Überschrift:

Nachricht:
> Wenn das Geld religioesen Zwecken zufliesst, koennen wir zufrieden sein. Ich selbst bin eigentlich nicht so pessimistisch und denke, dass der Friede gerettet wird und die Armee zukuenftig nicht mehr nur aus Gefolgesleuten Ggyanendras rekrutiert wird. > Da ich aber wohl aus der berufensten Quelle des diplomatischen Dienstes gewarnt wurde, nehme ich die Warnung ernst. Nach allem, was ich erfahren habe, war Gyanendra 1985 in unseren geplanten und nur halb durchgefuehrten Entfuehrungsfall verwickelt, samt sein deutscher Kompanion. > Die Muehle in Nepal mahlt langsam und sehr bestaendig. Hauptsache, wir mahlen dabei nicht mit. > Die Entlassung des Armeefuehrers steht in vier Wochen an. Man kann an 28 Fingern abzaehlen, wann ein geeigneter Zeitpunkt fuer eine Machtuebernahme waere. Bei Goettern wird das nicht einmal als Putsch gewertet, sondern als Bestrafung der Schuldigen. > Wir wurden damals in Helambu nahe Chipling von nepalesischen Raubmoerdern ueberfallen und ueberlebten schwer verletzt. > Unser Fall war wohl der erste, der seinen Ursprung in dem Kreis hatte, der spaeter "Suedamerikaconnection genannt wurde. Man versuchte aus einem deutschen Ministerium heraus, Loesegeld zu erpressen. Ein spaeter sehr beliebtes Spiel gewisser Angehoeriger des Bundeskanzleramtes, die unter Bereicherung die Not von Touristen und Geschaeftsleuten, insbesondere in Suedameruka ausnutzten. > Ich moechte damit nur darauf hinweisen, dass mir die Namen Gyanendra, Werner Mauss und Bernd Schmidtbauer nicht nur im Zusammenhang mit "lupenreienen Demokraten" und Rittern fuer die Menschlichkeit genannt wurden. > Es sollte mich ferner nicht wundern, wenn der besagte Armeebefehlshaber , wie viele seiner Kollegen, in Dueren eine Ausbildung fuer innere Kriegsfuehrung erhalten hat. Koenig Birendra pflegte jaehrlich seine ihm ergebenen Offiziere nach Dueren in der Eifel zu begleiten. Dabei gab es fuer ihn eine "Apanage". Das Brot waren ueblicherweise 10 Millionen DM. > Waere schoen, wenn hier jemand einmal die Liste der Vertreter von Amnesty fuer Nepal recherchieren koennte. > Der noch lebende Vertreter wurde einer unserer wichtigsten Zeugen gegen die Machenschaften aus dem Kanzleramt. Herr Mauss verzichtete auf seinen Einsatz, vor allem, weil wir die Zahlung des Loesegeldes zum groessten Teil noch stoppen konnten. > Wie ist das eigentlich, die mit militaerischer Bewaffnung ausgestattete angebliche Polizei, wurde sie inzwischen umbenannt? Normalerweise geht Polizei nicht mit militaerischen Mitteln gegen die Bevoelkerung vor. > Ein wichtiges Kriterium fuer die Freigabe von Waffenlieferungen bei uns. > Trotzdem, ich denke, dass sich alles in Wohlgefallen aufloest. Schliesslich ist in Nepal noch nie jemand zu Schaden gekommen... bernd