Strom und wirtschaftliche Situation in der Zukunft

Ihr habt sicherlich bemerkt, dass bisher ca 75% der nepalesischen Landflaeche brach lagen, das hatte sich bis vor kurzem nicht geaendert. Nepal ist eigentlich ein Land, das grosse Ueberschuesse an landwirtschaftlichen Produkten erwirtschaften koennte, wenn die sozialen Bedingungen den Bauern Anreiz dafuer boeten. Jene 75% des besonders fruchtbaren Landes sind heute naemlich in den Haenden staedtischer Grossgrundbesitzer, die mit Hilfe sich selbst bedienender Polizisten (zu geringe Bezahlung, kein Vorwurf) etwaige Paechter zu ihren und des Eigentuemers Vorteil abkassieren.
Es wurde allzu unlukrativ, fuer die Besitzer in der Stadt zu arbeiten. Ich sprach westlich von Pokhara mit Bauern, die Paechterland bestellten und mir die Zusammenhaenge in der Misswirtschaft erklaerten. Die Dorfgemeinschaft bestellte das Land nur, weil es ihnen in der Seele weh tat, es brach liegen zu lassen. Gearbeitet wurde dabeiu unermuedlich und auch die Lehmdaemme der Terassen wurden dabei instand gesetzt. Pflanzenschutz: BASF, klar, in jedem groesseren Ort gibt es ein Depot. Habt Ihr alle schon gesehen.
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Erdrutsche gefaehrden Wasserenergieprojekte, die Erosion wuerden laufend zu neuen "Longarones"
geworden
http://www.gfbv.it/3dossier/h2o/vajont-de.html

fuehren und das Geld ist durch den Kapitalexport durch die Reichen so wenig wert, dass sich die Menschen den Strom kaum leisten konnten.

Es liegt also allein an der Verwaltung, ob aus Nepal (wieder) ein reiches Land wird. Es hat mit Indien einen maechtigen Nachbarn, der unter anderen Voraussetzungen sicherlich bereit waere, Handelsbarrieren endlich niederzureissen.
Das Gleiche gilt fuer China. Die Strassen ins Reich der Mitte sind gebaut, sie warten nur darauf, fuer den Handel freigegeben zu werden. Aufstaende in der besetzten Provinz Tibet, die nicht zuletzt aus Nepal genaehrt werden, sind noch ein grosses Hindernis.
China waere sicherlich bereit, in industrielle Aufbauhilfe zu investieren, die Gebirgsfluesse Nepals sind nur unter grossem industriellem und forstwirtschaftlichem Einsatz zu baendigen. Ein Projekt fuer viele Jahrzehnte.
Nund iemand sollte befuerchten, Nepal koenne von China besetzt werden. Tibet wurde von den Kolonialmaechten China zum Geschenk gemacht, das sollten wir nicht vergessen. Solch eine Untat werden die westlichen Laender sicherlich nicht mehr wiederholen. Aktuell befuechtet wird eher ein zu grosser Einfluss aus Indien, insbesondere durch die Rueckkehr der indischen Kriegerkaste an die Hebel der Macht in Nepal.
Dass diese Gefahr fuer die junge Demokratie nicht gebannt ist, sahen wir an der Machtlosigkeit des gewaehlten Premierministers, der resignieren musste.
Fuer uns Deutsche bietet sich jedenfalls ein weites Feld fuer Aufbauhilfe und wir Touristen haben nicht geringen Anteil daran, wenn unser Geld bei denen ankommt, die es im Lande selbst verwenden. Dann koennen auch auslaendische Investoren mit einer stabilen Waehrung bezahlt werden. Die Nepalrupie hatte sich bisher, seit 1985, gegenueber DM/Euro auf fast ein Viertel des damaligen Wertes reduziert.
Barburam Battharai hat den bisherigen Missstaenden den Kampf angesagt. Mit demokratischen Mitteln, bisher erfolgreich.

Abgeschickt von Bernd Schlueter am 16. August 2010 um 12:09 Uhr.

Antwort zu: Re: Strom Situation im Moment geschrieben von Bernd Schlüter am 15. August 2010 um 21:39 Uhr.


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