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> Ein gut die politische Lage in Nepal karrikierender Witz in Kantipu-online heute: > Gemuenzt auf Prachandra und seine Schuetzlinge, die Volksfrontgardisten, die ohne Vorbildung vollwertige Mitglieder der grossen und weltberuehmten Ghurkaarmee werden wollen. > Bekanntlich besitzen die Angehoerigen "minderer" Kasten und insbesondere Maoisten weniger Bildung als die Angehoerigen der indischen Herrscherkasten: > http://www.kantipuronline.com/photos/catooneng.jpg > Falls nicht mehr zugaenglich, da steht ein Parteigenosse und troestet Prachandra: > "Nimms nicht krumm, Genosse, Deine Tochter wird Minister, wenn sie groesser wird." > Maoisten stehen nicht gerade im Ruf, genuegend Ausbildung zu haben, um in der ehrwuerdigen Ghurkaarmee dienen zu koennen. > Prachandra selbst gehoert nicht nur der hoechsten Hindukaste an, sondern hat eine hervorragende Ausbildung im Ausland hinter sich. Es ist schon sehr perfide, was da laeuft. > Viele werden nicht einmal merken, dass man sich ueber sie selbst lustig macht. > Dabei ist das Bildungsgefaelle durchaus gravierend. Bei weitem nicht jeder Bewerber wird in die Ghurkaarmee > aufgenommen. > Die Urgrosseltern von uns Fritzen haben noch die Kaempfer der Ghurkaarmee im ersten Weltkrieg kennenlernen duerfen. Ich durfte auch einmal ihre Waffen pruefen. > Maoisten wollen sozusagen von der Strasse aus direkt in politische Aemter kommen. Das ist genau so undenkbar wie eine Frau im Ministeramt. > Ganz ohne Zweifel wird auch eine maoistische Regierung vorerst auf die Fuehrung gebildeter Mitglieder der bisherigen Herrscherkasten angewiesen sein. Die Revolutionsideen von Marx endeten auch nicht gleich in einer Demokratie. Minister werden in Nepal bisher nicht auf demokratischem Wege ernannt, wie auch Soldaten harten Anforderungen genuegen muessen. Maoisten waren da sicherlich weniger waehlerisch.