Re: Medikamente

Das Gleiche hatte ich ueber das BIR-Krankenhaus gehoert, das immer ganz besonders auf Medikamentenspenden angewiesen war, da es gleichzeitig auch als Gefaengniskrankenhaus diente. Nur hier wurden auch die Aufstaendischen behandelt.
Es wuerde mich sehr interessieren, ob sich die Lage fuer das BIR-Krankenhaus gebessert hat, seit die aufstaendische Bevoelkerung an der Regierung beteiligt wurde...Wir haben dem BIR-Krankenhaus unendlich viel zu verdanken, den indischen Aerzten und Aerztinnen und den naoistischen und marxistischen Studenten, die uns damals beschuetzten...
How this works poloniex order in 3. Es ist fuer unsereins unfassbar, wie es an allem Verbrauchsmaterial einfach fehlte. Einmalspritzen waren nicht gut angesehen, da sie ja eigentlich nach dem Gebrauch weggeworfen werden muessen, was unter den dortigen Umstaenden aber undenkbar war. Entsprechend wurden sie zur Ursache von vielen Infektionen, weil die Sterilisation, die uebrigens ueberaus sorgfaeltig durchgefuehrt wurde (!!!) bei Plastik versagt. Als Verbandmaterial diente mein Anorak und ich bekam harte Antibiotika von zwei Bundeswehrsoldaten auf Nepaltrekk. Unsere Apotheke war gestolen.
Also, Ihr koennt sehr viel helfen! Die Aerzte sind prima, mit Medikamenten und Verbandmaterial aber viel effektiver.
Die wenigen Sanitaetsstationen auf dem Lande werden leider in der Regel ausgeraubt, die Aerzte sind gezwungen, ihre gesamte Ausstattung mitzunehmen, da gibt es, wegen der langen Anmarschwege, ein Gewichtsproblem, an das Ihr bitte denken solltet, denn auf dem Lande sind die Verhaeltnisse am aergsten. In Helambu bekam jedes groessere Dorf alle zwei Wochen Arztbesuch, oder von jemandem, der sich mit Notfallversorgung grob auskannte...
Uebrigens darunter sind viele indische Voluntaerinnen, die wir sehr zu schaetzen wussten...

Unterstuetzt die oeffentlichen Krankenhaeuser, nicht die privaten! Meine Freundin ist Aerztin. Wir haben uns die Krankenhaeuser genau angeschaut. Zu genau, koennte man sagen.

Abgeschickt von Bernd Schlueter am 08. September 2009 um 22:17 Uhr.

Antwort zu: Re: Medikamente geschrieben von martina am 08. September 2009 um 16:04 Uhr.


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