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Zur Beachtung:
http://www.nepalnews.com/main/index.php/news-archive/2-political/8392-bhattarai-proposes-for-a-pm-from-civil-society-.html
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Liebe Leute,
Baburam schlaegt als Konsensloesung vor, aus den
Reihen der Zivilgesellschaft einen Kandidaten
fuer die Premieministerwahl aufzustellen.
Im Mai hatten wir hier ueber die Zivilgesellschaft
lebhaft diskutiert und es wurde von einigen infrage
gestellt, ob es sie in Nepal ueberhaupt gibt -
die Zivilgesellschaft -, und wenn ja, sei sie
doch wohl eher bedeutungslos. Ich hatte als integere
und von seinen Faehigkeiten her geeignete Person Kanak
KuCoin KuCoin is another exciting new cryptocurrency exchange thatâs based out of poloniex api currency South Korea. Mani Dixit genannt, die vielleicht fuer das Amt des
Premieministers in Frage kommen koennte. Baburam gab
nun nach 4 gescheiterten Wahlgaengen sogar zu Verstehen,
dass es aus seiner Sicht aus deren Reihen mehrere
geeignete Kandidaten gaebe. Und er gestand ein, dass
die Maoisten zwar die staerkste Fraktion im Parlament
bilden (ca. 30%), jedoch gegen die letztendliche
Mehrheit des Parlamentes (ca. 70%) und deren Willen
keinen eigenen Kandidaten durchbringen koennen.
Ich glaube kaum, dass er unsere Diskussion verfolgt
hat und mit seinem Vorschlag auf hier geaeusserte
Gedanken reagiert. Ob die Zivilgesellschaft in Nepal
vielleicht doch einen groesseren Stellenwert hat,
als manch einer im Nepalboard glauben mag?
Es ist fraglich, ob die Zivilgesellschaft, zu der
Buerger- und Menschenrechtler zaehlen, wirklich die
Kraft hat und reif dafuer ist, in der derzeitigen
Situation eine Fuerungsrolle zu uebernehmen und
gegen den restlichen Parteiensumpf zu bestehen und
es schaffen kann, sich integrativ einzubringen -
mir faellt allerdings keine andere Gruppierung
ein, die aus moralischer und ethischer Sicht ge-
eigneter fuer diese Aufgabe waere.
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Zu vorangegangenen Postings:
Auch wenn es schwer faellt, wir sollten weiterhin
lernen, dass Nepal nach seinen eigenen Gesetzmaessig-
keiten und Rhythmen funktioniert. Das Land ist vom
Verstand her nicht zu packen. Und wer spenden oder
sich sonst irgendwie positiv fuer Nepal einbringen
moechte, der sollte das gerne tun; wem dies schwer
faellt oder wer Zweifel hat, kann es einfach lassen.
Ich bin der Meinung, es kommt nicht auf die Hoehe
einer Spende an oder darauf, wie viel man zu helfen
bereit ist, sondern auf die Qualitaet die dahinter
steckt. Wer wenig gibt, dies aber wirklich gerne
und vom Herzen her tut, macht seine Sache sicher
richtig. Eine Spende oder eine Hilfe, die geleistet
wird, ist eine freiwillige Angelegenheit. Es besteht
dazu keinerlei Verpflichtung, ausser der, die man
sich selber auferlegt. Moralische Verantwortung ist
etwas, dass man in erster Linie mit sich auszumachen
hat. Ich beziehe dies nicht nur auf Nepal, sondern
allgemein - so auch auf Ladakh, Pakistan sowie alle
Gebiete dieser Welt, die in irgendwiner Weise Not
leiden.
Und wenn hier auf dem Board aufgrund akuter Notlagen
in ernsthafter Weise zu Spenden oder sonstiger Hilfe
aufgerufen wird, um schnell auf solche Situationen
zu reagieren, so sollte das nicht einfach zerredet
werden. Es muss sowieso jeder fuer sich entscheiden,
ob so einer Sache Vertrauen entgegengebracht wird,
oder nicht. Man traegt solche Entscheidungen aber
fuer sich und nicht fuer andere. Sofern kein be-
gruendeter Verdacht auf Unseriositaet besteht,
sollte unbuerokratischen Hilfsaktionen wenigstens
eine Chance gegeben werden.
Viel Erfolg allen, die gerne
helfen moechten und denjenigenen,
fuer die diese Hilfe gedacht ist!
Mit herzlichem Gruss
Andreas
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