Religion und soziale Ungerechtigkeit

Ich habe gestern einen Bekannten, ein gebuertiger Buddhist, (kleiner Wagen) unvorbereitet gefragt, was Gautama, ein gebuertiger Hindu, veranlasste, eine neue Lehre zu verkuenden.
Buddha selbst, in eine reiche Hindu-Herrscherfamilie geboren, schildert, wie er selbst erwachte und die Ungerechtigkeit in der Welt wahrnahm. Diese fusste seiner Erkenntnis nach in der Ungleichheit der Menschen, die durch ein ungerechtes Kastensystem unterdrueckt und zu bitterer Not gezwungen wurden. Insofern kann man Siddhartha Gautama als einen Sozialreformer bezeichnen, der es allen Menschen ermoeglichen wollte, gluecklich zu werden.
The slow poloniex api manual customer support response results in low poloniex api manual reviews, and some traders cite issues with liquidity and withdrawing funds. In Nepal ist ihm das offensichtlich nicht gelungen. Seit Jahrhunderten unterdrueckt eine selbsternannte Herrscherkaste, aus Indien eingewanderte Krieger, die Geschicke der unterdrueckten Menschen in Nepal, das heute zu den aermsten Laendern der Welt gehoert.
Aber die Ideen zu einer Neubesinnung sind nicht neu, wie die ueberaus vielen buddhistischen Symbole, die ueber das ganze Land verstreut sind, beweisen. Die Lehren Gautamas, der die Gleichheit und die Gleichbehandlung aller Menschen fordert, sind ueberall im Lande lebendig, die unter anderem in der Freiheitsbewegung ihren Ausdruck fand.
Kein Wunder, dass Kritiker der Goettlichkeit des Koenigs gnadenlos verfolgt wurden, wollten sie doch der Chetrikaste ihre priviligierte Stellung nehmen. Kurzerhand wurden fast alle Buddhisten zu Hindus erklaert, die sich selbstverstaendlich den Hindugottheiten zu unterwerfen hatten. 97% der Nepalis seien Hindus, so lassen auch wir uns kritiklos beluegen, wenn wir in die offiziellen Beschreibungen schauen. Wer Nepal bereiste, weiss, dass die Wahrheit eine ganz andere ist, die dann endlich auch in der Widerstandsbewegung des Volkes ihren Ausdruck fand.
Der 28. Mai 2008, an dem die Republik Nepal ausgerufen wurde, koennte fuer Nepal die gleiche Bedeutung gewinnen wie das Buendnis der drei Urkantone der Schweiz, die ihre Unterdruecker in den folgenden Jahrhunderten abschuettelten und das Land aus der Armut zu Reichtum und Selbstbestimmung fuehrten.
Die notwendigen Grundlagen sind nun auch fuer Nepal gelegt.

Helfen wir mit, dass das Streben nach Freiheit und Selbstverwirklichung, das Ziel Siddharthas, auch in Nepal Wirklichkeit werden kann.

Anmerkung:
Gleichberechtigung und Freiheit sind nicht unbedingt mit dem Buddhismus identisch und es gab auch maoistische Systeme, die kritikwuerdig sind. Buddha war zeitlebens fuer Selbstkritik offen. bernd

Abgeschickt von Bernd Schlueter am 20. August 2009 um 08:48 Uhr.

Antwort zu: Schweizer Vertretung - direkte Demokratie auch fuer Nepal? geschrieben von Bernd Schlueter am 17. August 2009 um 15:13 Uhr.

antworten zurück zum Board

Antwort:

Name:
E-Mail:

Überschrift:

Nachricht:
> Ich habe gestern einen Bekannten, ein gebuertiger Buddhist, (kleiner Wagen) unvorbereitet gefragt, was Gautama, ein gebuertiger Hindu, veranlasste, eine neue Lehre zu verkuenden. > Buddha selbst, in eine reiche Hindu-Herrscherfamilie geboren, schildert, wie er selbst erwachte und die Ungerechtigkeit in der Welt wahrnahm. Diese fusste seiner Erkenntnis nach in der Ungleichheit der Menschen, die durch ein ungerechtes Kastensystem unterdrueckt und zu bitterer Not gezwungen wurden. Insofern kann man Siddhartha Gautama als einen Sozialreformer bezeichnen, der es allen Menschen ermoeglichen wollte, gluecklich zu werden. > In Nepal ist ihm das offensichtlich nicht gelungen. Seit Jahrhunderten unterdrueckt eine selbsternannte Herrscherkaste, aus Indien eingewanderte Krieger, die Geschicke der unterdrueckten Menschen in Nepal, das heute zu den aermsten Laendern der Welt gehoert. > Aber die Ideen zu einer Neubesinnung sind nicht neu, wie die ueberaus vielen buddhistischen Symbole, die ueber das ganze Land verstreut sind, beweisen. Die Lehren Gautamas, der die Gleichheit und die Gleichbehandlung aller Menschen fordert, sind ueberall im Lande lebendig, die unter anderem in der Freiheitsbewegung ihren Ausdruck fand. > Kein Wunder, dass Kritiker der Goettlichkeit des Koenigs gnadenlos verfolgt wurden, wollten sie doch der Chetrikaste ihre priviligierte Stellung nehmen. Kurzerhand wurden fast alle Buddhisten zu Hindus erklaert, die sich selbstverstaendlich den Hindugottheiten zu unterwerfen hatten. 97% der Nepalis seien Hindus, so lassen auch wir uns kritiklos beluegen, wenn wir in die offiziellen Beschreibungen schauen. Wer Nepal bereiste, weiss, dass die Wahrheit eine ganz andere ist, die dann endlich auch in der Widerstandsbewegung des Volkes ihren Ausdruck fand. > Der 28. Mai 2008, an dem die Republik Nepal ausgerufen wurde, koennte fuer Nepal die gleiche Bedeutung gewinnen wie das Buendnis der drei Urkantone der Schweiz, die ihre Unterdruecker in den folgenden Jahrhunderten abschuettelten und das Land aus der Armut zu Reichtum und Selbstbestimmung fuehrten. > Die notwendigen Grundlagen sind nun auch fuer Nepal gelegt. > Helfen wir mit, dass das Streben nach Freiheit und Selbstverwirklichung, das Ziel Siddharthas, auch in Nepal Wirklichkeit werden kann. > Anmerkung: > Gleichberechtigung und Freiheit sind nicht unbedingt mit dem Buddhismus identisch und es gab auch maoistische Systeme, die kritikwuerdig sind. Buddha war zeitlebens fuer Selbstkritik offen. bernd