Freund im Gefaengnis, viele Deutsche sind vor Ort |
> Hallo Aline,
> ich wuerde so schnell wie moeglich hin fliegen. Vor Ort ergeben sich meist ganz andere Moeglichkeiten. Ausserdem gibt es Deinem Freund bestimmt auch mehr Kraft und Zuversicht, wenn er weiss, dass Du vor Ort bist. Hier hast Du doch so wieso keine ruhige Minute mehr. > Ich wuensche Dir viel Glueck und alles Gute! > > Hey bernd, danke fuer deine tipps und dein wissen. ich bin aber doch in deutschland. meine momentane ueberlegung ist, hinzufliegen,.. aber ich bin mir so unsicher. ob ich dort mehr machen kann als hier? Danke Juergen. Uns wurde damals auch geraten, so viele Freunde und Verwandte wie moeglich nach Nepal zu entsenden, wie Juergen es vorschlaegt. Trotzdem, es werden mit Sicherheit Leute vom BND mit hinzugezogen. Unsere Botschaft arbeitet mit verdeckten Vermittlern, die nicht unbedingt direkt mit Dir in Kontakt treten wollen. Am Wohlergehen Deines Freundes sind die auch interessiert, aber auch daran, dass er den Drogenhandel aufgibt. Du kannst sicher sein, auch die sind engagiert, in diesen beiden Richtungen. Vielleicht kannst Du in dieser Richtung ja hier etwas unternehmen, Du kennst meinen Vorschlag. Wenn Aussicht auf Besserung durch eine Drogentherapie besteht, wird sich kein Beamter sperren und die Beziehungen unserer Vertretung zu den nepalesischen Stellen sind eng, auch nach Pokhara. Eher gerade dort, denn auch ich habe damals dort die Drogenszene beobachtet. Also, zweierlei. Einmal sind die Versorgungsbedingungen in den nepalesischen Gefaengnissen katastrophal, zum anderen kannst Du damit rechnen, dass es deutsche Beamte vor Ort gibt, die ueber deinen Freund informiert sind. Ich weiss es, weil wir neben Negativem auch Hilfe aus diesem Kreis, allerdings in Kathmandu, erhalten haben. Nicht alle Menschen sind schlecht, aber auf Dauer waere Dein Freund in einem nepalesischen Gefaengnis verloren. Du wuerdest eingeschuechtert, nach ihm zu fragen und es wuerde Dir so ergehen, wie es mir ergeht: man erklaert alles fuer unwahr. Deinen Freund hat es dann nie gegeben. Zu einer Drogentherapiestelle haette ich eine Kontaktmoeglichkeit, das waere dann in Essen. ich habe mal kurz angerufen. Also, Auskunft meines Vetters: prima Idee, Im Moment ist es mit Plaetzen in Deutschland nicht so eng.
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Abgeschickt von Bernd Schlueter am 13. Mai 2010 um 20:44 Uhr.
Antwort zu: Re: Freund im Gefaengnis geschrieben von Jürgen am 13. Mai 2010 um 18:39 Uhr. |