel zu lesen. Da ging es ebenso um Mmenschenleben und um viel Geld, das insbesondere von der Firma Siemens und von Angehoerigen der Entfuehrten bezahlt wurde. > Nein, solche wichtigen und schlimmen Vorgaenge werden in Deutschland fast nicht wahrgenommen und noch nach Jahrzehnten von den sogenannten "Rittern der Humanitaet" in Abrede gestellt. > Aber, liebe Leute, wenn es hier tatsaechlich nur um Frachtfluege ging, was regt Ihr Euch auf? Waehrend des Fluges sich oeffnende Luken, ein altes Problem, wuerde bei uns nicht einmal mehr einen Zeitungsartikel wert sein. > Nepal ist nun einmal ein abenteuerliches Land und man tut gut daran, gewisse, ueberfluessige Risiken nicht einzugehen. > Es waere gut, wenn man besser aufgeklaert wuerde, damit man sich darauf einstellen koennte. Leute wie mich wuerde das aber nicht abhalten, Nepal zu besuchen oder einem nepalesischen "Bruchpiloten" Gesellschaft zu leisten. > Die Hauptgefahr bei Fluegen in Nepal bleiben Wetter und die Platzbedingungen, da aendert die Diskussion um eine nicht unter Druck stehende Frachtluke wenig dran. Wir erinnern uns der schwerwiegender Fehler an unter Druck stehenden Frachtluken von McDonald-Douglas-Maschinen und der schwerwiegenden Folgen des Verschweigens. Eine sich oeffnende Frachttuer einer Cessna ist damit nicht zu vergleichen. > Ueberfaelle in Nepal werden, wie unser Fall, immer noch geflissentlich verschwiegen, ich denke, dass die Dunkelziffer bei Flugzwischenfaellen in Nepal sehr viel niedriger liegt. > Eine Maschine stellt einen hohen Wert da, ein Menschenleben bisher weniger. > Unter den Maoisten koennen sich die Massstaebe verschieben. Schauen wir auf die Menschenrechtsstatistik, nicht auf die im Vergleich dazu wenigen Flugunfaelle. > Die meisten Ziele in Nepal kann man in wenigen Tagen auch zu Fuss erreichen, dann ist man weniger den Elementen und dem oft aelteren Flugmaterial ausgeliefert. Nur gehe man dann bitte nicht alleine! bernd