Re: Freund im Gefaengnis |
Ich habe mit meiner Freundin zusammen im Gefaengnis gesessen, weil wir von nepalesischen Raubmoerdern ueberfallen und schwer verletzt wurden. Das durfte nicht in die Oeffentlichkeit und darf es heute noch nicht. Wir kennen daher die Verhaeltnisse und insbesondere die Rolle der deutschen Botschaft, die diese in manchen Faellen spielte. Das ist aber nichts fuer das Forum hier, wo wir Touristen nicht vergraulen wollen. Ich empfehle nur moeglichst viele Kontakte nach aussen und auch zu anderen Botschaften. Dort bekommst Du auch guten Rat und Kontrolle ueber das, was die deutsche Botschaft uebernimmt. Ich vermute aber, dass sich dort alles gebessert hat, die alte Mannschaft, die damals fuer Nepal zustaendig war, ist inzwischen durch Frau Merkel und Thomas de Maiziere ausgewechselt worden. Auch in nepalesischen Kreisen ist man gut informiert. Erste Hilfe und Aufklaerung bekamen wir damals von fuenf Busfahrern, die im Hanumandoka-Gefaengnis ebenfalls eingekerkert waren. Wisse, dass Geldfluesse eine grosse Rolle spielen. Dein Freund ist in gesundheitlicher Gefahr und in der Gefahr von Erpressung. Bleibe ruhig, versorge ihn gut und suche Kontakte. Nicht erpressen lassen! Deutschsprachig ist beispielsweise die Botschaft der Schweiz. Auf die franzoesische ist ebenfalls Verlass. Sei bei den Kontakten bitte "diplomatisch", weil Dein vermutlich deutscher Freund nicht deren Staatsbuerger ist und sie nur indirekt beraten duerfen! Die Polizei ist unterbezahlt und auf Zusatzeinkommen angewiesen. Das wussten auch deutsche Botschaftsangehoerige, bei denen es solche und solche gibt. Wir strengten damals ein oeffentliches Gerichtsverfahren in Chautara an, und schon waren wir frei. Du brauchst unbedingt Freunde und Oeffentlichkeit. |
Abgeschickt von Bernd Schlueter am 13. Mai 2010 um 14:11 Uhr.
Antwort zu: Re: Freund im Gefaengnis geschrieben von Nepali am 13. Mai 2010 um 10:36 Uhr. |