Re: Erfahrung mit nepalesischer Justiz

Lieber Bernd,

das Problem ist, dass Du nahezu jede sich Dir bietende Gelegenheit nutzt, um das ganze Geschehen zum x-ten darzulegen.
Das moechte einfach keiner mehr hier lesen und es macht Dich einfach unglaubwuerdig. Zudem warst Du schon so lange nicht mehr in Nepal, dass viele Deiner Aussagen entweder ueberholt sind oder Du eben nur Infos aus 2. oder 3. Hand weitergeben kannst. Das ist einfach unserioes, weil Du immer so schreibst, als ob Du erst gestern aus Nepal zurueckgekommen waerst.
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fotograf


> Manfred, immerhin bin ich ja wohl der einzige hier, der ein nepalesisches Gefaengnis ausgiebig von innen gesehen hat, mehrere Gerichtsverhandlungen miterlebt hat, ich bin bisher der Einzige, der einen Raubmordueberfall, wenn auch schwer verletzt ueberlebt hat, ich habe das Verhalten der deutschen Seite in unglaublicher Weise kennengelernt, habe an einer Loesegeldverhandlung unmittelbar mitgewirkt (Abgelehnt!) und kann insbesondere ueber die nepalesische gerichtsbarkeit zwar auch dunkle Seiten, aber keinesfalls nur Negatives berichten.
> Herrmann Roediger ist uebrigens tot, es waren Freunde, Verwandte und Bekannte, die seine Leiche fanden, nicht er selber, Tomas.
> Ein Beweis dafuer, wie wichtig es ist, seine Reiseroute zu hinterlegen. Man konnte so den Ort seines Verschwindens sehr eng eingrenzen. So fand man auch seinen Moerder.
> Muss ich denn jedesmal das ganze Geschehen darlegen?
> In Nepal verschwinden laufend Personen, nicht nur Bergsteiger. Es ist absolut wichtig, sich mit anderen auszutauschen. Nepal ist noch keineswegs in jeder Hinsicht das Musterland, von dem die Nepalis schon lange vergeblich traeumen. Zur Zeit wird noch um die Selbstbestimmung gekaempft. Erst danach koennen wir von einer Aenderung der Verhaeltnisse reden.

Abgeschickt von fotograf am 15. Mai 2010 um 18:32 Uhr.

Antwort zu: Erfahrung mit nepalesischer Justiz geschrieben von Bernd Schlueter am 15. Mai 2010 um 16:28 Uhr.


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