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> Da hatte ich nun einmal abgewiegelt, da war es auch nicht recht. > Wir wollen doch einmal feststellen, der Krieg ist zur Zeit beendet, der die Nepalis viele Jahrzehnte in Angst und Schrecken versetzt hatte. Was da am Donnerstag lief, war eine friedliche Demonstration, natuerlich auch eine Drohung gegenueber den Politikern, die den Friedensprozess stoeren wollen. Der wurde massiv gestoert, durch den Armeechef, der sich an die Vereinbarung nicht hielt, auch oppositionelle Kraefte in der Armee zu integrieren, wie es fuer eine Demokratie selbstverstaendlich sein muss, obwohl die Mehrheit des Volkes dafuer ist und einen weiteren Armeeputsch verhindern will. > Wir wollen doch einmal feststellen: Die Aussichten auf einen dauerhaften Frieden sind heute so gross, wie noch nie. > Zwar waere die Opposition, die Royalisten, jederzeit bereit, die Macht wieder mit Gewalt an sich zu reissen oder zumindest die Regierung zu unterwandern, aber das Volk der Nepalis laesst sich heute nicht mehr, wie es wir Deutschen es uns zur Zeit gefallen lassen, allzusehr an der Nase herumfuehren. Das funktioniert nur, wenn die Nepalis wachsam sind und diese Demonstration am Donnerstag war zur Erhaltung des Friedens dringend notwendig. 50 verletzte Maoisten, das zeigt, wie demokratisch noch zur Zeit die Gesinnung innerhalb der Armee und der bisherigen Herrscherschicht ist. Zum Glueck kommen inzwischen auch aus Indien versoehnliche Toene. Es tut einigen Politikern dort anscheinend leid, wie man den maoistischen Besuch aus Nepal in der letzten Woche abgekanzelt hatte. Inzwischen wurde aber betont, dass man zwischen den Maoisten Nepals und denen Indiens sehr wohl unterscheidet. Letztere werden durchaus als gewalttaetig eingeschaetzt, waehrend die Maoisten Nepals Demokratie und Frieden fuer alle Nepalis im Auge haben. > Mao hat definitiv China befreit. Seine negativen Seiten wird niemand in Nepal kopieren wollen. > Ich sehe fuer Nepal eine gute Zukunft, wenn sich fremde Maechte nicht einmischen, und zu denen gehoert potentiell auch die Ghurkaarmee. > Wahrscheinlich ist es, was die Sicherheit in Nepal angeht, viel informativer, nicht aus Kathmandu zu berichten, sondern aus gewissen Kreisen Londons, die die Macht haben, ihre Ghurkatruppen ueberall in die Welt auszusenden. Auch, wenn es gegen die nepalesische Verfassung waere. > Auch wenn es manchen, die fuer die Wiedererrichtung der tibetischen Moenchsdiktatur sind, nicht recht ist, ich saehe einen dauerhaften Frieden zwischen China und Indien, unter voller Einbeziehung Tibets, fuer ausgesprochen positiv an. > Mit Sicherheit wuerden die Verfolgungen aufhoeren, wenn man sich arrangieren wuerde. Leider spielen dabei gewisse Maechte eine etwas problematische Rolle. Mustang spielte in dieser Beziehung lange Jahre eine wichtige Rolle. > Shanti, vertragt Euch und erfreut Euch an dem schoenen Land, das unsere Erde schmueckt! Jetzt ist das Wetter normalerweise noch gut, ab Mitte Dezember wird es empfindlich kalt im Gebirge. > bernd