Die Argumente von Sonnenschein, "Nebelschlauch", lassen uns etwas zoegern und doch nochmals auf den Manaslu und den Kanchenjunga zurueckkommen...arrrgh, jetzt hab ich mich doch so zum Rolwaling eingelesen...

wir suchen einfach einen landschaftlich schoenen, konditionell anspruchsvollen Trek, moeglichst mit Anteilen im "hochalpinen" Gebiet. Also gerne mit Steigeisen-/Pickeleinsatz. Zudem hauptsaechlich Zelttrek. Und muss alleine durchfuehrbar sein, dh keine Spezialpermits.

Haben zu zweit den Around Dhaulagiri gemacht - das war richtig schoen, hatten enorm schoene Begegnungen mit den dort ansaessigen Menschen und es war und auch koerperlich herausfordernd mit all dem Gepaeck. Den Part von Jomoson aus ueber Poon Hill etc auf dem Anapurna hab ich alleine gemacht und fand das einen ziemlichen "Kulturschock" - alles auf Touristen ausgerichtet!

Sonnenschein, was hat dir besser gefallen, Kanchenjunga oder Manaslu? Was war anstrengender?
Vielen Dank jetzt schon fuer die Antwort,
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> Hallo Kati

> Ich hoffe, ich kann Dir einige Fragen beantworten:
> Wir waren 2005 (Oktober - November) dort
> Strecke war:
> KTM - Charikot und Dolakha
> Dolakha- Piguti
> Piguti - Manthale
> Manthale - Simgaon
> Simgaon - Kalche
> Kalche - Nimre
> Nimre (Akklimationstag)
> Nimre - Na
> Na - Hochlager (5000Meter)
> Hochlager - Yalung Ri - Hochlager (Gipfel -> Optional)
> Hochlager - Tsho Rolpa
> Tsho Rolpa - Tram Bau Gletscher (Brutal streng)
> Tram Bau Gletscher - Trashi Laptsa (sehr streng)
> Trashi Laptsa - Parchamo Peak (Optional -> konnten wir wegen der Kaelte nicht machen)
> Trashi Laptsa - Ngole
> Ngole - Thame
> Thame - Ladgen
> Ladgen - entweder Namchee - > Lukla
> oder
> Ladgen - Renja La - Gokyo
> Gokyo via Pangboche wieder runter nach Namchee Lukla

> Den Parchamo haben wir versucht, mussten aber auf Grund des eisigen Windes abbrechen.

> Steinschlag Gefahr ist vor allem, wenn die Sonne zu brennen beginnt und vor allem ueber den Pass. Also am Morgen frueh raus, damit ihr vorher weg kommt, bevor die Sonne zu brennen beginnt. - Wasser habt ihr zu Beginn an den Fluessen und danach auf dem Gletscher. - ich selber wuerde den Weg aber nicht selber begehen, sondern mit mind. 1 Fuehrer, der den Weg kennt, zumindest bis zum Pass (danach ist es nicht mehr zu verfehlen), doch ueber den Gletscher ist es nicht ganz einfach die Zeltstelle zu finden (hat zwar X-Steinmaennchen, doch diese muss man zuerst auch mal sehen.)

> Seit Euch bewusst, dass 3 sehr harte Tage ueber den Gletscher - ueber den Pass und der erste Teil wieder vom Pass runter auf Euch zukommen. Das ist nicht ganz einfach.
> Ich wuerde Euch empfehlen, Steigeisen mit zu nehmen fuer den Gletscher und den Pass vor allen Dingen.

> Das mit dem Steinschlag kann ich unterwegs nicht bestaetigen, wir wurden auf das Problem auf der Passhoehe aufmerksam gemacht und dort wirklich nicht ausschlafen (wer macht das schon auf dieser Hoehe), sondern weg!

> Ist ein abgelegenes Trekking, doch mit viel Nebel (ab 3h Nachmittags zieht der Nebel rein und wird windig). Wir haben ihn Trekk des verwehten Geroells getauft, da es wirklich oben raus, viel gewindet hat und viel ueber Steine gegangen wird. - Ich selber wuerde den Trekk nicht mehr machen, einfach weil er landschaftlich ein "Tal - Schlauch" ist und man die Weite Nepals nicht so mitbekommt. - Sonst schaut Euch mal Kanchenjunga oder Manaslu an, hat mir beides bedeutend besser gefallen.

> Zum Permit kann ich Dir leider nichts sagen, wir waren organisiert unterwegs. Sorry.

>
> Lieben Gruss

Antwort zu: Re: Rolwaling/Trashi Laptsa Permit geschrieben von Sonnenschein am 07. März 2010 um 14:09 Uhr.