Frieden fuer Nepal


Schade, ueber wichtige Punkte wurde auf der Koelner Veranstaltung nicht diskutiert, obwohl sogar der nepalesische Botschafter anwesend war, der fuer einen Ideenaustausch sicherlich offen ist.
Aber man kann so etwas ja nachholen. Hier stand mehr die Werbung fuer Nepal als Reiseland im Vordergrund, und die Lichtbildvortraege von Andrees, Andreas und Herrn Kohlhaase, die man ja zum Teil im Internet gut nachvollziehen kann, boten jede Menge Moeglichkeiten, sich ueber die Schoenheiten des Landes ein Bild zu machen. Negative Punkte wurden samt und sonders ausgespart. Insofern wurde ich auch ein wenig als "persona non grata" angesehen. Stefan und Werner bringen das deutlich zum Ausdruck. "blackmailing" nenne ich das, was die beiden betreiben, in Nepal kein unbekanntes Wort.

Also, die Veranstaltung war insgesamt ein voller Erfolg, das nicht nur in Hinblick auf die Zahl der Besucher, die, wenn der Flughafen ausgebaut, an internationale Standards angepasst wird und vor allem ein freier Markt fuer den dann internationalen Flugverkehr, auch ohne Zwischenlandung in New Delhi, eroeffnet wird, alle einen Platz in dem schoenen Land finden werden.
Demnaechst auch motorisiert, worauf mancher von uns allerdings gerne verzichten wuerde.
Allerdings, die Bevoelkerung benoetigt eine solche Entwicklung zu einem modernen Staat, sie kann nicht nur unter unserer blinden Abenteuerlust weiter leiden.
Es heisst, Kompromisse zu finden.
Ich hoffe, dass die DNG sich kuenftig mehr den wichtigen Fragen der Entwicklung des Landes widmen wird. Heute schon ist die Freizuegigkeit des Touristenverkehrs, auch von Nepal zu uns, von ganz anderen Dimensionen als frueher.
Wenn der Zustrom so anwaechst wie bisher, wird auch der Tropensaal des Koelner Zoos nicht mehr ausreichen und wir werden die nahebei wohnenden Bengaltiger fragen muessen, ob sie uns nicht ihre Behausung fuer den Abend zur Verfuegung stellen wollen. Um Nepal auch einmal aus einem anderen Gesichtspunkt kennenzulernen. Jenes Gefuehl beschlich mich in der Gegend um Gandruk einmal sehr stark, nur aufgrund eines fluechtigen Blickes, der offensichtlich erwidert wurde.

Aber man kann so etwas ja nachholen. Hier stand mehr die Werbung fuer Nepal als Reiseland im Vordergrund, und die Lichtbildvortroege von Andrees, Andreas und Herrn Kohlhaase, die man ja zum Teil im Internet gut nachvollziehen kann, boten jede Menge Moeglichkeiten, sich ueber die Schoenheiten des Landes zu informieren. Negative Punkte wurden samt und sonders ausgespart. Es war einfach die Zeit nicht da. Ich werde in der Regel von einigen auch als "persona non grata" angesehen. Stefan und Werner bringen das deutlich zum Ausdruck.

Also, die Veranstaltung war insgesamt ein voller Erfolg, das nicht nur in Hinblick auf die Zahl der Besucher, die, wenn der Flughafen ausgebaut, an internationale Standards angepasst wird und vor allem ein freier Markt fuer den dann internationalen Flugverkehr, auch ohne Zwischenlandung in New Delhi, eroeffnet wird, alle einen Platz in dem schoenen Land finden werden.
Demnaechst auch motorisiert, worauf mancher von uns allerdings gerne verzichten wuerde.
Allerdings, die Bevoelkerung benoetigt eine solche Entwicklung zu einem modernen Staat, sie kann nicht nur unter unserer blinden Abenteuerlust weiter leiden.
Es heisst, Kompromisse zu finden.

Politische Kompromisse finden sich in Nepal mit Sicherheit, wenn wir von Waffenlieferungen absehen.
Ich weiss, dass selbst im engsten Verwandtenkreis um Gyanendra Kritik an seiner Person und seiner Regierungsform, kein Fremdwort war.
Zitat aus dem "Chelsea forum":
"A Supreme Court lawyer, Mitilesh Kumar Singh, called the king's move a "political tsunami. He wants to bring about peace and security ... a good thing but I doubt he'll be successful and it's a violation of the constitution.""
Hier kritisiert der sehr nahe Verwandte des Koenigs und persoenliche Freund des damaligen Koenigs Birendra den Tsunami, den sein Verwandter Gyanendra 2005 anrichten wollte, als nicht verfassungskonform. Gyanendra wollte nach dem Massaker an ca 500 jungen Nepalesen, die innerhalb von knapp zwei Stunden mit modernsten amerikanischen Waffen dahingemetzelt wurden, weitere folgen lassen.

Mitilesh Kumar Singh ist das Mitglied des obersten Gerichtshofs von Nepal, der mich damals spontan aufgrund des Unrechts, das an uns begangen wurde, aus dem Gefaengnis befreite und mich spontan einer grossen Zahl von Persoenlichkeiten des oeffentlichen Lebens vorstellte und somit dem nicht zuletzt unter Mitwirkung des damaligen Prinzen Gyanendra geplanten Komplott den Boden entzog.

Mitilesh besuchte mich 1994 mit seiner Frau in Duesseldorf und ich versprach, seinen Besuch zu erwidern, wenn die politischen Verhaeltnisse andere wuerden.
Ich fuhr mit ihnen in die Schweiz, zeigte ihnen das wunderschoene Land und erklaerte seine Verfassung, die auch fuer Nepal ein Vorbild werden koennte. Freiheitsliebende, mutige Menschen, viele Sprachen, Kulturen und Religionen. Diese Mischung kann auch zu Freiden und Wohlstand fuehren.
Are the markets for poloniex api manual different altcoins inseparably linked or largely independent? Die Mutter von Andrees, sie ist Schweizerin, der ich auf der Koelner Veranstaltung von meinen Nepalerlebnissen erzaehlte, hoerte das, so schien es mir, nicht ungern und ich brachte ihr auch meine Dankbarkeit gegenueber Annemarie Spahr, der langjaehrigen Konsulin der Schweiz in Kathmandu, nahe, die heute naeher bei Zuerich lebt.

Die Schweiz hat mit den nun gestiegenen Aussichten auf einen dauerhaften Frieden und endlich demokratischen Verhaeltnissen ihr Konsulat zu einer vollen diplomatischen Vertretung aufgewertet und ich erwarte das Entstehen einer zweiten Schweiz im Himalaya.

Helfen wir mit, diesen Frieden zu sichern und nicht mehr bewusst zuzusehen, wenn wir Unangenehmes zu Ohren bekommen, sondern bemuehen wir uns, so, wie in der Schweiz jedes Problem offen eroertert wird, Unrecht und Korruption gemeinsam zu bekaempfen.
Nein, Korruption ist nicht nur in Nepal zu Hause.

Shanti - Frieden statt Waffen.
bernd

Abgeschickt von Bernd Schlueter am 13. September 2009 um 11:18 Uhr.


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