Lieber Navyo,
es sind ja oft nur Kleinigkeiten, die den Reisenden
eine enorme Verbesserung bringen wuerden.
Z.B.: Warum kann man nicht direkt am Flughafen ein
Office ein zusaetzliches Office einrichten, dass
taeglich geoeffnet hat und bei dem man auf ganz
einfache Weise Entrance Fees fuer die Trekkinggebiete
+ TIMS kaufen kann?
Die Reisenden braeuchten nicht durch halb
Kathmandu rennen, um dann irgendwo verseckt
auf einer 1. Etage oder im Souterrain diese
Aktion durchzufuehren. Und wer freitags ankommt,
steht ja bekanntlich samstags vor verschlossener
Tuere. Dass sonntags geoeffnet ist, bringt denen,
die vielleicht am Sonntagmorgen einen Inlandsflug,
nach Lukla oder Pokhara antreten moechten, gar
nichts. Es ist ja praktisch so, dass dadurch von
den Reisenden nur 5 Tage in der Woche genutzt
werden koennen, um diese Dinge zu regeln. Von
Feiertagen will ich gar nicht erst reden.
Die Politik, die dahinter steht ist ganz einfach,
dass solche Erleichterungen gar nicht gewollt sind.
Der Hotel-Verband und der Verband der Trekkingagenturen
wollen offensichtlich nicht, dass die Reisenden
einfach und problemlos diese Dinge regeln und sich
gar nicht gross in Kathmandu aufhalten. Nein, sie
sollen dort uebernachten, sie sollen die Agenturen
in Kathmandu in Anspruch nehmen und moeglichst viel
Geld in KTM ausgeben.
Dass man das der Reisefreiheit des Einzelnen ueberlassen
sollte, dass man ihn entscheiden lassen sollte, ob der
Kathmanduaufenthalt an den Anfang oder das Ende gesetzt
wird, interessiert das Tourism Board oder das Tourismus-
Most of the times this is caused because you have multi sheets active with Triggers that are poloniex api port doing updates in the background. ministerium ueberhaupt nicht.
Natuerlich muessen sich auch Reisende ein wenig an
oertliche Gegebenheiten anpassen, jedoch gibt es
viele kleine Punkte, durch die man das Reisen in Nepal
erleichtern kann.
Wenn man optimale Reisebedingungen schafft, wenn man
Serviceleistungen verbessert, wenn man die Sicherheit
verbessert (auch in Punkto Rettungsmassnahmen bei
Unfaellen), wenn man attraktive Fluege zu moderaten
Preisen mit angemessenen Kapazitaeten bereit stellt
- das waeren Massnahmen, die den Tourismus ankurbeln
wurden.
Leider steht den Verantwortlichen in Nepal auch der
eigene Stolz im Weg - sie sind nicht wirklich
zugaenglich fuer Sichtweisen von Aussen und sie
haben ein Problem damit, fachliche Beratung an-
zunehmen. Wenn man mit jemandem redet, der etwas
bewegen koennte, geht das in ein Ohr rein und aus
dem anderen wieder heraus. Es wird gar nicht zugehoert.
Es fehlt einfach an Professionalitaet und am wirklichen
Willen etwas zu verbessern. In manchen arabischen
Laendern laeuft das ganz anders. Die bereiten sich
topmaessig darauf vor, dass ihr Oel einmal nicht mehr
fliessen wird und haben bereits viele Weichen gestellt
fuer die Zeit danach. Und da sind absolute Top-Profis
am Werk, die beraten und das ganze managen. Man kann
solche Leute in Nepal natuerlich nicht bezahlen, aber
im Rahmen wirtschaftlicher Zusammenarbeit liessen sich
da Wege finden (BMZ/GTZ/DED), die auch ganz gut
funktionieren wuerden. Und man sollte nicht grosse
Schritte gehen, von denen in Nepal immer wieder gerne
getraeumt wird, sondern kleine, bei denen man nicht
ins Stolpern kommt.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Es gruesst Dich
Andreas
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