Maoisten und Existenzsicherung |
Die Nepalis leben zu einem erschreckenden Prozentsatz in Armut. Wenn hier jemand den Bauern nicht ihr Haus und ihre Existenz wegnehmen moechte, dann sind das die Maoisten. Wer hier als Europaeer ein bescheidenes Haeuschen kaufen moechte oder, ohne Wuchermieten zu nehmen, vermietet, dessen Eigentum wird kaum ein Maoist antasten. Maoisten sind auch keine Nationalisten, jeder Mensch zaehlt dort eher gleich, was Reiche natuerlich nicht moegen. Mich und meine Freundin haben Maoisten aus freien Stuecken beschuetzt, als uns von Geldgier getriebene Verbrecher aus Regierungskreisen (nein, nicht nur nepalesische) festhielten und aus unseren Angehoerigen Geld erpressten. Frau Merkel hat dieses Fruehjahr die letzten der Beteiligten aus ihrem Amt entlassen. Nein, nicht in Kathmandu. Kritik an korrupten deutschen Kreisen erfaehrt man eh nur im Ausland. Also, unter dem damaligen Koenig haette ich schon befuerchtet, als Hausbesitzer um mein Erspartes gebracht zu werden. Grossgrundbesitzer und Miethaie haben natuerlich unter den Maoisten nicht zu viel Entgegenkommen zu erwarten. Aber das bescheidenere Haus ist da sicher vor Enteignung und Wegnahme, selbst, wenn man in wirtschaftliche Not kommt. Befreien wir Nepal, damit seine Bewohner sich endlich frei in der Welt bewegen koennen und diese Armut endlich ueberwunden wird! |
Abgeschickt von Bernd Schlüter am 20. Oktober 2010 um 08:18 Uhr.
Antwort zu: Re: Basta geschrieben von Heiner Geizler am 20. Oktober 2010 um 07:24 Uhr. |